Würth jammert schon, meine letzte Oetker-Pizza
Der Firmenpatriarch Würth hatte seine Arbeiter aufgefordert, nicht AfD zu wählen. Das Dumme ist: die meisten Schrauberfirmen stehen fest an der Seite der AfD. Es muß wohl mit dem Umsatz haken, denn diese Woche war ein Bettelbrief von Würth in den Kundenbriefkästen. Ohne politische Mißgriffe. Es gibt ja Konkurrenz, die auch Verbindungsmittel herstellt. Ich hatte zum Beispiel die Teilgewindeschrauben von Spax gekauft, als ich im Frühjahr einen 39 qm großen Carport errichtet hatte. Da steckten mit Stützenschuhen, Bindeblechen und Schrauben gut 300 € Metall drin.
Auch Oetkers wollen die AfD nicht. Ich habe gestern meine letzte Pizza Ristorante aus den Tiefen der Kühltruhe rausgekramert und aufgegessen. Vorher hatte ich sie mit Knoblauch, Tomaten und Speck aufgepimpt. Ich weiß nicht, ob der Pizzakonzern schon gemerkt hat, daß Tiefkühlware relativ teuer geworden ist, und daß die Kundschaft eh knickriger und kritischer geworden ist.
Pizzateig ist ein Pfennigartikel aus Mehl, Salz, Hefe, Wasser und Öl. In der Russenzeit mußten wir den Pizzateig eh selbst machen, das ist wirklich kein Hexenwerk. Den Belag kann man sich selbst zusammenzaubern, wobei der Garten einiges umsonst liefert.
Statt für 4 Euro kann man eine Pizza auch für einen Euro herstellen. Bei einer vierköpfigen Familie kann man für eine Mahlzeit 12 Euro sparen, vor Steuern sind das sogar über 20 Euro.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Auf die Höhe gelangt, blieb der eine bei den Mänteln und Viktualien, der jüngere folgte mir, und wir gingen mutig auf einen ungeheuren Dampf los, der unterhalb des Kegelschlundes aus dem Berge brach; sodann schritten wir an dessen Seite her gelind hinabwärts, bis wir endlich unter klarem Himmel aus dem wilden Dampfgewölke die Lava hervorquellen sahen.“ (Geh. Rath v. Goethe bei der dritten Vesuvbesteigung. Für Nichtlateiner: Victualien sind die Nahrungsvorräte, zum Beispiel auch kalte Pizza)
Richtig – meine Beobachtung seit längerer Zeit ist, dass das Selbermachen und Selberkochen deutlich zugenommen hat.
Wenn man dann doch mal mehr oder weniger zufällig „die Besseresser“ gesehen hat und weiß, dass das Zeug aus der Hexenküche kommt, hat sich die Sache eh erledigt.
Genau: Selber machen. Eine Pizza nach meinem Geschmack zB braucht unten einen dicken Hefeteig (dauert lange) und oben ordentlich Thüringer Gehacktes – über den Rest läßt sich reden. Analog leckerer Zwiebelkuchen (nicht das schlabbrige / lauwarme / geschmacklose Zeug aus Weimar): Hefeteig / Kilo Zwiebeln / Speck usw. – direkt aus dem Herd! 🙂
Auch bei den Unternehmern gibt es doch viele Bekloppte ! Denen hat man erzählt, dass die AFD ihnen die Gewinne wegnehmen und beschlagnahmen will ;o)) I
Ich gebe zu, dass ich außer meinen selbstgemachten Pizzen (mindestens 50% aller Pizzen) am liebsten „die Ofenfrische“ von Oetker esse. Aber jetzt im Hochsommer möchte ich eh keine Pizzen im Backofen erwärmen (Ofenfrische bei 250 Grad). Bei der aktuellen Hochsommerhitze bevorzuge ich eine kalte Küche (Zimmer) und kalte Speisen.
Ob ich weiterhin Oetker-Produkte kaufe, muss ich mir noch überlegen. Andererseits: Was kann die leckere „Ofenfrische“ dafür, dass sie von AfD-Hassern vertrieben wird? Ich möchte beim Einkauf von banalen Lebensmitteln nicht jedes Mal an so etwas Unerfreuliches wie linksgrün indoktrinierte Unternehmer denken. Außerdem müsste man wohl hungers sterben, wenn man alle AfD-Gegner boykottieren würde. 😊
Hier ist die Liste der „Patrioten“
https://madebyvielfalt.com/
Die ein oder andere Kaufentscheidung sollte man überdenken.
Wie hat sich Dr Oetker und Würth eigentlich im dritten Reich verhalten?
Die wollen’s nicht gewesen sein, als es nach 1945 darum ging die Karre wieder aus dem Dreck zu ziehen. So ähnlich wird es jetzt wieder sein. Immer schön und rechtzeitig die Fahne nach dem Wind drehen,.
Erst wenn sich die Machtverhältnisse geändert haben schreit uns die ganze Meute im Chor entgegen, sie wären schon immer als Widerstandskämpfer gegen das System gewesen..
Das ist Opportunismus der schäbigsten Art.
Off topic, sorry:
Bei ihrem Anlauf 2022 hatten die Affenpocken (respektive die WHO) noch wenig Erfolg und schon damals sagte Herr Wodarg bei AUF1 das medizinisch notwendige dazu.
Vielleicht doch keine schlechte Idee, Familienfirmen mit einer Vermögenssteuer und höheren Erbschaftssteuern zu belegen. Oben drauf noch höhere Unternehmenssteuern. Alles natürlich nur zur Finanzierung der gewünschten Vielfalt.
Das ist doch ganz billig, „madebyvielfalt.com“!
Da schauen wir doch mal nächstes Jahr in die ESG-Berichte, wieviele Neger, Araben und andere „backward minorities“ die ganzen Klitschen da realiter im Stammpersonal haben.
Und zwar frisch hier seit 2015 hereinspazierte, nicht von der HR-Abteilung vor Ort in Timbuktu im akribischen Assessment-Center-Verfahren erwählte.