Starkes Interesse für Björn Höcke
Oskar am Freitag TV hat in der vergangenen Woche Spitzenkandidaten der thüringischen Landtagsparteien und des BSW interviewt. Interessant die Zahl der Zugriffe. Sie sagt einiges über das Interesse an Politik aus.
Schlußlicht ist Herr Meier (SPD) mit 278 Aufrufen (um 18 Uhr am 18.08.2024)
Herr Kemmerich (FDP) 404 Aufrufe
Frau Henfling (Grüne) 575 Aufrufe
Herr Voigt (CDU) 1.031 Aufrufe
Herr Ramelow (Linke) 1.282 Aufrufe
Frau Wolf (BSW) 2.289 Aufrufe
Herr Höcke (AfD) 104.624 Aufrufe
Das Ergebnis ist vermutlich dadurch verzerrt, daß die Anhänger der Brandmauerparteien eher die beiden Zwangssender sehen. Außerdem ist es wohl zu langweilig Herrn Voigt zuzuhören. Da ist das kleinere Übel einen Kaffee mit Salz zu schlucken.
Nebenbei: Heute war Familiennachmittag der AfD in der Kreismetropole Apolda. Trotz leichtem Nieselregen konnte man nicht umfallen, so voll war es. Ich war vor fünf Jahren bei derselben Veranstaltung. Damals war es fast eine Parteiveranstaltung, heute fiel auf, daß sehr viele Jugendliche und Frauen gekommen waren. Die Frauen sahen selbstredend besser aus, als die von der Gegendemo.
Insbesondere rechnete Björn Höcke vor, was er alles einsparen würde, um die Armutsrenten ordentlich aufzupimpen. Das kam gut an. Im Übrigen ist er stolz darauf, wenn er demnächst noch ein paar Anzeigen bekommt. René Aust, der Fraktionsvorsitzende im EU-Parlament kam auch zu Wort und hielt eine sehr schöne Ansprache.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nimmer sich beugen, kräftig sich zeigen“ (Goethe)
Der Interviewer war nicht nur äußerlich schlecht vorbereitet. Heikle Fragen (auf die Herr Höcke vermutlich vorbereitet war), gab es nicht – für den interessierten Zeitgenossen langweilig.