Eine Lösung für die Russenaktien
Wir hatten davon nicht viel, für 3.000 € Gazprom, etwas Novolipezk und etwas Norilsk Nickel. Aber es war doch ein Verlust, als die Aktien nicht mehr handelbar waren. Was tun?
Ich hatte den Verlust für 2023 in der Steuererklärung geltend gemacht. Das Finanzamt wollte natürlich die Nachweise haben, die auch erbracht werden konnten. Trotzdem wurde dem Antrag zunächst nicht stattgegeben. Der Steuerberater schrieb einen Einspruch und der Verlust wurde nun amtlicherseits berücksichtigt.
Der Erfolg setzt natürlich voraus, daß man mit anderen Wertpapieren Gewinn erzielt hat. Natürlich wird nicht der ganze Verlust ausgeglichen, sondern nur in Höhe der Abgeltungssteuer. Aber lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Wurde das gegengerechnet – wie viele Ocken hat der Steuermann für seine Dienste abgerechnet und wie viel wurde gespart?
NB: Unsere lokalen Steuerberater fahren durch die Bank (!) Porsche, ihre Kunden oft alte Werkstattwagen. Und wenns mal neue Werkstattwagen gibt, nicht aus restdeutscher Produktion.
Die Kosten des Einspuchs bewegen sich im 4-%-Bereich, gemessen an der Erstattung. Das liegt aber auch daran, daß wir die Steuererklärung selbst machen. So fit möchte man sein.