Die Soros-Nebenregierung, BRICS und die Nordstream-Sprengung

Im vergangenen Jahrzehnt wußte man nicht wer außenpolitisch den Takt schlägt: Das Soros-Imperium oder die Regierung in Washington. Oft sah es so aus, als würden die NGOs aus dem Ruder laufen und die Außenpolitik der USA zerstören, mal sah es nach einem Pingpong zwischen der Administration und Nichtregierungsorganisationen aus. Mal hatte man den Eindruck die NGOs würden von den Regierenden vorgeschickt. Die außenpolitischen Strukturen in Amerika sind intransparent.

Wir müssen hier die Vorgänge beim arabischen Frühling und bei der versuchten Destabilisierung Asiens nicht in aller Breite behandeln. Summa Summarum ist der geplante Regimechange im Irak, in Tunesien, Libyen, Syrien, Ägypten, Sri Lanka, Afghanistan, Georgien, Indien und Myanmar gescheitert, der in der Ukraine ist noch nicht entschieden. Die angegriffenen Länder haben sich eingeigelt und teilweise bei den BRICS organisiert.

BRICS ist im Kern ein Bündnis heterogener Mächte gegen die Einflußnahme woker Aktivisten und Regierungen. Selbst potenzielle Gegner wie Indien und China, China und Rußland, Saudi-Arabien und der Iran haben ihre internen Konflikte vorerst eingefroren, um den durchgeknallten Oligarchen zu widerstehen und die Macht der Woken zu pulverisieren.

Vielleicht bemerkt man in Washington die desaströsen Wirkungen der Privataktivitäten der Oligarchen auf die Weltpolitik und will das Durcheinander beenden. Ein Artikel in einer wenig glaubwürdigen amerikanischen Zeitung über die Nordstream-Sprengung durch Ukrainer deutet in diese Richtung. Ich würde das Wall Street Journal nicht einmal mit Gummihandschuhen anfassen, was es schreibt gilt für den Maintream plötzlich als die Wahrheit. Der Herausgeber des Journals – Lewis – hat sich als Klimagläubiger und als Trump-Gegner hervorgetan, ist also Soldat im Krieg gegen die Wahrheit.

Bereits vor geraumer Zeit hatte ein Tauch- und Tiefseeexperte auf MMNews die Spekulationen über eine Sprengung von Nordstream durch Amateure entlarvt. Von einem Segelschiff aus wäre die Aktion nicht machbar gewesen.

Prof. Rieck behandelt die Sache als unaufgeklärt. Alle möglichen Akteure hätten Vorteile gehabt, sowohl die Ukraine als auch Amerika. Auch ich erkenne keine wasserdichte Ereignisgeschichte.

Nun wird die rumgeisternde Story von den tauchenden Ukrainern also wieder zum Leben erweckt. Welche Motive könnten dahinterstecken? Ist Washington des Soros-Privatkriegs in der Ukraine müde geworden und will den teueren und sinnfreien Konflikt auf elegante Weise loswerden? Da wäre es eine Variante die Deutschen gegen Selenskyi aufzubringen, um diesem die Hülfsmittel zu beschneiden.

Außerdem könnte man Amerika von dem peinlichen Verdacht Täter gewesen zu sein reinwaschen und den Wahlkampf von Kamala Harris entlasten. In Deutschland ist die kritische Haltung zum Ukrainekrieg von den Querdenkern und der AfD auf die Linke übergeschwappt. Mit dem BSW ist eine zweite größere Partei auf Konfrontation zu den deutschen Waffenlieferungen und Raketenstationierungen gegangen. Bei den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg könnten die kriegsgeilen Falken-Parteien CDU, Grüne, SPD und FDP ihre Mehrheit verlieren und die Tauben triumphieren.

Der Kriegstreiber Mario Voigt schrieb auf X: „Solange Frau Wagenknecht hier die Ansagen macht, habe ich mit dem BSW keine Gesprächsgrundlage. Mit Frau Wolf bin ich jederzeit bereit über Thüringer Probleme und vor allem über Lösungen dafür zu sprechen.“ Ob Voigt das BSW in der Kriegsfrage so einfach auseinanderhebeln kann? Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Trump und Kamala hin oder her, Republikaner und Demokraten scheinen den Krieg beenden zu wollen, weil er die amerikanische Macht in der Welt ruiniert. Es könnte auch sein, daß Washington die NGOs stärker an die Kandare nimmt, ihr außenpolitisches Eigenleben tötet, um die vielen politischen Mißgeschicke und den schwindenden Einfluß Amerkas in Asien, Afrika, Europa und Lateinamerika zu stoppen. Es geht auch um eine für die amerikanische Machtpolitik so wichtige Sache wie den Erhalt des Dollars als Reservewährung, jedenfalls was davon noch geht.

Ein Umdenken in Washington hätte natürlich auch Auswirkungen auf Deutschland. Wenn es so wäre, würde der Hegemon Druck ausüben, daß die Bundesregierung mitzieht.

Was Nordstream 2 betrifft bin ich nach wie vor der Meinung, daß der Bau ein Fehler war. „Leg nie alle Eier in einen Korb“, Diversifizierung ist ein Muß jeden vernünftigen wirtschaftlichen Handelns. Dagegen hatte Dr. M. in ihrem wahnhaften und kriminellen Haß auf Kernkraft und Braunkohle verstoßen. Sie hat nicht einmal die Intelligenz eines verdorbenen Rühreis und die CDU ist ihr in den energiepolitischen Untergang gefolgt, Es braucht nicht den Werkzeugkasten der KPdSU und der NSDAP, um Alternativlosigkeit zu generieren. Es gibt auch in der Demokratie völlig dysfunktionale und totalitäre Phasen.

Nordstream 1 und die Druschbatrasse waren als Transportvehikel aus einem einzigen Land wirklich genug, den Rest der Energieversorgung hätten Kernkraft, heimische Braunkohle, Wasserkraft. synthetische Kraftstoffe, Biomasse, Sonnenenergie und Importe aus anderen Weltengegenden bringen können und müssen. Das habe ich seit 2014 konsequent vertreten, im Archiv kann man es nachlesen. Die CDU ist von allen guten Geistern verlassen worden und hat alle vernünftigen Ratschläge ignoriert, ich war ja wirklich nicht der Einzige, der eine andere Energiepolitik gefordert hat. Diese in Wirtschaftsfragen total inkompetente Partei wird von den Wählern immer noch übergewichtet. Es muß wirklich der letzte Rentner Flaschen sammeln und im Müll nach Essensresten wühlen, bis sich das ändert.

Nun gilt es die Trümmer aufzuarbeiten und Nordstream 1 sowie die Druschbatrasse wieder in Betrieb zu nehmen, nachdem der Krieg beendet werden wird.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Unsre modernen Kriege machen viele unglücklich, indessen sie dauern, und niemand glücklich, wenn sie vorbei sind.“ (Geh. Rath v. Goethe)