Die Grünen haben die Jugend verloren
Als die ersten Gerüchte aufkamen, das Wahlalter zu reduzieren, habe ich geahnt, daß es vor allem der AfD nutzen wird. Ich hatte es auch hier geschrieben. Aber daß es für die Grünen so ein komplettes Desaster wird. da staunt der Fachmann, und der Laie wundert sich.
Eine sog. U-18-Umfrage für Thüringen sieht so aus:
2019 | 2024 | |
Sonstige | 26,6 % | 12,9 % |
Grüne | 21,7 % | 3,7 % |
AfD | 16,5 % | 37,4 % |
Linke | 11,2 % | 8,8 % |
CDU | 11,2 % | 17,8 % |
SPD | 7,3 % | 10,6 % |
FDP | 5,5 % | 1,9 % |
BSW | – | 6,9 % |
Die Schüler mußten unter Kórona, Klima und Mobbing am meisten leiden, das bildet sich jetzt ab. Das Klimahüpfen hat die meisten offensichtlich angekotzt, das Maskentragen und die schlechte Stimmung auf dem Schulhof auch.
Junge Leute erwarten von ihrem Leben mindestens die Standards ihrer Eltern und Großeltern. Die ganzen Einschränkungen und Verteuerungen kommen nicht gut an, zumal sich die Bonzen in Berlin und in den Landesparlamenten immer üppiger versorgen. Die Jugendlichen ahnen, daß auf ihrem Rücken ein zweites Versailles entsteht und daß sie die Sklaven der neuen Weltordnung werden sollen.
In Sachsen sind die Verhältnisse übrigens ähnlich:
| 2019 | 2024 |
Sonstige | 29,5 % | 18,5 % |
Grüne | 27,3 % | 5,7 % |
AfD | 15,5 % | 34,5 % |
Linke | 10,9 % | 11,8 % |
CDU | 10,0 % | 16,2 % |
SPD | 6,8 % | 8,5 % |
BSW | – | 4,8 % |
Solche Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, sie ändern sich jeden Tag und erst am Wahltag weiß man ganz genaues.
Foto: Der Weimarer Park nach dem Klimahüpfen. Die „Aufklärungs“-Zettel hatten die Schüler weggeschmissen,
Die Wahlkampfveranstaltung von Björn Höcke in Bad Frankenhausen hatte es in sich. Sein Sieg am 1. September ist zum Greifen nahe. In den letzten Tagen muss der Kampf noch mit allen Kräften geführt werden – es muss noch viel getan werden für den Erfolg des neuen Ministerpräsidenten von Thüringen, der Björn Höcke heißt.
Der Ruf von Bad Frankenhausen wurde auch in Sachsen und in Brandenburg gehört, und das ist gut so.
Die, die unser Land kaputt gemacht haben und hoffentlich von ihren Thron gestürzt werden, dürfen nie wieder regieren.
Nie wieder, damit wir unsere Identität behalten und unser deutsches Vaterland zum Wohle unserer Kinder und Enkelkinder fortbesteht.
Die Männer und Frauen in Thüringen, in Sachsen und in Brandenburg haben jetzt die einmalige Chance, mit ihrer Stimme auf demokratische Weise die Türen zu öffnen für den Eintritt in ein neues und souveränes Deutschland.
Ich wünsche Herrn Höcke wirklich alles Gute, glaube aber nicht an seinen MP-Erfolg.
Die Altparteien inkl. BSW werden sich sehr wahrscheinlich für Voigt stark machen und mit der AfD nicht mal reden.
Sieht man schon am Versuch von Merz, im Bund eine finale Dauer-Koalition der Willigen zu initiieren. Damit wären künftige Wahlen überflüssig und man könnte wieder zum „Zettelfalten“ übergehen.
Bis der Sultan irgendwann aufräumt.
Die Wagenknecht-Truppe (BSW) wird ein Problem der Altparteien sein und vielleicht sich selber auf den Füßen stehen. Warum?
Mit den Parteien der Berliner Ampel zusammenarbeiten? – Da verliert BSW massenhaft linke Anhänger, die vor allem gegen die grün-linke Lifestyle-Politik eingestellt und eher linkskonservativ ausgerichtet sind. BSW würde sehr an Glaubwürdigkeit verlieren, wenn es eine Zusammenarbeit mit der Kriegs- und Raketenstationierungspartei Grüne und den Opportunisten der SPD gäbe. Noch krasser wäre der Anhängerverlust bei einer Zusammenarbeit mit der „Partei der Besserverdienenden“ FDP.
Mit den Unionsparteien CDU/CSU zusammenarbeiten? – Das bedeutete den kompletten Gesichtsverlust für das BSW. Diese Atlantikbrücken-Parteien sind für das BSW in Bezug auf Gemeinsamkeiten im Bund völlig irrelevant, und es würde dem BSW nicht gelingen, sich auf Landesebene von der Linke politisch abzugrenzen, von der man sich alternativ abgesondert hat – das bedeutete größte Enttäuschung der eigenen Mitglieder und Förderer.
Mit den eigenen Abstandsbekundungen zur AfD schließt das BSW sich selber von einer Regierungsbeteiligung aus, wenn diese mathematisch möglich wäre
Ja, das kann man so sehen.
Von ferne erscheint die Konstellation so wie KPD, USPD, SPD gegen die konservativen Parteien der Weimarer Zeit.
Aber: allein die SPD hat von all denen überlebt und auch ihre erheblichen Vermögenswerte, Presseorgane, NGOs usw. retten können – und das ist es wohl, worauf es am Ende ankommt, Presse und Kasse. Daher stellt sich – vor der Frage nach linkskonservativer Wählerschaft – schon die Frage nach der BSW-Unterstützerszene (vielleicht listig die SPD, um „Die Linke“ zu schwächen und sich an Oskar L. zu rächen?). Wenn das Geld gesichert ist, kann Frau Wagenknecht koalieren, mit wem sie will.
Dass Wähler und deren Ansichten völlig gleichgültig sind, ist in den letzten Jahren wohl klar geworden.
Auch Herr Bâtzing (mit dem grünen Umhang) raunt sorgenvoll und bibel – frei. Der Herr seit ihm gnädig!