Aufstieg und Fall der zweiten Nationalen Front

Noch zu Regierungszeiten der Kanzler Kohl und Schröder wäre niemand auf die Idee gekommen, daß die Nationale Front des demokratischen Deutschlands auferstehen würde. Auch die ersten Jahre der Herrschaft von Dr. M. ließen noch nicht viel ahnen. Ab 2009 behauptete sie mehrmals alternativlos zu handeln. Vorsichtshalber trat ich damals aus der CDU aus. 2010 wurde das Wort zum Unwort des Jahres:

„Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe. Behauptungen dieser Art sind 2010 zu oft aufgestellt worden, sie drohen, die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung zu verstärken.“

Kurz darauf entstand die Alternative für Deutschland. Diese Konkurrenz und die Grenzöffnung 2015 führten dazu, daß die Altparteien ihre Reihen fest geschlossen haben und die Alternativlosigkeit zum Dogma wurde, egal ob es um Asyl, Energie oder Kórona ging. Man kann 2005, den Regierungsantritt der Großen Koalition der sinistren Dr. M. als das Jahr der Wiederentstehung der Nationalen Front datieren. Man verschanzte sich erneut hinter der Mauer, früher antifaschistischer Schutzwall, dieses Mal Brandmauer gehießen. Schauen wir auf das Ergebnis, die Prognose der Politikverdrossenheit hat sich bewahrheitet:

Nationale FrontMitglieder Ende 2005Mitglieder Ende 2023
CDU/CSU742.000494.000
SPD590.000365.000
Grüne45.000126.000
Linke61.00050.000
FDP65.00072.000

Den drei Volksparteien hat das Ende der Lagerpolitik massiv geschadet, aber auch die Linke ist 2024 am Ende ihres Lateins. Wirklich genutzt hat die Einheitsfront – wie zu erwarten war – nur den Grünen als Spiritus Rector dieser Idee.

Das Ende der Nationalen Front naht. Vorboten sind das Erstarken der AfD und das Aufkreuzen des BSW. Aber auch inhaltlich gibt es Unruhe. Mit den ungeschwärzten RKI-Protokollen ist die Kriminalität des Machtkartells wieder mal offensichtlich geworden, Die Rechtsbrüche der Regierung häufen sich, die Zahl der verlorenen Rechtsstreite steigt. Die Correctiv-Story stellte sich als regelrechte Verschwörung zwischen der Regierung und deren ausgelagerten Machstrukturen heraus. Ob das Compact-Verbot Bestand hat, muß sich zeigen. Die Republiksendgestalten agieren zunehmend hektisch, was aber kein Zeichen von Stärke ist. Wenn Olaf die Augen öffnet sieht er das MENETEKEL. Es steht nicht mehr an der Wand, sondern in den Umfragen.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Roh nennt man edel, unbehülflich groß.“ (Geh. Rath v. Goethe)

Beitragsbild aus Zellerzeitung. Heute: Bauchfreie Schülerinnen mobben Rest der Klasse