Mißstimmung bei den Demokraten

PB hatte schon frühzeitig darauf hingewiesen, daß die Erwählung von Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin im Lager der Dems nicht nur Freude bereitet hat. Die von den NGOs an der kurzen Leine geführten deutschen Medien dürfen darüber nicht berichten, die amerikanischen schon.

Apollo News schreibt unter Bezugnahme auf die New York Post darüber: „Vor allem aber hatte Obama ganz andere Vorstellungen, wie Joe Bidens Ersatz aussehen soll: Demnach war er „schockiert“, als Joe Biden sofort seine Unterstützung für Harris erklärte. Der Ex-Präsident habe zwar Biden als Kandidat aus dem Weg räumen wollen, aber sich das Nachspiel ganz anders gewünscht. Obama wollte offenbar eine Kampfabstimmung beim Parteitag, wo er darauf gesetzt habe, dass Arizonas demokratischer Senator und Ex-Astronaut Mark Kelly „ganz oben auf der Liste“ landet.

Dass jetzt Harris de facto schon als Kandidatin gekürt ist, schmeckt Obama dabei gar nicht. Er sei jetzt geradezu „wütend“, dass die Auswahl anders lief, und das sei auch der Grund, dass Obama bis heute – anders als viele anderen Parteieliten – nicht öffentlich seine Unterstützung für Harris verkündet hat.

Aus Bidens Umfeld kommt dagegen Schadenfreude: „Dass Obamas durch eine kluge politische Entscheidung überrascht wurde, ergibt tatsächlich Sinn, wenn man seine persönliche Unfähigkeit bedenkt, Politik über seine eigenen, unmittelbaren Interessen hinauszusehen“, zitiert die New York Post eine weitere Quelle. Der Ex-Präsident denke „immer, er sei der klügste und coolste Typ im Raum. Schließlich ist er mit George Clooney befreundet.“ Letzteres ist auch eine Anspielung auf Clooneys kürzlichen Gastbeitrag in der New York Times, der Biden zum Rückzug aufforderte und von dem gemeinhin ausgegangen wird, dass er von Obamas Umfeld initiiert wurde.“

Kamala Harris wird derzeit von der deutschen Journozunft schöngeschrieben. Viele kritische Berichte der letzten Jahre verschwinden gerade. Obama weiß jedoch wie inkompetent Kamala ist. Er hätte gern einen aussichtsreichen Kandidaten aufgebaut. Aber die Chance dafür wird mit jedem Tag kleiner, der vergeht. Eigentlich ist der Zug abgefahren.

Das stärkste Argument des Biden-Lagers für seine Kandidatur war, daß Harris als Ersatz drohe, und die sei noch unbeliebter. Das gilt nun nicht mehr.

Ich hätte früher auf Apollo News verlinkt, aber man weiß ja nicht, wen die SPD als nächstes verbieten wird. Es ist besser in solchen Fällen zu zitieren, zu viele Links und Videos sind schon verschwunden.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Den Besten hülfreich sein, den Schlechten selbst nicht schaden,
Dann klar sein ohne List und ruhig ohne Trug!

(Geh. Rath v. Goethe)