Habsburg ist wieder da
Wenn man sich die Fraktionsbildung für das Europaparlament anschaut, so fällt die Verbindung von Orbán, Babis, Kickl und Fico auf, sie kommen aus vier unterschiedlichen Fraktionen, den Sozialdemokraten, der Volkspartei, den Liberalen und den Identitären.
Der regionale Bezug scheint stärker zu sein, als irgendwelche Ideologien, die als Lügenfahnen vorgetragen werden. Habsburg ist wieder da. Nun muß so ein Konstrkt ja eine Legitimation haben. Das alte Kakanien wurde durch die Angst vor dem Türken und dem Russen zusammengehalten. Heute kommt noch Frau Barley in ihrem Feuereifer dazu, die gefährlicher als Erdogan, Putin und die Taliban zusammen ist.
Die Europäische Volkspartei hat derweilen ihr erstes Skandälchen. Der Chef der kürzlich in die Fraktion aufgenommenen ungarischen Sauberkeitspartei, Péter Magyar, hat in Budapest in einem 5-Sterne-Nachtclub feuchtfröhlich gefeiert und ist von der Security wegen Belästigung von Gästen rausgeworfen worden. Ein Gast hatte ihn per Funktelefon gefilmt. Magyar nahm ihm das Handy weg und warf es in die Donau. Es wurde jetzt an der Lánchid (Kettenbrücke) gefunden und wird derweilen ausgewertet. Man darf gespannt sein, ob an den Vorwürfen verschiedner Damen was dran ist, oder ob es Mäh-du war.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Manches unangenehme Ereignis tritt ein als Vorbedeutung künftiger Gefahr. …“ (Geh. Rath v. Goethe)
Eine gewisse Nonchalance gegenüber Bordellen ist unbedingt notwendig, wenn man vom Habsburgerreich redet. Selbst Kafka wollte „im B. frühstücken“, wie man seinen Tagebüchern entnehmen kann.
Es fehlt allerdings noch die große jüdische Gemeinde in Galizien – aber wer weiß, wie lange sich die Orthodoxen noch von Araben abmessern lassen wollen, die kaum bis 3 zählen können. In Lemberg gibt es Schaufensterauslagen in Ivrith.
Alles rückt wieder zurecht.