Gemeindediener im Kleiderschrank?

Achgut berichtet heute über die Klimastadt Heidelberg, in der man nur noch erlaubte Sachen, die von der EU ersonnen wurden, machen darf. „So soll die Ernährung auf überwiegend pflanzliche Produkte umgestellt und auf täglich höchstens 2.500 kcal pro Person reduziert werden. Außerdem sollen pro Jahr höchstens drei bis acht neue Kleidungsstücke gekauft werden dürfen. Pro 1000 Einwohner sollen zudem nur noch höchstens 190 Fahrzeuge erlaubt sein und pro Person nur noch alle zwei bis drei Jahre ein Kurzstreckenflug. Laptops und ähnliche Geräte dürfen höchstens alle sieben Jahre ausgetauscht werden.“

Teilweise mache ich das ja schon lange so: Ich bin nur einmal im Leben geflogen, Kurzstrecke noch nie. Habe schon zehn Jahre weniger als 8 Kleidungsstücke gekauft. Im Kreistag trage ich das Jackett, das ich vor 15 Jahren von meinem Vater geerbt habe. Ich schätze in fünf Jahren ist der Schnitt wieder modern. Auch mit den 2.500 Kalorien komme ich fast hin, allerdings gibt es bei uns mindestens alle zwei Tage Fleisch, Speck oder andere verbotene Genüsse. Meine Rechner waren nach vier Jahren immer Schrott und mußten ersetzt werden, außer der erste, der von 1991 bis 2000 lief, aber da gab es noch keinen Anschluß ans Internet und keine Aktualisierungen. Zum Ausgleich für manchen Verzicht halten wir einen Transporter und einen Pickup.

Wie wollen die xxx (ich verwende mal keine Beschimpfung, die überlasse ich den Gedanken der Leser) das alles kontrollieren? Sitzt dann ein unterernährter Gemeindediener in der Wohnung und paßt auf? Bei Wolf Biermann saß Herr Villon im Kleiderschrank, der hatte allerdings ein Rotweinproblem. Wird der Aufpasser aus Langeweile zum Aufsässigen? Hört, wie sich das ausgehen kann!

Wer entscheidet darüber, wer ein Auto zulassen darf, und wer nicht?

Und dann gibt es ja eine Stadtgrenze. Außerhalb derer man der Völlerei, dem Kaufrausch, dem dieselgetriebenen Individualverkehr usw. frönen kann. Ist es nicht verlockend so einer Stadt Adieu zu sagen, um in der Sąsiedztwo zu wohnen und sich die frierenden und ausgehungerten Städter anzuschauen?

Über Heidelberg hinausgehend stellen sich überhaupt Fragen von nationaler Bedeutung. Wie kommen dann die drei von der Kerosintankstelle zurecht (Luisa, Katha und Annalena)? Und wie halten Ricarda, Emilia und Katharina ihr Kampfgewicht? Darf die Marie Antoinette der Bundesregierung so oft die Kleidchen wechseln, wie bis dato?

Im Heidelberger Gemeinderat waren bis 2024 vertreten: Grüne (16 Sitze), CDU (7 Sitze), SPD (7 Sitze), Heidelberger (3 Sitze), Die Linke (3 Sitze), FDP (3 Sitze), GAL (2 Sitze), AfD (2 Sitze), Bunte Linke (2 Sitze), FWV (1 Sitz), Die Partei (1 Sitz), Heidelberg in Bewegung (1 Sitz).

Daran hat sich im Juni nicht viel geändert. Die Parteien der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands haben ledigleich 9 % verloren, darunter die Grünen 5,5 %. es geht also weiter in Richtung Ablaßhandel.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Entbehren sollst du! sollst entbehren! Das ist der ewige Gesang, der jedem an die Ohren klingt, den, unser ganzes Leben lang, uns heiser jede Stunde singt.“ (Geh. Rath v. Goethe)

Beitragsbild aus Zellerzeitung. Heute: Die Dadaismus-Meldestellen sind jetzt schon ausgelastet.