Dem Fernsehen fehlt es an Anstand und Verstand

Ein Zwangsfernsehschaffender soll wieder mal total entgleist sein. Ein Glück, daß Donald Trump das nicht weiß.

Reichskanzler Bismarck warnte in seiner außenpolitischen Reichstagsrede vom 6. Februar 1888 ausdrücklich vor dem außenpolitischen Schaden, den eine eifernde und rüpelnde Presse im Ausland anrichtet.

Gegenüber Putin, Trump und Xi verhalten sich die deutschen Journalisten, als wenn Deutschland irgendwelche Machtmittel oder Ressourcen besäße um dem Zorn dieser Staatsmänner etwas entgegenzusetzen. Fehleinschätzungen der Kräfteverhältnisse wie 1914, 1939 und 1989 wiederholen sich ständig. In Berlin leidet man an krankhafter Selbstüberschätzung, Größenwahn und Paranoia.

Es war eine der drei Fehlentscheidungen von Helmut Kohl. Berlin zur Hauptstadt zu machen. Die Ossis griffen sich damals an den Kopf. Die Wessis kannten sich mit der Materie nicht aus und handelten völlig irrational. Sie focussierten sich hinsichtlich von Fehlentwicklungen auf Hitler, was aber oberflächlich ist und der Dimension des Dachschadens nicht gerecht wird. Es gibt überall einen Genius loci, der von Bonn war weniger übergeschnappt.

Eins ist klar: Wenn das Fernsehen und die NYT gegen Donald Trump sind, will ich ihn natürlich unterstützen. Er ist ein Held, der sich den Grünen widersetzt, Wünschen wir ihm den köstlichen Sieg! Sein Kampf ist auch unser Kampf, Solidarität mit Donald!

Grüße an den Inlandsgeheimdienst:

Des Herren großen Sinn zu fördern, bringt zu Gnaden:
Den Besten hülfreich sein, den Schlechten selbst nicht schaden,
Dann klar sein ohne List und ruhig ohne Trug!

(Geh. Rath v. Goethe)