Die Flucht vor dem Krieg
Das Zeitfenster für einen Atomkrieg ist relativ klein. Im November wird in Amerika gewählt. Bis zur Inauguration – dem Amtsantritt des neuen-alten Präsidenten – wird es meistens Januar.
Eine Neuwahl in Deutschland könnte nicht vor September stattfinden. Bis die Falken um Merz oder Kiesewetter was zu sagen hätten, wäre es vermutlich November. Es sind also nur zwei Monate, die für den Ausbruch des Atomkriegs kritisch sind: November und Dezember. Und auch nur, falls Kartoffelolaf nicht durchhält.
Horst Lüning empfielt den Fortzug in sichere Gegenden. Die Schweiz und Österreich sind seiner Meinung nach nicht so günstig, weil die Selbstversorgung mit Lebensmitteln nichts wird. Er plädiert für Spanien. Ich finde aber auch Ungarn, Bulgarien, Kroatien oder Serbien nicht so schlecht. Nach meiner Erfahrung wächst im Süden alles wie Hulle.
Man muß natürlich ein bis zwei Tage wegmachen, bevor der Krieg ausbricht und sollte den Schlepper, die Mähmaschine und den Pflug mitnehmen.
In Spanien leben 94 Leute pro Quadratkilometer, in Ungarn 104, in Serbien 75, in Kroatien 68 und Bulgarien 64. Das ist relaxt.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ach, es versucht uns nichts so mächtig als der Mangel; Die klügsten Fische treibt der Hunger an die Angel.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Da in Deutschland nur gegen Rechts und gegen Hass und Hetze demonstriert wird gehe ich davon aus dass die Deutschen nichts gegen einen Atomkrieg hätten.
Mit dem Beschluß, russische Vermögen teilzuenteignen hat die EU, in der alle genannten Länder Mitglieder sind, prinzipiell die Hand auch auf Lünings Schnapsmillionen gelegt.
Analysten sehen das als gefährlicher an als einen Krieg: Ende des Welthandels mit EU-Staaten.
Dazu kommt, dass Schnaps im Kalifat verboten wird.
Noch gar keine Entwarnung, immerhin leise Hoffnung auf Frieden:
https://www.thepioneer.de/originals/thepioneer-briefing-business-class-edition/articles/ukraine-das-scheitern-des-westens