Anthony Lee und die Geistesakrobatin
Auf meinen Kontoauszügen sehe ich, daß es in der totalitären BRD immer noch das Zwangsfernsehen gibt. Herr Lee war sehr mutig und hat eine skurrile Sendung des ZDF empfangen. Die peinliche SPD-Vorsitzende aus dem Schwarzwald war dran. und der Landwirt amüsierte sich köstlich. Da muß man allerdings britischen Humor haben.
Was erheitert mehr: ZDF, Zellerzeitung oder Jerewan-Witze?
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die Welt ist so voller Schwachköpfe und Narren, daß man nicht nötig hat, sie im Tollhause zu suchen.“ (Geh. Rath v. Goethe am 17.03.1830 zu seinem Eckermann)
Ich gönne es dem Herrn Antony Lee, dass er sich köstlich amüsiert. Aber allgemein gilt abgewandelt der Spruch von Karl Lagerfeld. : Wer sich heute noch deutsche Polit Talkshows ansieht, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Wer sich solche Sendungen ansieht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Und wer sich das nicht ansieht, kann nicht begreifen, warum solche Typen wie die ehemalige Postzustellerin einem die Kontrolle über sein Leben nimmt.
Ja, der gute Herr Lee. Medial immer omnipräsent. Aber wo sind denn seine Bauern? Was ist mit den ganzen Sprüchen von „Wir demonstrieren und geben nicht auf“ & Co.? Die wohl mächtigste Gruppe in Deutschland, die Landwirte, die sofort alles lahmlegen könnte, wenn sie denn wirklich wollte, wieder eingelullt und mit Subventionen ruhiggestellt. Nichts dahinter. Hauptsache sauber aufgeräumte Demoplätze und ein Dankeschön an die Behörden für die gute Zusammenarbeit. Lenin hatte mit seiner Einschätzung der Deutschen wirklich Recht.
Vorab müßten Kriegsziele definiert sein, sonst endet das „geben nicht auf“ nur im eigenen Bankrott, ebenso wie das Bahnhofsstürmen.
Für eine Revolution fehlen die subjektiven und objektiven Voraussetzungen in D, insbesondere auf der objektiven Seite der „Durchgriff“ von Regierten auf Regierende, der sowohl anfangs der frz. Revolution mit den „cahiers de doleances“ gegeben war, als auch in allen russischen Varianten, von den Dekabristen bis 1917. Es bewegte sich die Gesellschaft als ein Ganzes.
In D war und ist es immer so, daß Regierende und Regierte scheinbar zwei unterschiedlichen Völkern angehören, die dazu noch unterschiedliche Sprachen sprechen.
Die Rathaustür bleibt zu und weiterhin kommen die Wasserwerfer und Polizeiknüttel.
Ausnahme war der Bergarbeiterstreik von 1889, wo tatsächlich eine Delegation mit ihren „cahiers“ von Wilhelm II empfangen wurde und tatsächlich eine Bewegung auf die Regierenden übertragen werden konnte.
Bei uns ist die SPD eine Splitterpartei, aber im Westen gibt es noch Gegenden, wo knapp über 20 % erreicht wurden. Ich frag mich, was die letzten Wähler so gut finden.
Herr Prabel, das sind alte Leute. Teils weit über 80 oder gar 90 – in den alten Industriegegenden.
Ich kenne einen, eigentlich ein sympathischer Typ, der zu mir gesagt hat: „Wir wählen CDU, wir haben immer CDU gewählt“! Was soll man da noch sagen?
Esken, Klingbeil und Kühnert, das närrische Dreigestirn der SPD. Helau und Alaaf und Narhallamarsch!!!!!!!!!
Das passt gut zu der jetzigen Spaß- und Kaffeefahrergesellschaft: Mit Helau und Alaaf und Narhallamarsch geht*s vorwärts – „vorwärts immer, rückwärts nimmer“, rief Erich der Delikate, als schon allen klar war, wie es enden wird – hinein in die Katastrophe. Glück auf, Genossen!