Keine Zinsen sind besser als Negativzinsen
Jahrzehntelang haben uns die Experten vorgebetet, daß Gold keine Zinsen bringt, daß der Wert verfällt, wenn gleichzeitig Anleihen verzinst werden. Weil die Leut eben Zinsen haben wollen.
Nun werden Anleihen wieder verzinst, und Gold steigt. Die Experten kann man an die Wand klatschen und sie bleiben kleben.
Wenn man 3 oder 4 % auf eine Anleihe bekommt und die Inflation und die Abgeltungssteuer gehen ab, dann ist die Verzinsung Null.
Jahrzehntelang haben uns die Experten vorgebetet, daß die Geldmenge und die Inflation nichts miteinender zu tun haben. Lange Zeit sah es auch so aus. Billigimporte von Fertigwaren und preiswerte Rohstoffe dämpften den Preisauftrieb.
Nun steigen die Löhne in Asien und Rohstoffe werden knapper und teurer. Das Geldmengenwachstum beginnt die Inflation anzuheizen. Die Experten haben die Vergangenheit einfach fortgeschrieben und sich geirrt.
Die Fernsehstuhlkreise diskutieren die Schuldenbremse. Die ist sinnlos, wenn die EU und einzelne EU-Staaten das Geld zum Fenster rauswerfen. Die nächste Generation wird keine Schulden zurückzahlen, weil das nicht geht. Es wird schlicht eine Geldentwertung auf die eine oder andere Art geben, Die eine Art ist eine Vermögensabgabe oder Währungsreform, die andere langjährige Inflation. Ich tippe auf 2.
Ein seriöser Bundeskanzler würde seinen Schäfchen empfehlen, sich aus dem Geldsystem zu verabschieden und in Sachwerte umzuschichten. Scholz ist in Geldsachen aber nicht glücklich, siehe Cum Ex und Wirecard. Er wirkt auf mich eher wie ein Spieler.
Edelmetalle sind natürlich immer ein Sachwert gewesen. Mit der Liquidität hat es von 1933 bis 1957 wegen Verbot gehapert, im Osten noch etwas länger, Solche sozialistischen Durststrecken muß man aussitzen.
Aktien sind nur teilweise ein seriöses Investment. Bankaktien und Immoaktien sind für mich Nogos, weil der Staat alles manipuliert. Auch der ganze Bereich alternativer Energien ist wegen Leuten wie Graichen schwer kalkulierbar. Rüstung ist allenfalls ein Investmentflirt. Bei Pistorius ist die Knete schon wieder alle.
Bebaute Grundstücke würde ich erst wieder anfassen wenn es die vdL und die Grünen nicht mehr gibt. Zurzeit ist allenfalls eine bescheidene selbstgenutzte Immobilie in Erwägung zu ziehen.
Was derzeit noch unterbewertet ist: Antiquitäten und Schmuck. Allerdings gehören Expertise und Erfahrung zum Geschäft.
Technische Geräte, die es wegen irgendwelchen Flausen der Umwelthilfe, der vdL oder von Greta bald nicht mehr geben könnte, sollte man noch beschaffen.
Kurz vor den Währungsreformen 1923, 1948 und 1990 gab es ein Ferkelrennen auf Sachwerte. Ich erinnere mich, wie die Leute vor dem Fernsehladen Schlange standen, um einen Raduga mit SECAM-Dekoder für 7.000 Mark zu kaufen. Spitzname: „Zimmerbrand aus Freundesland“ Irre, Und dann wurde 1:1 umgetauscht.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
In Bergesadern, Mauergründen
Ist Gold gemünzt und ungemünzt zu finden,
Und fragt ihr mich, wer es zutage schafft:
Begabten Manns Natur- und Geisteskraft
(Geh. Rath v. Goethe)
Man kann geldmäßig ganz entspannt sein.
Sie übersehen, daß der Euro zur Knechtung Deutschlands eingeführt wurde (zu Recht, wie wir jetzt sehen): keine paranormalen Aktivitäten dieses Landes mehr, gleich garnicht militärisch.
Das Pistoriuszeug geht sofort ins Baltikum oder die Kokaine, auf daß kein Wiederbetätiger mit dem „weltgenesen“ anfange. Ami-Waffenschmieden sind in dem Kontext immer interessant.
Sachwerte sind in diesem Europa solche, die auch außerhalb Deutschlands ihren Wert behalten. Kännchen, Wein, Uhren, Taschen und Turnschuhe sind nach außen ein ridiküles Zeichen der Verzweiflung und erinnern sehr an Tolstois Bauern Pachom, der rätselhafterweise ohnehin viel Deutsches an sich hat.
Alle technischen Geräte wird es weiterhin geben, nur vielleicht nicht in D.
Es sind welche, die haben sich mit den scheinbar wertlosen Radugas goldene Nasen verdient, nicht zum fernsehen, aber zum Verkauf der seltenen Russenröhren.
Amateurfunk-Ausrüstung ist übrigens ein sehr guter Sachwert.
„Seltene Russenröhren“ ? Lachhaft.
„Jahrzehntelang haben uns die Experten vorgebetet, daß die Geldmenge und die Inflation nichts miteinender zu tun haben.“ Da muss ich wiedersprechen: In der Volkswirtschaftslehre gibt es die sogenannte Quantitätsgleichung (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Quantit%C3%A4tsgleichung), die eine Aussage dazu liefert (aus Sicht eines Ingenieurs offenbar „nur“ eine empirische Gleichung, die man mit einem kaufmännischen Taschenrechner berechnen kann). Die Essenz dieser Glg. für mich: Geldmenge und Warenangebot (auch Dienstleistungen) müssen sich etwa die Waage halten, damit die Inflation niedrig bleibt. Ein Lehrbuchbeispiel ist für mich (die politische Reaktion auf) die Corona-Pandemie: In der EU hat man sich signifikant verschuldet und den Leuten Geld geschenkt (in der Summe sehr viel), die Geldmenge also erhöht, während das Warenangebot deutlich reduziert war (z.B. Schließung von Restaurants, reduzierte Industrieproduktion, genereller Ausschluss eines best. Personenkreises von Dienstleistungen). Das hat uns schließlich eine massive Inflation beschert, die uns noch heute beschäftigt. Wenn an den Schaltstellen Experten saßen, dann haben sie m.E. diese Inflation bewusst in Kauf genommen. Wenn nicht, dann hat man m.E. die Schaltstellen mit Leuten besetzt, die keine Ahnung haben (Dampfplauderer eben). Das sind für mich aber keine Experten.
Alle Währungen der Geschichte wurden regelmäßig von den Regierungen durch Gelddrucken und Schuldenwirtschaft entwertet und ruiniert für die eigenen Interessen der Machthaber – wie auch heute! Dollar und Euro werden das gleiche Schicksal in absehbarer Zeit erleiden. Nur als es eine Golddeckung gab, waren im 19. Jahrhundert sogar der französische Franc und die italienische Lira für einige Zeit eine stabile Währung – wie die Mark im Kaiserreich!
Nur durch den Verzicht auf die Golddeckung wurde der 1. Weltkrieg erst ermöglicht – da man beliebig Geld für den Krieg „schöpfen konnte“. Mit der Golddeckung wäre WK1 nach wenigen Wochen mangels Finanzierbarkeit zu Ende gewesen.
Die Vermehrung der Menschen und Güter nicht vergessen.
Die Golddeckung verunmöglicht letztlich den Kapitalismus, weil die Goldvorräte (wenn ich mich nicht täusche, wurde früher den Banklehrlingen so erzählt) weltweit ungefähr den Rauminhalt des Sockels der Freiheitsstatue haben. Mehr ist nicht.
Marx, der alte Erzkapitalist, lachte über die Spanier und ihre Goldraubzüge in Südamerika.
Die Silberwährung war da schon breiter aufgestellt.
Die Kaufleute benutzten eine Art ECU, die sog. Mark Banco.
Die Arbeiter erhielten anfangs Wertmarken, dann Kupfergeld, jetzt halt Zahlen in einem Grossrechner.
Wichtig ist allein das Vertrauen der Menschen untereinander; ist das weg, nützen die schönsten Glitzermünzen nichts – der Crash des Interbankenmarktes 2008/9 beweist es.