Lauterbachs Rauschgiftgesetz und die Ditib
Die unterhaltsamsten Geschichten schreibt das Leben. Meine Freundin hat mal eine wegen Haschisch kreislaufmäßig kollabierte Schülerin an der Tanke in Mellingen aufgelesen und nach Hause gefahren. Drei Kavaliere, die auch was genommen hatten, standen daneben und lachten sich halbtot über ihre Kolleżanka. Wenige Wochen später war sie im Narrhaus in Beelitz anzutreffen. Ich will nur mal behaupten: Nicht jeder verträgt das Zeugs. Was etwas skurril war: Auf dem Weg hatte sie, nachdem sie gerade noch die Tür vom Auto meiner Freundin aufgerissen hatte, die Zufahrt zu einem großen Weimarer Hotel zugekeutert. Volltreffer!
Der Bundestag hat nun über das famose Rauschgiftgesetz von Lauterbach abgestimmt. Selbst in seiner SPD gab es vier Querdenker, die dagegen waren. Grüne und Linke haben erwartungsgemäß einmütig für die Freigabe gestimmt. In der FDP gab es einen Abweichler (Frau Adler) und zwei Enthaltiungen. Von der BSW haben die Moslems dagegengestimmt oder sich enthalten, die übrigen waren dafür. AfD und CDU haben gegen das Gesetz gestimmt.
Die Ditib hat in der Freitagspredigt auf die Sure Māida, Wunderzeichen 90 bezug genommen: “O ihr, die ihr glaubt! Berauschendes, Glücksspiele, aufgestellte Steine und Lospfeile sind nichts als Dreck aus des Teufels Werk. So meidet diesen (Dreck). Auf dass ihr Errettung finden möget.”
„Verehrte Gemeinde, wir sind als Familien, aber auch als Gesellschaft, dringend gefragt, geeignete Maßnahmen zu treffen, um insbesondere die junge Generation von diesem Sumpf fernzuhalten. Besonders unsere Geschwister, die geistig-spirituell nicht sehr stark aufgestellt sind, können in der Gesellschaft, in der wir leben, dazu neigen, bestehende Wertvorstellungen und Verhaltensmuster nachzuahmen und viel leichter mit dem Konsum beginnen. Hier sollte sich keiner etwas vormachen und denken, dass ihm bzw. seinem Kind dieses nicht passieren kann. Wir müssen uns alle der religiösen Erziehung unserer Kinder intensiver widmen und sie vor schlechten Angewohnheiten schützen. (…) Hier müssen wir erzieherisch vorgreifen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch Infoveranstaltungen, die sich den Gefahren von Alkohol- und Drogenkonsum widmen und Eltern wie Kinder aufklären, um insgesamt vorbereitet zu sein auf diese Herausforderung.
Die heutige Freitagsansprache möchte ich an dieser Stelle beenden mit einer Ermahnung, die uns an unsere religiöse Verantwortung erinnert und uns gemahnt, an das ewige Leben zu denken: „O ihr Gläubigen! Schützt euch und eure Familien vor dem Höllenfeuer, dessen Brennmaterial Menschen und Steine sind.“
Soweit der fromme Imam. Wir dürfen davon ausgehen, daß sich die Moslems von den Regierungsparteien ablösen und der AfD zuwenden. Es ist die einzige größere Partei, die zwei Geschlechter anerkennt und Rauschgift nicht so gut findet. Wer SPD, Grüne oder FDP wählt, landet dagegen geradewegs wegen Freveley in Dschehannan, was die islamische Hölle ist.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Den Vorteil aber hat der Weg zum Wahren, daß man sich unsicherer Schritte, eines Umwegs, ja eines Fehltritts noch immer gern erinnert.“ (Geh, Rath v. Goethe)
Moslems kennen noch Selbstbeherrschung. Die Biodeutschen kennen das nicht. Die sind rein triebgesteuert und merken das nicht Mal.
„Moslems kennen noch Selbstbeherrschung.“ Nun, vielleicht KENNEN sie sie. Aber sie VERTRAUEN nicht darauf, denn dann würden sie ihre Glaubensgenossen nicht mit religiösen Imperativen traktieren, sondern einfach auf deren Selbstbeherrschung vertrauen.
Oder meinten sie, dass die Moslems noch eine Wertschätzung für kulturell verordnete Verhaltensnormen haben? Dann hätten Sie vielleicht recht.
Selbstbeherrschung ist nur ein Parameter, der unser Verhalten steuert. Mitlaufen in der Gruppe, Machtgefühl, Einsicht, Angst, es gibt noch viel mehr.
Aber: Welcher Biodeutsche ist schon stolz darauf, einer Versuchung nicht nachgegeben zu haben?
Askese ist heute unbekannt. Das meinte ich damit. Ob Askese gut oder schlecht ist will ich damit noch nicht beantworten.
O Sharlie Cherie….mon Amour, issch liebe disch….
Das wird sicher interessant, wohin sich die Muselmanen wenden. Die AfD wird verboten, die DITIB-Partei Dava werden die ehem. osmanischen Untertanen auch nicht so mögen – andererseits besteht eine grosse Sehnsucht nach einer islamischen Stimme, vulgo Kalif, der im Weltkonzert der Religionen mitsprechen kann.
Passt für mich irgendwie nicht zusammen: Während der Corona-Pandemie den Bürgern (teilweise) ihre Freiheit rauben, um sie angeblich vor gesundheitlichen Risiken zu schützen, aber den Kosum von Rauschgift freigeben, das nicht so ganz nebenwirkungsfrei ist. Letztendlich kann ich aber mit der Freigabe von Rauschgift leben, solange der gesetzlichen Krankenversicherung die Folgekosten nicht aufgebrummt werden. Da sollten die Konsumenten schon selber die Konsequenzen tragen müssen.
Das Erlebnis mit einem Rauschmittel – Bekifften ist ja ganz nett, die Erfahrungen mit Betrunkenen dürften jedoch überwiegen. Will sagen: „Delikte“ gegen die eigene Person haben im Strafrecht nichts verloren. Ansonsten gibt es zur Zeit deutlich wichtigeres.