Ein Karl Ludwig Sand 2.0 als Schulleiter
Karl Ludwig Sand ist ein gutes Exempel. um den politischen Eifer von Anhängern der Nationalen Front zu demonstrieren. Er steigerte sich wie diese in eine Ideenblase des Rückschritts immer weiter herein und wurde aus Fanatismus und mangelndem Selbstzweifel zum politischen Hasadeur.
Nach dem Abitur unternahm Karl Ludwig Sand eine Reise in die Schweiz, fand jedoch zu seinem Bedauern in den Bewohnern des Landes keine idealen Ebenbilder von Schillers Tell.
Mit Gleichgesinnten gründete er am 27. August 1816 auf deren Versammlungsplatz, einem Rütli genannten Garten auf dem Erlanger Burgberg, die Erlanger Burschenschaft. Wegen ihrer altdeutschen Tracht erhielt sie von ihren Gegnern zum Spott den Namen Teutonia. Sie verschmolz im Dezember 1817 mit der allgemeinen Erlanger Burschenschaft, die heute den Namen Burschenschaft der Bubenreuther führt.
Florian Clöter, Mitgründer der Erlanger Burschenschaft, Sands enger Freund und Hausgenosse beschreibt ihn:
„Die wissenschaftliche Arbeit wurde ihm sehr schwer, seine Auffassungsgabe war beschränkt, das Gedächtnis nahm nur mit Mühe an, schwer oder gar nicht war mit Gründen dem beizukommen, was er erfaßt zu haben meinte, und er konnte dabei sehr erregt und bitter werden; aber seine Gesinnung war höchst edel, allem Gemeinen und Unreinen war er entschieden abgeneigt, opferbereit für alles Echte und Gute, treu und hingebend dem Freunde.“
Wir finden hier alle Eigenschaften und den Corpsgeist eines verbohrten Fanatikers.
Am Vormittag des 23. März 1819 suchte Sand unter Verwendung eines kurländischen Aliasnamens August von Kotzebue in dessen Mannheimer Wohnung auf. Er wurde zunächst abgewiesen und gebeten, am Nachmittag wiederzukommen. Gegen fünf Uhr erschien Sand ein zweites Mal und wurde sogleich vorgelassen. Nachdem nur wenige Worte gewechselt worden waren, zog Sand den verborgenen Dolch und stieß ihn Kotzebue mit den Worten „Hier, du Verräter des Vaterlandes!“ mehrfach in die Brust.
Seine Wiedergänger arbeiten zuweilen mit Eisenstangen und anderen Totschlägern, sind sie allerdings beamtet tut es die Denunziation. Die WELT berichtete:
„Die Polizei ist in einer Schule in Ribnitz-Damgarten (Kreis Landkreis Vorpommern-Rügen) dem Verdacht nachgegangen, eine 16-jährige Schülerin habe möglicherweise staatsschutzrelevante Inhalte über Social-Media-Kanäle verbreitet. Die Beamten waren von der Schulleitung informiert worden und fuhren am 27. Februar zu der Schule, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dort hätten sie die vorliegenden Informationen in Form einer E-Mail einer Hinweisgeberin geprüft. Das Ergebnis: Es habe kein Anfangsverdacht einer Straftat bestanden.“
Die Polizei reagierte mit der Pressemitteilung auf einen Bericht der Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Die Mutter sagte der Zeitung, dass ihre Tochter vor einigen Monaten auf dem Social-Media-Kanal TikTok ein „Schlümpfe-Video“ gepostet habe. Darin hieß es, dass Schlümpfe und Deutschland etwas gemeinsam hätten: Die Schlümpfe seien blau und Deutschland auch. „Das war wohl ein witziger AfD-Werbe-Post. Und dann hat sie einmal gepostet, daß Deutschland kein Ort, sondern Heimat ist“, so die Mutter.
Das reichte für eine Denunziation durch den Schulleiter Jan-Dirk Zimmermann. Er hatte gegen 9:45 Uhr die Polizei angerufen, um diese „über einen möglicherweise strafrechtlichen Sachverhalt“ zu informieren, teilte der Pressesprecher der zuständigen Polizeiinspektion Stralsund Marcel Opitz auf Anfrage mit. „Demnach lägen Informationen vor, wonach eine 17-jährige Schülerin mutmaßlich verfassungsfeindliche Inhalte in sozialen Netzwerken verbreitet haben könnte. Es wurde ein Funkwagen zur Schule entsandt, um diesen Sachverhalt zu prüfen.“ In diesem „Funkwagen“ waren drei Polizisten.
Man fragt sich, welchen Freiraum ein Schüler in Meck-Pomm noch hat. Sind es Sklaven des Bildungsministeriums?
Der Schulleiter ist natürlich ein Westimport und hat sich als solcher noch nicht integriert. Es ist immer noch wie in den 90ern, daß auch minderbegabte Leute in den Osten entsorgt werden und sich dort vor der Obrigkeit durch blinden Eifer und Fanatismus auszeichnen wollen. Man sollte nach 30 Jahren Deutsche Einheit etwas mehr Sensibilität bei der Personalrekrutierung erwarten.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Der Fanatismus ist für den Aberglauben, was das Delirium für das Fieber, was die Raserei für den Zorn.“ (Voltaire)
Die Sand-Geschichte hat damals natürlich ihren Abschluß durch das Schwert gefunden.
Ich frage mich immer, wie solche Menschen in diese Positionen gelangen.
Wie kann jemand Schulleiter werden, der „seine“ 17-jährige Schülerin bei der Polizei anzeigt, weil sie eine andere Meinung als er hat ?
Ein ekelhafter Scherge in Tradition längst überwunden geglaubter Zeiten und Zustände.
Nicht „unsere“ Politiker sind schuld am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands, es sind ihre Wähler.
Ich denke, in ein paar Jahren ist auch die Polizei so weit, dass so eine „Tat“ zum Verhör reicht.
Kolonialmächte haben immer die unfähigsten Beamten und Sacktreter in ihre Kolonien geschickt. Und so läuft das auch in den besetzten Gebieten, wie Uwe Steimle die ehemalige DDR treffend bezeichnet.
Der Direktor des Gymnasiums kommt aus Aachen, der Innenminister aus Hamburg und die Bildungsministerin aus Westberlin.
Alles klar?
Nicht nur, dass die Mehrheit der Wessis politisch rotzedoof ist – dem nicht genug, infizieren sie auch noch den Osten mit ihrer verschrobenen Ideologie, die Ihnen seit 75 Jahren permanent eingetrichtert wird.
Der erste Satz ist nicht korrekt. Die Bildungsministerin ist aus Wismar.
Außerdem werden Minister von der MP ernannt, Schwesig kommt bekanntlich auch aus Ostdeutschland. Wenn der Direktor „etwas sieht“, was können die Minister dafür?
Falsch. Bettina Martin ist aus Westberlin. Und die ist Bildungsminister in MeckPomm.
Bettina Martin war es mal, Simone Oldenburg ist es jetzt, und die ist aus Wismar.
Der Direktor stammt aus dem Rheinland – mehrfach nachlesbar bei verschiedenen Quellen, ist SPD-Mitglied und war Gymnasialdirektor in Aachen vor seinem derzeitigen Job.
Ich bezog mich auf die Bildungsministerin.
Ja, die politische Rotzdummheit gibt es, leider tatsächlich.
Ein Musterbeispiel dafür ist die grüne Rede vor der Mittelstandsvereinigung, die ein berühmter grüner Dichter und Denker „aus dem Quell seiner unermeßlichen und daher unbegreiflichen Weisheit“ gehalten hat.
Oder war es gar keine Rede, sondern nur die täuschende Kulisse einer Rede?
Sprachlich konfus, schnell heruntergeraspelt, kreativ neudeutsch wortschöpferisch, teilweise schamlos fäkalsprachlich durchsetzt, scheinbar philosophisch, intelektuell verheerend, satzbaulich verdreht und daher schwer verständlich – kurz, eine Rede, die dem Hörer viel mehr Zeit zum Nachgrübeln abverlangt, als das rethorisch fettige Gesülze selbst an Zeit benötigte.
Eine einzige Katastrophe, … lesen Sie selbst (Originalton):
https://journalistenwatch.com/2024/03/15/dichter-denker-habeck-in-hoechstform/
Schwesig kommt aus Frankfurt an der Oder, westlich der Oder. Das ist nicht Ostdeutschland. Das ist Mitteldeutschland.
Ich verstehe schon was Sie meinen, aber es geht hier doch nicht um die Identität Heimatvertriebener sondern um den Geburtsort, der liegt, zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch den ich zugrundegelegt habe, in Ostdeutschland (da Cindy es auch nun mal so aufgetrennt hat).
https://www.danisch.de/blog/2024/03/15/der-schuldirektor-ist-in-hagen-geboren/
Wir reden hier nicht von Einzelfällen, sondern von Strategie und Verhaltensmustern.
Bei der Besetzung von Führungspositionen im Osten und in der Politik im Besonderen ganz zu schweigen.
Ostdeutschland ist vergleichbar der russischstämmigen Ostukraine.
Nur das uns hier niemand rausholt.