Jede Änderung braucht eine Abfolge, einen Kosten- und Zeitplan
Irgendwelche Vorhaben erfordern im Ablaufschema einen Anfangspunkt, ein Ende und einen kritischen Weg dahin. Als meine Freundin 1990 einen Betrieb gegründet hatte, habe ich im Westen in derselben Branche gearbeitet, um zu sehen, wie das funktioniert. Ich habe mir ein Einkommenssteuergesetz gekauft ein Buchführungsbuch und die einschlägigen Gesetze. Am Wochende bin ich rumgefahren und habe alte Bürogegenstände aufgekauft Die Chefin hatte unterdessen erste Aufträge im Eichsfeld ergattert – nicht der nächste Weg – und erste Angestellte heuerten an. Wissen, Kosten, Finanzierung und Umsätze mußten in jeder Phase ein Gleichgewicht haben. An Kredite war damals nicht zu denken, es mußte alles aus laufenden Einnahmen bezahlt werden. Es gab übrigens auch 1990 trotz hoher Arbeitslosigkeit einen Fachkräftemangel. Die meisten Zugänge waren Baustoffverfahrenstechniker und mußten sich einarbeiten, was aber sehr gut gelang. Fast niemand hatte die formale Qualifikation, was später massiven Ärger mit den Kammern bereitete. Mit Analphabeten hätten wir gar nichts anfangen können.
Wenn ich mir nun anschaue, wie ahnungslos Märchenrobert den Umbau der Energiewirtschaft angeht, da wird mir schlecht. Er hat als allererstes Grundlast abgeschaltet, als wenn man die nicht bräuchte. Bis zu 15 % des Stroms müssen derzeit bei bestimmten Wetterlagen und Tageszeiten importiert werden. Der Flatterstrom wird rücksichtslos ausgebaut, obwohl H-beck immer noch so gut wie nichts speichern kann. Denn es gibt ja schon jetzt Überschußsituationen, wo abgeregelt werden muß bzw. Müllstrom zu Schleuderpreisen ins Ausland verscherbelt.
Für den Bau von Reservekraftwerken scheint es keine profunde Bedarfsschätzung und keinen detaillierten Ablaufplan zu geben. Vor allem steht wieder mal in den Sternen, wieviele Kugeln Eis es dieses Mal kosten soll. Immer wenn Kinderbuchrobert eine Idee hat, macht er Planwirtschaft. Die Löcher in seinem Spinnennetz soll dann die Marktwirtschaft stopfen. Tut sie aber nicht, weil sich nichts rechnet.
Jetzt wird schon wieder Flatterstrom zugebaut, obwohl sich das Problem unausgewogener Energiebilanzen verschärft. Es wirkt auf mich wie Sabotage, Solche Chaoten scheint es immer schon gegeben zu haben, siehe folgendes Zitat von 1813 und das Beitragsbild von 1844..
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben, sucht erst den Geist heraus zu treiben, Dann hat er die Teile in seiner Hand, fehlt, leider! nur das geistige Band.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Im Grosskraftwerk Mannheim rauchen schon seit Wochen 2 von 4 Blöcken. Da ist wohl immer mehr „Regelenergie“ nötig.
Aber auch der Franze behauptet inzwischen (im vor allem von Restdeutschen besuchten Outletcenter Roppenheim), dass „Renouvables“ den Bedarf dort decken würden. Mit Speckersatz fängt man dumme Michelmäuse.
Mit dem Schlagwort CO2 kann sich der Staat in alles einmischen. Familienplanung? Kinder erzeugen CO2. Autokauf? CO2. Heizung? Nahrungsmittel? Urlaub? Kleidung? Alles CO2.
Alles CO2.
Wenn wir also die Stromversorgung dem Staat freigegeben haben, ist der Damm gebrochen, ohne dass es den meisten Menschen klar sein wird.
Aber klar, warum diskutieren, wenn die Welt untergeht wenn wir nicht in 5 Jahren alles umgestellt haben. Die Uhr tickt! Panik….ich will dass ihr Angst habt. Nicht mehr zweifeln, es ist die unfehlbare Wissenschaft!!! Ich spreche im Namen der Wissenschaft, der Unfehlbarkeit also!
Warum habe ich Elektrotechnik studiert und ein Diplom gemacht? Ich hätte in die Politik gehen müssen und meine Devise wäre gewesen: Wählt mich oder die Welt geht unter, es gibt keine Alternative.
An so einen Quark glauben auch nur Restdeutsche. Andere Nationen machen einfach Geschäfte mit CO2 und Windrädern, aber sie „glauben“ nicht, und schon gar nicht „fanatisch“.
Hitler sagte in einer seiner emotionalsten Predigten, dass, wenn die Deutschen nicht ihn unter so vielen Millionen gefunden hätten, niemals Deutschland „errettet“ worden wäre. Ganz Luther mit seinem solus-Gedöns, auf das ein Italiener oder Franzose nie gekommen wäre.
Ich befürchte, dass hier sehr viel Geld ausgegeben wird, um am Ende festzustellen, dass es nicht das erhoffte bringt. V.a. das, was die nächste Zeit umgesetzt wird, wird die Problematik der Überproduktion (ein mögliches „Merkmal sozialistischer Systeme) nur noch verschärfen.
Auch die Sache mit der Energiespeicherung in „grünem“ Wasserstoff wird m.E. teuer werden, so denn das Ganze überhaupt zufriedenstellend funktioniert. Anlagen, die Strom aus Wind und Sonneneinstrahlung erzeugen, haben einen Nutzunggrad von ca. 25%. Will man damit Wasserstoff erzeugen, folgt ebenfalls ein Nutzungsgrad von 25%. D.h. letztendlich, dass der Aufwand für die Beschaffung von Anlagen zur Wasserstoff-Erzeugung vier mal so teuer sein wird als er sein müsste, stünde der Strom rund um die Uhr zur Verfügung.
Dass Habeck die Grundlast „dezimiert“ hat, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass er vollendete Tatsachen schaffen wollte, um seine (Wahn?)Ideen mit möglichst geringem Widerstand umsetzen zu können. Was seine Parteikollegin Göring… mit verstopften Leitungen gemeint hat, ist m.E. nichts anderes als ein Hinweis auf (unerwünschte) Konkurrenz (in kindlicher Sprache ausgedrückt).