Hochschulen als Tummelplatz von Vollidioten
Der Berliner AfD-Abgeordnete Martin Trefzer hat sich zu dem Gewaltausbruch in einer Berliner Wirtschaft geäußert, wo einem Juden offensichtlich von einem arabischen Studenten das Gesicht zertrümmert wurde. Hinsichtlich der sozialdemokratischen Wissenschaftssenatorin liest sich das so: „Ina Czyborra ist zu einer Belastung für den Kampf gegen den grassierenden Antisemitismus an den Berliner Hochschulen geworden“, erklärte er. Die Wissenschaftssenatorin habe sich für die Ausübung ihres Amtes disqualifiziert.
Der Name „Freie Universität“ ist schon seit langem Satire. Man fragt sich, ob es da einen modernen Lehrstuhl für Prügelkunde gibt.
Die deutschen Universitäten waren immer schon ein Hort des Extremismus. Unser seliger Herzog Carl August mußte bereits 1799 höchstpersönlich die Jenaer Uni durchkärchern, nachdem der Geh. Rath v. Goethe dabei zu nachlässig vorgegangen war.
Viele Studenten vertrieben sich die Zeit mit Duellen und in Wirtschaften. Es gab zahlreiche NGOs, die sich damals Verbindungen nannten. Meine Großmutter vermietete an den jungen Herrn von Zitzewitz, der überhaupt nicht wußte, wo der Eingang zum Hörsaal war, und dessen Stuhl in seiner Kneipe auf einem Tisch stand. Wenn er nicht in der Kneipe verweilte, war er auf dem Fechtboden oder schlief sich aus. Ein Stammbuchblatt der Uni Würzburg von 1815 zeigt einen Studenten, der 33 Mensuren eingesammelt hatte.
In der Berliner Uni wurde heftig gehegelt, wobei als Nebenprodukt der Marxismus entstand. Ende der zwanziger Jahre des 20. Jh. waren alle deutschen Studentenvertretungen außer einer in der Hand der Partei, bevor diese überhaupt die Macht ergriff. Es begann die Periode, wo in einigen Unis Nasen vermessen wurden. Ein Jenaer Professor untersuchte, ob der Hund Kurvenal rechnen könne.
Zu meiner Zeit gab es die berüchtigten M/L-Sektionen und Fächer wie sozialistische Betriebswirtschaft Im Westen liefen die Studenten Mao und den Roten Khmer hinterher. Pol Pot hatte angeblich in Paris studiert. Inzwischen gibt es Lehrstühle, da fragst du dich, was das ist. Überall unfaßbare Zustände.
In einigen Nischen und Ecken hatten sich immer wieder seriöse Wissenschaftler festgeklammert und versuchten dem jeweiligen Zeitgeist zu trotzen. Zu meiner Zeit war jede zweite Lehrkraft seriös, auch wenn es für die meisten erforderlich war, viel Zeit in Parteigruppen und Gewerkschaftsversammlungen zu verplempern. Ich mußte 1977 bis 1980 die Hochschulmeisterschaften im LG-Schießen ausrichten und der Oberpedell guckte, welche Professoren teilgenommen hatten. Die Zeit war immerhin libertärer als heute, denn ich durfte das Waffenlager verwalten, die Gewehre ölen usw,. obwohl ich nicht wirklich als sehr zuverlässig galt. Es waren nicht nur meine Alkoholexzesse, sondern auch lustige Anmerkungen, für die man heutzutage angezeigt wird und wegen beleidigten Leberwürschten oder Delegitimierung des Staats vor Gericht erscheinen muß.
Wenn man so die deutsche Universitätsgeschichte Revue passieren läßt, kommt man zum Schluß, daß etwa alle 10 Jahre ein Herkules die muffigen Augiasställe ausmisten müßte.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei and Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh‘ ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug als wie zuvor!
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon an die zehen Jahr‘
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum.
(Geh. Rath v. Goethe)
Also vom Klassenstandpunkt hat Marx doch recht: die herrschende Klasse bestimmt den Leerstoff. Das ist nun einmal die untergehende westliche Bourgeoisie, die in ihren linksdrehenden Vertretern in den Buchstabenpersonen, den Negern & Araben das künftige Subjekt der künftigen Revolution erkannt haben wollen.
Dass die herkömmlichen, doofen Arbeiter über die Jahre auch üble Ballermann-Burschwa würden und die Inder keine Engländer, das hat Karlchen übersehen. Vermutlich Gedanken, die er empört verworfen hat, zusammen mit seinem Rasierzeug.
Ja, da frage ich mir, ob an den Universitäten und Hochschulen überhaupt noch studiert werden konnte, wenn in den Seminaren ideologische Indoktrination wichtiger als akademische Bildung war, in den Studentenkneipen nur gesoffen, in Bordellen und Hinterzimmern der Spelunken viehische Schlägereien und Fechtduelle abgelaufen sind und auf dem Hörsaalmöbiliar der Vollrausch ausgepennt wurde.
Was hat mir der Matheprofessor damals in der HfÖ gesagt, als ich meine erste Klausur verkackt hatte?
„Vorlesungen ersetzen nicht das Studium, denn dieses ist in erster Linie Selbststudium. Denken Sie daran, bevor Sie einem Bummel durch die Friedrichstraße machen wollen.“
Und ich habe meinen Dr. “ HC “ ehrlich im Ausland erworben und mit Dollar gut bezahlt ! In Berlin hätte ich den HC Titel völlig umsonst………unglaublich, ich fasse es nicht .o((
Ja, gab es sowas nicht schon immer? Karl Marx hat seine „Dissertation“, die wohl nur aus nicht vielen Seiten bestehen soll, an die Universität Jena geschickt, brauchte nicht mal persönlich zu erscheinen, um seine Thesen zu verteidigen und mit einer großzügigen Spende seines Herrn Papa an die Uni würde er zum Dr. jure promoviert.
MEW, Bd. 40, Titel „Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie nebst einem Anhange“.
Dazu wird bemerkt: „Die Dissertation entstand 1840/41. Das Manuskript, auf dessen Grundlage Marx 1841 in Jena zum Dr. phil. promoviert wurde, ist verschollen. Erhalten ist nur eine von Marx durchgesehene unvollständige Abschrift von unbekannter Hand, die zum ersten Mal in der Marx- Engels-Gesamtausgabe, Erste Abteilung, Band 1/1, Frankfurt a.M. 1927, gedruckt wurde. – Die Anmerkungen zum Text bestehen zum überwiegenden Teil aus Quellennachweisen und originalsprachlichen Zitaten.“
Gerade wegen der altphilologischen Interpretationen hasste Marx den armen Lassale, da der der bessere Philolog war.
Na da hat sich auch mal Herr Prabel geoutet: Auch er war damals nicht 24/7 im Widerstand, sondern musste zuweilen potentielle Linksterroristen an der Waffe ausbilden. Ich dachte schon, ich wäre hier der Einzige mit bissl linkem Dreck an der Weste. So wandeln wir alle auf einem schmalen Grat:
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Vielleicht sollte man ein Studium so aufbauen wie eine Handwerkerlehre. Zwei Tage pro Woche an die Schule und drei Tage auf der Baustelle ackern. Das würde die Studenten erden und die arbeitsscheuen Linken von den Unis vertreiben.
Das war die Idee der Berufsakademie (Duales Studium), hier im Südwesten von Lothar Späth eingeführt. Und was hat es genützt? Siehe hier: https://www.mannheim.dhbw.de/dhbw-mannheim/interessenvertretungen/ort-der-vielfalt
Restdeutsch bleibt Restdeutsch, da helfen keine Pillen!