Festival des betreuten Kinos
Die Berlinale ist sehr umstritten, da Filme gezeigt werden, deren Drehbuch vor dem Dreh auf Förderwürdigkeit getestet wurde. Ein unabhängiger Regisseuer – Klaus Lemke – hatte lebenslänglich ohne Steuermillionen produziert, der Reichsfilmstelle keine Drehbücher eingereicht und trotzdem zahlreiche Schauspielerinnen entdeckt und gefördert und einige unterhaltsame Streifen gedreht. Er hat immer gegen das System der geschützten Werkstatt geätzt. Im folgenden Video schimpft er über „Staatskino, Obrigkeitskino wie bei Adolf Hitler“. und zieht vor dem Eingang blank.
Die Medien berichten, daß die AfD 2024 von der Berlinale ausgeladen worden wäre. Aber ich frage mich, ob Weidel, Chrupalla oder Höcke zu Vorstellungen des betreuten Obrigkeitskinos überhaupt hingegangen wären. Das wäre recht instinktlos gewesen. Vorher müßte der ganze Filmbetrieb demokratisiert werden.
„Die AfD will den Einfluss der Parteien auf das Kulturleben zurückdrängen, gemeinnützige private Kulturstiftungen und bürgerschaftliche Kulturinitiativen stärken und die Kulturpolitik generell an fachlichen Qualitätskriterien und ökonomischer Vernunft anstatt an politischen Opportunitäten ausrichten“, so das Programm.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ein gutes Kunstwerk kann und wird zwar moralische Folgen haben, aber moralische Zwecke vom Künstler fordern, heißt ihm sein Handwerk verderben.“ (Geh. Rath v. Goethe)
„Die Kunst kann niemand fördern als der Meister. Gönner fördern den Künstler, das ist recht und gut; aber dadurch wird nicht immer die Kunst gefördert.“ (Geh. Rath v. Goethe zur Förderkulisse)
So ein Filmfestival ist nur ein Aufmerksamkeitszirkus von Kulturschickeria und Medien.
Ich erinnere noch die „Gina Nazionale“, als sie 1986 über das altlinke Rührstück „Stammheim“ fluchte.
Und alle einst von den Westalliierten lizenzierten Blätter liessen diesen Quark hochleben.
Herr Renner empfielt die Streichung der Staatsknete von 12,5. Furchtbar.