Die Sabotage der Wirtschaft kommt gut voran
Mit sinkenden Energiekosten wurde die Wirtschaft früher weltweit angetrieben, der Wohlstand der Völker vemehrt. Mit steigenden Energiekosten sinkt der Wohlstand. Das beweisen die jüngsten Zahlen der Statistikbehörde. Rechnen wir erst mal selbst:
Um einen 28 m hohen Baum unter biedermeierlichen Verhältnissen zu fällen, zu entasten, zu transportieren, mit der Handsäge und Spaltkeilen ofenfertig zu machen brauchte es etwa 8 Manntage. Dabei ezielt man mit einem Brusthöhendurchmesser: von 30 Zentimetern; Höhe: 28 Meter ein Volumen von = 0,32π*/ 4 * 28 * 0,45 = 0,89 Vorratsfestmetern.
Das wiederum bringt bei Fichte mit 15 Prozent Wassergehalt einen Heizwert von 0,89 x 1.926 kWh = 1.714 kWh.
Um dieselbe mit moderner Technik erzeugte Energiemenge zu erhalten zahlt man bei Strom etwa o,4 € x 1.714 = 685 €. Dafür muß man als Normalverdiener nach Abzug von Steuern und Abgaben etwa 60 Stunden arbeiten. Das sind wieder biedermeierliche Kosten.
Wenn man denselben 28 m hohen Baum mit Kettensäge und Spalter ofenfertig zerlegt braucht ein Profi 2 bis 3 Manntage. Man ist deutlich effektiver, als vor 200 Jahren, auch wenn man die Abutzung der Werkzeuge und Fahrzeuge einrechnen würde (ein Pferdefuhrwerk brauchte man früher, das kostete auch Geld).
An diesem simplen Exempel sieht man die Produktivitätsfortschritte, aber auch den Rückschritt seit etwa 2000. Unter Schröder wurde der Strommarkt liberalisiert, was die Preise deutlich senkte, andererseits wurde das unglückliche EEG-Gesetz beschlossen, welches angeblich nur eine Kugel Eis kostet, Der Rückschritt bildet sich in der Handelsstatistik ab. 2023 sanken die deutschen Exporte in Euro gemessen um 1,4 %. Wenn man die Verteuerung der Ware mit einrechnet – wir sahen ja Inflation – so ist der Rückgang natürlich viel stärker, vermutlich bei fast 10 %.
Im Gesamtjahr 2023 sanken die Auftragseingänge des produzierenden Gewerbes um 5,9 % gegenüber dem Vorjahr. Da darf man 2024 keine Wunder erwarten.
Die EU und die Bundesregierung kommen mit ihrem Ziel die Produktivität zu senken gut voran. In der Sprache des grünen Reichs heißt das „Degrowth“, auf deutsch „Rückwachstum“. Der Zorn der Werktätigen richtet sich mit Recht auf die Ampel. Wenn man aber genau hinschaut, wurden die gesetzlichen und materiellen Grundlagen des Desasters bereits unter der ökonomischen Teufelin Dr. M. gelegt. H-beck hat beim Tempo nur noch einen Zahn zugelegt.
Es besteht in den Medien und bei den Verbänden die Tendenz alles auf Arbeitskräftemangel, Digitalisierung und Bürokratie zu schieben. Sicher sind das auch wichtige Faktoren. Der Energiepreis ist aber der Hauptfaktor. Um den drehen sich auch die Lebensbedingungen von Fachkräften, die energieintensive Digitalisierung und die Bürokraten sind auch keine perpetuum mobiles.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Drum besser wär’s daß nichts entstünde. So ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.“ (Mephisto bei Geh. Rath v. Goethe)
Die Frage ist doch eigentlich nur noch, wann die Grenzen von innen nach aussen gesschlossen werden, damit die Dummmichels so richtig im eigenen 87%-Idioten-Wahlsaft schmurgeln.
Bislang kann man fast alle Abgaben im Lebensmittelbereich durch eine kurze Grenzlandfahrt umgehen. Bei Möbeln ist es nicht anders, wie ich aus dem geteilten Görlitz bzw. aus Niederschlesien höre. Kleidung und Technik kommen via Internet.
Ihnen ist hoffentlich klar, das wir alle grünen Khmer und sonstige Parasiten vorher noch “ xxx “ müssen, oder ?
Es gibt seit ca. 20 bis 25 Jahren in Deutschland verschiedene Arten der Entkopplung eigentlich direkt abhängiger Parameter.
Zum einen die Entkopplung zwischen Einkommens- und Preisniveau.
Zum anderen die oben geschilderte Entkopplung von eigentlichem Wert eines Produkts vom Preisniveau. Diese wird einerseits verursacht durch übermäßige staatliche Eingriffe in Form von stetig steigenden Steuern und Abgaben auf bestimmte Produkte, als auch durch diese befeuerte „willkürliche“ Preisbildung der Hersteller, die jede staatliche Steilvorlage zur Verteuerung eines Produkts mit mehrfacher Verstärkung zugunsten der eigenen Tasche an die Verbraucher weitergeben.
Unterm Strich:
der Staat ist Preistreiber Nr. 1 im Lande.
Damit erklären sich auch die wachsenden Steuereinnahmen unabhängig oder sogar kontrovers zum Produktvolumen.
Ich bin mal gespannt, wie ausländische Firmen (wie z.B. John Deere, SKF), die in Deutschland ein oder mehrere Werke haben, mit den Zuständen hier umgehen werden. Ich unterstelle mal, dass solche Firmen kaum eine emotionale Bindung zu Deutschland haben. Bei John Deere wird viel geschweißt, bei SKF müssen Teile wärmebehandelt werden. Das alles benötigt (sehr viel) Energie.
John Deere hat die Mannheimer Gießerei schon vor 25 Jahren abgebaut.
Die Amis werden es sonst machen wie GM mit Opel: fallen lassen, den Michels auf die Füße.
SKF ist ein Sonderfall, ich meine gelesen zu haben, dass die Schweden schon bei Hitler nicht ganz neutral waren.
Das ist ganz einfach. Die klauen das Know How und verfrachten es in irgendein Loch in der Welt. Beispiele? Komatsu nach dem Erwerb von DEMAG: alle Tagebaubagger bis auf den ganz großen 800-Tonner werden in Japan gebaut. Caterpillar, das O&K-Werk in Dortmund, wo die großen Tagebaubagger ab 100 t gebaut wurden, wurde vor zwei Jahren komplett geschlossen. Die Bagger werden jetzt in Indonesien und Milwaukee gefertigt. Auch das ist Deindustrialisierung Deutschlands.
Stimmt die Berechnung ? Meiner Erfahrung nach gibt ein 28 m hoher Baum mehr als ein
Festmeter und oder Raummeter Holz.
Es ist die in der Forstwirtschaft übliche Berechnung. In der Praxis bekommt man ein bißchen mehr raus. Der sog. „Hackerhaufen“ läßt sich als Brennholz auch verwerten.