Warum sind die Linken nun für die Huthis?
Darauf wäre ich vor einem Jahr nicht gekommen, aber nun ist es wie es ist. Heute war wieder mal Liebknecht-Luxemburg-Trauermarsch und die neuen Idole sind nicht mehr die Ukrainer und nicht die Hamas, sondern die Huthis.
Das hat beim zweiten Nachdenken schon Sinn. Es waren immer schon die militantesten verfügbaren Gruppierungen, denen die geisteswissenschaftlichen Sektionen in den deutschen Unis gefolgt sind. Es begann in den 20ern mit Lenin, Stalin und Adolf, 1968 wurden sie durch Mao und Ho Chi Minh abgelöst, aber bald reichte es nicht mehr, daß Professoren aus dem Fenster geworfen wurden, man fand die Roten Khmer revolutionärer, die Babys am Baum zertrümmerten.
Derzeit ist die Hamas gerade in der Defensive und taugt nicht mehr als Projektionsfläche elitärer Träume. Das revolutionäre Schwergewicht hat sich nach Süden verlagert. Denn zum Glück gibt es die Huthis, die gerade die Gewalt über das Rote Meer errungen haben.
Lieber GOTT, laß es irgendwann mal Hirn regnen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wenn auch die Welt im ganzen fortschreitet, die Jugend muß doch immer wieder von vorn anfangen und als Individuum die Epochen der Weltkultur durchmachen.“ (Geh. Rath v. Goethe zu seinem Eckermann am 17.01.1827)
Lenin, Stalin, Mao, Bruder Nr 1: wenn man sie heute auch Verbrecher nennt, so waren sie hochgebildete und nationalbewusste Verbrecher.
Die restdeutsche Variante in linksgrün teilt mit ihnen nur die Gangstereigenschaft, vermehrt um clochard-artige Ungewaschenheit.