Schlüttsiel, Sebnitz und Völkershausen
Es sind immer wieder die gleichen Methoden, die die Oligarchen anwenden: Es wird ein Skandalereignis frei erfunden, welches dann von den feilen Huren der Systemmedien breitgetreten wird. Aktuell ist es Schlüttsiel.
Nun schauen wir uns mal ein Vergleichsereignis in einer Endzeit an. 1989 stand die SED wegen der verpatzten Kommunalwahl unter starkem Druck des Volks. Da wurde ein durch eine Sprengung herbeigeführter Gebirgsschlag in Völkershausen den westdeutschen Revanchisten und Imperialisten in die Schuhe geschoben,
Wochenlang trommelte und log die stalinistische Systempresse was das Zeug hielt. Sog. „Fachleute“ der DDR machten westdeutsche Betriebe für das Erdbeben vom 13. März 1989 verantwortlich. Der DDR Rundfunk meldete, Experten hätten als Hauptursache „seismische Spannungszustände“ ausgemacht, die durch die BRD Kali Industrie hervor gerufen worden sein. Diese verpresse Abwässer in DDR Schächte.
Assistiert wurde die ostzonale Propaganda vom westdeutschen „SPIEGEL“, einem zuverlässigen Stiefellecker des Kreml, der am 16,04.1989 berichtete: „Als an einem Montag im März dieses Jahres, zwei Wochen vor Ostern, ein Gebirgsschlag in der thüringischen Kaligrube »Ernst Thälmann« ein Erdbeben, Stärke 5,8 auf der Richterskala, auslöste, glaubten die DDR-Experten zunächst an eine Sprengung im Bergwerk als Ursache. Das Beben, das noch im mehr als 100 Kilometer entfernten Frankfurt die Hochhäuser wackeln ließ, hatte im grenznahen DDR-Dorf Völkershausen fast alle 360 Häuser und die Kirche zerstört oder beschädigt. Bald wußten die Ost-Berliner Experten mehr. Im »Neuen Deutschland« und im DDR-Fernsehen veröffentlichten sie eine Expertise, der zufolge das Beben »eindeutig und allein« auf den »Flüssigkeitsdruck« von Salzlaugen zurückzuführen sei, »die auf der BRD-Seite in Schluckbrunnen verpreßt werden«. Die westdeutschen Salzwässer seien »bis zu 15 Kilometer von der Grenze nachweisbar«.
Das wurde vom Neuen Deutschland und der Aktuellen Kamera wochenlang breitgetreten und befindet sich derzeit hinter einer Bezahlschranke. Der Anlaß für die Lügelei war, den Betrug bei der Kommunalwahl im Frühjahr 1989 mit dem Erdbeben aus der Erinnerung der Leute zu verdrängen. Das gelang allerdings nicht, weil die Partei eine Glaubwürdigkeitsendmoräne vor sich herschob.
Dabei war die SED, was den Zustand der Medien anging, nicht schlimmer, als die BRD. Immer wieder arbeitete die Westpresse nach 1989 mit Karl-Eduard-von-Schnitzler-Methoden, so in Sebnitz, als ein Mord frei erfunden wurde, in Tröglitz, wo einem Unschuldigen eine Brandstiftung in die Schuhe geschoben wurde, in Chemnitz, wo Hasi nicht losgelaufen war und in Köln, wo die Hooligans skandalisiert wurden. Die BRD ist zu einem zusammenbrechenden Gebilde geworden, Schuld daran sind wie immer in der deutschen Geschichte die hetzenden Journalisten, denen der sinistre Gesinnungsgeifer aus dem Maul schäumt. Bereits der Geheimrath v. Goethe konnte sie aus eben jenem Grunde nicht leiden und stand der Preßfreiheit ambivalent gegenüber.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Nach Preßfreiheit schreit niemand, als wer sie mißbrauchen will.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Laut übereinstimmenden Meldungen von ARD, ZDF, dem Spiegel, der Süddeutschen Zeitung und „Antifa Zeckenbiss“, also den geschlossen auftretenen Zentralorganen der roten und grünen Khmer, wollte „unser“ Robert ja mit den Bauern reden.
Aber der umstrittene Kapitän der Fähre hat, „Du bleibst hier, Hase!“, gerufen und einfach wieder abgelegt.
Selbst das grüne Schleswig-Holstein gehört nun schon zu Dunkeldeutschland. So schlimm ist das.
Der Kapitän ist wahrscheinlich ein Einheimischer und weiß wie die Friesen traditionell mit der ungeliebten Obrigkeit umgehen. Da hat der Dr. Habeck Glück gehabt, dass der Schiffsführer ein besonnener Mann ist, dem die Verantwortung für seine Passagiere noch ein heiliges Gut ist.
Habeck war Minister für Landwirtschaft und Umwelt in Kiel. Er hatte dort u.a. verfügt, dass auf der Geest nicht mehr gepflügt werden darf. Die gesamte Geest wurde zum Vogelschutzgebiet erklärt. Die Ackerflächen der Geest sind die Lebensgrundlage der Bauern. Die Bauern in Schleswig-Holstein sind mit dem Kinderbuch-Coautor kampferfahren. Die lassen sich vom dieser Figur nichts vormachen.
Wie bekannt, wurden auch in den 1920ern die Bauern immer und immer wieder von Linken malträtiert: alles Kulaken!
Jedoch damals lief unter dem Horizont – aber in Radarreichweite – der Gauleiter Lohse mit und ergriff seine Chance, als alle Bauernführer im Knast sassen. Die Nationalsozialisten kujonierten die Bauern dann ebenfalls, verteilten aber schöne Plaketten a la „Ahnen mahnen! 500 Jahre Familie xyz in abc“, habe ich selbst noch gesehen.
Haben die Bauern alles gut überstanden bis jetzt. Kommt nicht auch unsere Herzogin v. Storch aus der Ecke?
Die Dithmarscher haben wahrscheinlich nicht viel übrig fürs Haus Oldenburg, manchmal haben Sie auch welche ersäuft.
Er hatte dort u.a. verfügt, dass auf der Geest nicht mehr gepflügt werden darf.
Oh, das wußte ich nicht. Das erklärt die Schnelle des wütenden Auflauf allerdings plausibler als irgendwelche Mobilisierungsgeschichten.