Die Wirtschaftsleistung im Spiegel der Steuereinnahmen
„Beim Steuereintreiben wie beim Schafscheren soll man aufhören, wenn die Haut kommt.“ Die Gefahr daß einigen Betrieben bereits das Fell über die Ohren gezogen wird, besteht. Der Blick auf die Einnahmen im Jahr 2023 läßt nicht viel Gutes erahnen.
Bekanntlich betrug die Inflation nach offiziellen Zahlen 5,9 %. Wenn die Ertragssteuern auch um diesen Betrag angewachsen wären, würde das auf Nullwachstum hindeuten. Es kam aber schlechter.
Die veranlagte Einkommenssteuer ist gegenüber 2022 um 5,2 % geschrumpft. Hier fallen im wesentlichen die Steuern der Landwirte, der Einzelunternehmer und der Freiberufler an, sowie Mieterträge und Pachten, Bei der Körperschaftssteuer, die vor allem GmbHs und Aktiengesellschaften drückt, war ein Rückgang um 3,2 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Einen regelrechten Einbruch gab es bei der Grunderwerbssteuer um fast 29 %. Die Warenexporte nahmen nominal um 4,9 % ab.
Ein Wachstum gab es allerdings bei der Abgeltungssteuer auf Zins- und Veräußerungserträge. sie stieg um über 27 %. Das Ministerium dazu: „Bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge war wie in den vergangenen sechs Monaten auch im Dezember 2023 mit rund 130 Prozent ein sehr kräftiges Plus im Aufkommen zu verzeichnen, das maßgeblich auf das deutlich gestiegene Zinsniveau sowie
dadurch beeinflusste Anlageentscheidungen zurückzuführen sein dürfte.“ Auf deutsch: Zahlreiche Aktionäre haben im Dezember verkauft und in Anleihen umgeschichtet. Was da verkauft wurde waren vor allem gut gelaufene Auslandsaktien, die mit der deutschen Wirtschaft wenig bis nix zu tun haben. Selbst DAX-Werte machen mindestens zwei Drittel des Geschäfts im Ausland und sind von der Sabotage durch die Grünen nicht stark betroffen.
Insgesamt läßt die Steuerentwicklung vermuten, daß die Krise in Deutschland deutlich stärker wütet, als vom Amt hinstatistert. Sicher, die Gewinne und die daraus resultierenden Steuern sind volatiler, als die zugrunde liegenden Umsätze. Es gibt aber auch Fälle. wo Gewinne bei fallenden Umsätzen steigen. In das BIP gehen seit 2014 auf Wunsch der EU auch Prostitution, Rauschgifthandel und Schwarzarbeit ein, also Aktivitäten, die niemend genau kennt. Vielleicht reißt der Görli alles raus.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Unbedingte Tätigkeit, von welcher Art sie sei, macht zuletzt bankerott.“ (Geh. Rath v. Goethe über Ideologen)
„auch Prostitution, Rauschgifthandel und Schwarzarbeit“ – das wird wohl kaum gemeldet! Schätzungen sind inzwischen DDR 2.0: Plansoll übererfüllt…
Lohnsteuer und Umsatzsteuer sind wichtigst, daher verdi jetzt auch für mehr Gehalt kämpft, ebenso die GDL. Selbst wenn kein Schwein mehr Bus oder Bahn fährt, reissen die beiden Steuerarten Restdeutschland zunächst himmelwärts. Beim Umsatzsteueraufkommen hilft die Inflate. Fake Clown Country.
Das BIP ist ein völlig untaugliches Kriterium. Allein ausschlaggebend ist der Kaufkraftindex.