Dezentralität ist das Gebot der Stunde
Es ist die alte Frage, welches System widerstandsfähiger ist: Ein zentrales, das zusammenbricht, wenn die kritische Infrastruktur an sensiblen Knotenpunkten zerstört wird, oder ein dezentrales, dessen Ruinierung wesentlich detailreicher ist und mehr Arbeit macht.
Angesichts der aktuellen Erkenntnisse aus dem Ukrainekrieg und der Gefährdung des Roten Meeres sollte man sich mit Steuerungs- und Logistikprozessen beschäftigen. Alles ist anders als vor drei Jahren, weil jetzt offenkundig ist, daß es keine sicheren Orte gibt, daß mit Drohnen aller Art minimalintensiv gekundschaftet, zerstört und getötet werden kann. Es sei denn man hat so einen tiefen Raum wie Rußland, Kanada oder die USA.
Zentrale Informationsknoten, Zentrallager und Kasernenkomplexe sind Schnee von gestern. Ein digitale Währung ist im Konfliktfall Quark. Der Iron Dome in Israel ist nicht ganz so eisern, wie versprochen, sowohl der Ukraine als auch Rußland werden immer wieder Treibstoffvorräte, Umspannwerke, Kommandozentralen, Kasernen, Eisenbahnen und Brücken ruiniert. Die Lufthoheit ist nicht mehr das, was sie mal war.
In einer neuen Bedrohungslage stellen Märchenrobert und sein vertriefter Chef auf Elektroenergie für alles und jedes um. Das würde auch gehen, wenn man mit Wind und Photovoltaik elektrifizierte Insellösungen betreiben könnte. Dafür fehlt aber die großtechnische Speichermöglichkeit von Strom. Dezentral können nur Stromaggregate betrieben werden, die mit Diesel, Benzin oder altem Frittierfett betrieben werden. Das ist kampferprobte Libanon-Technik und das will die Nationale Front aus ideologischen Motiven nicht haben.
Bleiben der Ofen, der Kamin, der Holzvergaser, der Verbrennungsmotor, das Pferd, der Esel, der Ochse und andere Lösungen, die als unmodern erachtet werden, im Konfliktfall aber resilenter sind, als eine Hochspannungsleitung, eine Wasserstoffleitung oder ein Erdkabel,
Cloud hört sich so ein bißchen nach Wolken an, wo Daten gespeichert und abgerufen werden. Ein Irrglaube. Beim Infrastructure-as-a-Service-Modell können Benutzer Infrastrukturen und physische Computerressourcen wie Server, Netzwerke, Speicher und Platz in Datenzentren nutzen, ohne diese besitzen, verwalten oder betreiben zu müssen. Es sind Datenzentren, die der Feind prinzipiell treffen und zerstören kann. Der Kleinnutzer sollte seine Daten lieber auf dem eigenen Compi oder auf einem Datenträger speichern. Unter „Feind“ kann man külföldi oder belföldi verstehen. auswärtige Mächte oder im Innern groß gezogene Fanatiker.
Ich habe ein interessantes Thema nur angerissen, habe aber den Eindruck, daß die Nationale Front noch in der Welt von gestern lebt, dem organisatorischen Stabliniensystem frönt und materiell alles verkackt. Es ist eben eine Laienspieltruppe, die Fachleute auf Armlänge oder noch weiter fernhält. Es wird höchste Zeit, daß die AfD übernimmt.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „O Hoheit, Hoheit, wirst du nie vernünftig wie allmächtig wirken?“ (Geh. Rath v. Goethe)
Was Sie da beschreiben, Herr Prabel, ist Afghanistan. Durchschnittliche Lebenserwartung am Land vielleicht 30-40.
Ich weiss nicht, wie es dort mit Denunzianten aussieht, aber hier gibt es die en masse, wenn Sie einen illegalen Motor anwerfen.
Es ist hierzulande sogar schon lange gesetzlich verboten, komplett vom (Strom-)Netz zu gehen und sich selbst (z.B. vor Jahren noch günstig mit Dieselaggregaten) zu versorgen.
Wenn jemand z.B. eine Tankstelle mit vollen Dieseltanks erbt, auch heute kein Problem. 😂🤷♂️🤔
sogenannten „Anschlußzwang“ gibt es in den vielfältigsten Ausprägungen.
Herr Prabel meint eher die Sowjetzone in den 50iger und 60iger Jahren. Da war die Lebenserwartung ein bissel höher.
„Die Cloud“ ist bloß ein Synonym für
„Jemand anderem sein Computer“
Deshalb:
„Die Cloud klaut’s“
Sag ich seit eh und je.