Der Strategiekrampf in der CDU

Setze ich auf den grünen ÖRR und schleime mich dort ein oder halte ich am bürgerlichen Image der CDU fest? Gute Frage für Friedrich Merz, Von 2005 bis etwa 2022 hat das Kriechen von Dr. M. vor den NGOs in den Medien funktioniert, Die Periode Merkel ist das Glanzstück der für den zeitweiligen Machterhalt erfolgreichen Profilaufgabe.

Aber:

Selbst Kartoffelolaf sprach von einer Zeitenwende. Gelten die alten Lehrsätze der sog. „Politikvermittlung“ vorwiegend über den Mainstream noch? Und wenn, wie stark? Ist das wieder auferstandene Ostfernsehen nicht schon viel zu weit weg von den Sorgen und Nöten der Armen und des Mittelstands um glaubhafte Agitprop zu liefern? Opfert man den Geistern der vergangenen Zeit, wenn man den Rufen der grünen Sirenen folgt?

Ein paar Gedanken dazu von einem anonymen Beobachter. Ich habe nicht sicher ermitteln können, wer das ist. Tilo Jung??? Immer mehr Autoren verdunken ihre Identität.

Diese Analyse stimmt mit der von Prof. Rieck weitgehend überein. Rieck hatte darauf bestanden, daß man als Partei nicht ständig zwischen grün, konservativ, sozialdemokratisch und liberal hin- und herspringen kann, sondern sich an den Vorurteilen der Anhänger (dem Image) orientieren sollte, auch wenn das zeitweilig nachteilig sein kann, Am langen Ende ist man jedoch erfolgreicher bzw. man ist überhaupt noch da,

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Jedes Gewaltsame, Sprunghafte ist mir in der Seele zuwider, denn es ist nicht naturgemäß.“ (Geh. Rath v. Goethe am 27.04.1825 zu seinem Eckermann)