Rechtssicherheit mit Buchstabenleuten
Was gut beginnt, endet schlecht. Was schlecht beginnt, endet katastrophal. Das war so eine Ableitung von Murphys Gesetz. Die Ampel begann mit der Abschaltung von Kernkraftwerken sehr schlecht. Fast alle Optimisten rechnen, was Deutschland betrifft, 2024 mit dem sich beschleunigenden Niedergang. Das kommende Jahr hake ich also schon mal ab.
Ein praktisches Problemfeld hat die Ampel hinsichtlich der Anrede von Buchstabenleuten (LGTB….) eröffnet. Man kann ja nicht ständig fahnden, wer wann wie und warum ab Neujahr wieder mal seine Anrede anders haben will.
Es ist sicher müßig sich den Kopf über den Schmarrn zu zerbrechen. Das überlaß ich Saskia und Kevin. Es braucht praktische und rechtssichere Lösungen.
In Verdachtsfällen kann man die Anrede vereinfachen: Statt Sehr geehrte Frau Bockbier! Prost Bockbier!.
Für nichtamtliche Texte gibts geeignete Fremdsprachen ohne er/sie/es, zum Beispiel Finnisch: Sie kauft ein Brot – Hän ostaa leipää. Er kauft ein Brot – Hän ostaa leipää.
Ansonsten kann man sich Arbeit sparen, wenn man die wechselgeilen Individuen nicht mal ignoriert. Ist wohl am einfachsten.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Der Sprache liegt zwar die Verstandes- und Vernunftsfähigkeit des Menschen zum Grunde, aber sie setzt bei dem, der sich ihrer bedient, nicht eben reinen Verstand, ausgebildete Vernunft, redlichen Willen voraus. Sie ist ein Werkzeug, zweckmäßig und willkürlich zu gebrauchen; man kann sie ebensogut zu einer spitzfindig-verwirrenden Dialektik wie zu einer verworren-verdüsternden Mystik verwenden.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Beitragsbild von B. Zeller aus ZZ. Heute: Örtlicher Typ hat die Jahresrückblicke verpaßt.