Die Sonne schickt keine Qualität
Ein Bekannter war mal drei Tage mit Solarmodulen auf Ziegeldächern unterwegs. Er macht das nie wieder. Sehr schlecht bezahlt und immer wieder Pfusch. Keine Sau guckt so genau wo man da reinbohrt. Hier Impressionen von der obersten Etage.
Die unteren Videos sind wieder mal harter Tobak für den Frauenfeind Danisch, das Schleppen von den Platten ist Knochenarbeit. Das Modul wiegt in der Regel 24 Kilo. Und dann hast Du manchmal noch lästigen Wind, hohe Dachneigungen, keine Gerüste oder Nieselregen. So zum Vergleich: Ein Sackel Kalk im Baumarkt wiegt 25 kg.
Eine lustige Geschichte noch aus den alten Ländern. Eine Solarfirma hatte den Lehrern einer Berufsschule eine kostenlose Anlage auf dem Foliendach einer Sporthalle versprochen. Das Angebot mußte man doch annehmen! Die Unternehmung hat Kieskästen aufgestellt, bis die Dachbalken durchgebrochen waren. Das war kostenlos, aber nicht umsonst.
Man kann das alles machen, sollte aber eine Dachdecker- und Elektrofirma aus dem Bekanntenkreis beauftragen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Ich bin immer wieder entsetzt, wie viel Handarbeit auf dem Bau noch nötig ist. Und dem Bauherrn in Rechnung gestellt wird, zum Wohle der Volxbanken und Spackassen.
Es gab doch mal praktisch zu montierende PV-Schindeln auf dem Markt? Welche Lobbyklicke hat die denn wieder verbieten lassen?
NB: Hat nicht die „Treuhand“ die Patente zur Betonfertigteilherstellung (vulgo Plattenbau) nach Frankreich verscherbelt?
Ich habe mich schon immer gefragt, wie die Löcher durch Photovoltaikanlagen in den Dächern abgedichtet werden… manchmal anscheinend garnicht.
Kosten für eine Solaranlage mit etwa 10 kW Spitzenleistung und einem 10 kWh Akku inklusive Installation ca. 25000 Euro.
Meine jährliche Stromrechnung ist etwa 1200 Euro bei Haushalt mit 6 Personen.
D.h. die 25000 Euro werden sich bei gleichbleibenden Strompreise nach 20 Jahren bezahlt haben.
Selbst wenn die Strompreise steigen, wird auch der Lohn steigen müssen, da sich die meisten keine 25000 Euro leisten können um sich zu 90 Prozent autark zu machen.
Kurzum: Wer das macht hat von Amortisation nichts gehört, zu viel Geld und verblendeten Idealismus und, wenn er Pech hat, einen Dachschaden weil nicht richtig abgedichtet wurde. Und Wasser in der Isolierung ist teuer.
Und zur Ergänzung: Ich nutze seit 10 Jahren Solarthermik für das Warmwasser. Kostete 2000 Euro und sorgt dafür, dass ich im Sommer kein Gas brauche.
Dazu ein Solarpanel mit 300 Watt Umrichter auf das Carport gestellt für 200 Euro. Spart ca. 80 Euro Strom pro Jahr.
Es gibt schon Anwendungen, die sich rentieren. Aber es ist nicht die Rettung.
Autarkie gibts nicht – Anschlusspflicht!
Es bleibt dabei: wer kann, wandert aus. Das regelmäßig auftretende „Deutsche Schicksal“ sieht man sich besser von weit weg an.
Ich mach hier mal den Ersatz-Danisch und frage: Wieso sieht man malochende Frauen immer nur dann, wenn eine Kamera anwesend ist? Auf realen, kameralosen Baustellen sind Frauen eine extreme Seltenheit. Und Frauen, die Lasten von 24 kg schleppen, sind noch viel seltener. Aber in Filmen ist ja alles möglich. Da werden selbst die seltesten Vorkommnisse als völlig alltäglich dargestellt und somit die Wahrnehmung der Zuschauer verzerrt.
Nein, mit weissen Helmen sieht man sogar ne Menge Frauen – Anweisungen gebend.
Bei Veranstaltungen der hiesigen Architektenkammer sicher auch min. 40%.