Anthony ruft zu Straßenprotesten der Bauern auf
Die Agrardieselrückerstattung soll weg. Damit wird der Wettbewerb der verbliebenen deutschen Landwirte mit den Ausländern noch schwieriger. Der ukrainische Latifundist wird noch nicht mit Luftsteuer, Dieselbesteuerung und zahlreichen Anbau- und Düngungsritualen gezwiebelt. Im Osten gibt es kaum teure Meldepflichten und Auflagen. Am 11. Dez. 2023 kostete der Liter Diesel in der Ukraine 1,36 €, in Deutschland 1,70 €. Wie soll da ein fairer Wettbewerb gelingen?
In Kasachstan betrug der Dieselpreis pro Liter 0,59 €, in den Vereinigten Staaten 0,98 €, in Argentinien 1,07 €, in Australien 1,11 €, in Brasilien 1,12 €, in Bulgarien 1,37 €, in Rumänien 1,41 €, in Spanien 1,51 €, in Polen und Tschechien 1,53 €. Und 2024 will die Ampel den Sprit schon wieder teurer machen. Die Berliner haben einen an der Klatsche und wollen die deutsche Landwirtschaft weg haben.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Beim Zerstören gelten alle falschen Argumente, beim Aufbauen keineswegs.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Die Latifundisten in der Ukraine sind vor allem US-Yankees und Niederländer. Die Ukros sind die Landschaften. Wenn’s gut geht. Und im Moment noch.
Z.Z. wird das historische Russland wieder hergestellt und der kommunistische Unsinn des Schreibtischtrevoluzzers Wladimir Lenin rückgängig gemacht.
Hallo Hajo! Wie ist das gemeint: „Wenn’s gut geht. Und im Moment noch.“?
Man kann das verschieden deuten. Wenn es gut geht – für wen?
Ich bin fest überzeugt, dass es nicht für die Ukrainer gut (aus-)geht. Und so denke ich, es ist auch von Ihnen so gemeint.
Denn was mit dem von den Amis mit Milliarden Dollars vorfinanzierten und organisierten blutigen Staatsstreich, sprich Putsch, am 18. und 19. Februar 2014 begonnen worden ist, wird im Sommer bis in den Herbst nächsten Jahres für die Ukrainer millionenfach blutiger enden. Bleiben wird nur ein riesiges bluttriefendes Friedensfeld von Gräbern einer Masse gefallener ukrainischer Soldaten. Soldaten, die nicht rechtzeitig erkannt haben, dass sie ihre Waffen gegen die Maidan-Putschisten einzusetzen haben, um ihre Heimat an der Seite der Russen zu retten.
Sorry, die Leidenden war gemeint.
Der deutsche Bauer kann rechnen.
Auf der einen Seite Kosten, Steuern und Drangsalierungen. Auf der anderen Seite ein für Außenstehende schier unüberblickbares Sammelsurium an Förder-und Subventionstöpfen.
Für den modernen deutschen Bauern kein Problem. Er kann rechnen.
Wenn die Landwirtschaft eines modernen Landes seit Jahrzehnten praktisch nur noch mittels Subventionen aufrecht und am Leben erhalten werden kann, ist doch grundsätzlich etwas falsch. Und nicht der natürlich in verschiedenen Ländern unterschiedliche und praktisch sogar täglich schwankende Spritpreis. Das ist eben Marktwirtschaft und an sich doch kein Problem und der holländische, dänische oder französische Bauer jammert deswegen auch nicht über „Ungerechtigkeit“ etc.. Das Problem ist doch ein Grundsatzproblem, daß der medienaktive Herr A. auch nie konkret anspricht. Das ganze System in der EU und in D ist völlig marode und korrupt und schon lange keine Marktwirtschaft sondern reine Planwirtschaft, von der die Bauern im übrigen jahrzehntelang auch gut profitiert haben. Es ist doch z. B. toll, wenn man für Agrarflächen allein wegen einer Umnutzung Geld bekommt, ohne einen Finger rühren zu müssen, außer beim Antrag stellen. Nun werden eben die Schattenseiten dieses völlig kranken und kaputten Systems immer deutlicher und es wird klar, daß man durch diese Almosen aus Brüssel und Berlin sich völlig abhängig gemacht hat, auf dem eigenen Land auch nur Leibeigener der Herren dorten ist und die meisten deutschen Bauernhöfe nur subventionierte potemkinsche Dörfer sind. Der deutsche Bauer müßte also wegen ganz anderen fundamentalen Dingen die Forken wetzen. Tut er aber nicht. Und der neufeudale Hofstaat zu Berlin und in den Landen weiß das und lacht sich tot. Herr A. ist letztlich auch nichts weiter als eine mediale Beruhigungspille, für die Bauern und die Gucker seines Kanals. Tut sich also was bei den Bauern nach dem Aufruf von Herrn A.? Genau. Nichts. Wie im übrigen Lande auch. Passt also alles. In Frankreich haben Bauern den Behörden den Mist vor die Türen abgeladen oder die Gebäude mit Gülle bespritzt etc. In D hat man nach dem Traktorschaulaufen in Berlin vor einigen Monaten nach der Abfahrt die Strassen und Plätze selbst gereinigt, um ja keinen Dreck zu hinterlassen. Das ist der Unterschied, nicht nur zwischen Franzosen und Deutschen, sondern weshalb die Politiker dort solche Proteste und Aktionen durchaus ernstnehmen und reagieren und weshalb sich hierzulande kein verantwortlicher Politiker beim Dessert durch Herrn A. oder die dt. Bauern auch nur irgendwie beunruhigt fühlt.
Die Bauern werden sich schon rühren, wenn die Kokaine mindestens 17% der Subventionen der EU im Agrarsektor bekommt und sie das Hungern anfangen.
Ich erinnere an die Aufstände 1929 in SH, den „Bauerngeneral“ Claus Heim, den dann Bonner Landwirtschafts-Ministerialen Muthmann (der Fahnenträger in Falladas Bauern, Bonzen und Bomben).
Das sollte alles nicht mehr passieren, von wegen der preussischen Offiziere, der Junker, Hitler und „Nie wieder!“, daher die GAP der EU und die einstige Montanunion.
Geht aber nur, solang der Wille da ist und das Geld – also nicht mehr lange.
Ach werter Trotz Ski, es nützt doch nicht immer nur der Blick in die Vergangenheit. Andere Zeiten, andere Menschen. Das Letztere insbesondere. Das war noch ein ganz anderer Menschenschlag. Sie schreiben doch oft genug völlig richtig über den verkümmerten, verdummten und feigen Haufen Menschlein heutzutage. Das ist das Problem heute, wie man allerorten sehen kann und erleben muß, nicht nur bei den Bauern. Allein das Ahrtal müßte seit Jahren eine Hochburg der Unzufriedenen und Aufbegehrenden sein, um es mal nett zu sagen. Ein gallisches Dorf im verdummblödeten Umland und besten Deutschland ever. Und was ist es? Richtig. Ein totenstilles Tal. Was haben die Leute dort bei der letzten Wahl gewählt?
„Der Haufen“ – fast richtig, ich musste jedoch feststellen, dass in der Coronazeit plötzlich die deutschen „Tugenden“ wieder alle da waren, von jung bis Rollator.
Insofern muss das Unheil wahrscheinlich nur schnell und plötzlich genug kommen, so dass auch andere Dinge möglich werden. Ich rede nicht von den Angestellten oder Beamten, aber die Bauren waren das ja nie.
Auch damals stand nicht das ganze Land in Flammen, nur ein paar wenige empörten sich, was die Sozen in Berlin schwer ins Schwitzen brachte, besonders der Steuerstreik. Mit Raiffeisen haben sie sogar noch eine eigene Bank.
Nach den derzeitigen Subventionsregeln der EU stünden der Ukraine sämtliche Landwirtschaftssubventionen zu.
Der deutsche Bauer kann rechnen – hoffentlich vorher schon.
Angeblich soll ja nicht einmal der grüne LW-Minister von den Sparmassnahmen (Diesel, KfZ-Steuer) bei den Bauern gewußt haben.
Der Kaiser und seine beiden Groß-Fürsten haben wohl gewürfelt. Ukraine, Entwicklungshilfe und Öko-Quatsch waren allerdings nicht auf den Würfeln.
Landwirtschaft ?????
Der BRD- Bauer macht auf Wind und Sonne oder Pferdehof. Oder wie der Karl in Rövershagen auf Flüchtlingsmassenunterkunft.
Karls Erdbeerhof ist – glaube ich – unter FDP-Regie. Lüning brachte ihn mal als Muster der zukünftigen Kundenorientierung. Und nu sind se halt umgefallen, der Klassiker.