Mathias Döpfners Revolutionsexport
Alle militärischen, kulturellen und wirtschaftlichen Eingriffe der letzten hundert Jahre in fremde Kulturkeise sind gescheitert.
Die russische Herrschaft über westliche Gesellschaften hat trotz langer Dauer außer Soljanka, Wagenknecht und Wodka kaum Spuren hinterlassen.
Der englische, belgische, portugiesische, holländische, spanische und französische Kolonialismus in Afrika und Asien ist vollkommen gescheitert. Der Putsch in Tschad war das Sahnehäubchen auf der französichen Mißerfolgstorte.
Die amerikanischen Eingriffe in Vietnam, Somalia, Irak und Afghanistan sind ergebnislos geblieben. Lediglich in Korea hatte man einen Teilerfolg zu verbuchen. Na gut, die Indianer sind unterworfen worden. Aber das waren andere Zeiten, da gab es noch keine Landkriegsordnung und Gefangene wurden selten gemacht.
Die russische Hegemonie im moslemischen Zentralasien ist überwiegend beendet. Kasachstan, Uzbekistan, Afghanistan, Turkmenistan. Kirgisistan und Aserbaidshan sind wieder unabghängig, In anderen Republiken und Oblasten ist es eine Frage der Zeit.
Der arabische Frühling – eine Knallidee der Oligarchen -war ein totaler Mißerfolg. Weder in Libyen, noch in Ägypten, Syrien und Tunesien wurde eine Perversifizierung erreicht. Nix Gender, nix Klima, nix Trans, keine 50 Geschlechter, keine E-Autos.
Die Rußlandfeldzüge von Napoleon und Hitler endeten als Katastrophen. Die Pariser Nutten wurden von Kosaken geschnackselt und fast jede deutsche Frau wurde vergewaltigt.
Der japanische Angriff auf China – ein Desaster.
Orthodoxie, Islam und Katholizismus in einem Land – Jugoslawien ist nach heftigen Kriegen aufgelöst worden.
Hinduismus und Islam in Großindien – war eine Episode
Afrikanische Sklaven in den USA – schon das zweite Mal ist inzwischen Bürgerkrieg
Die türkische Herrschaft auf dem Balkan – gefloppt.
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Gestern lasen wir einen Eintrag in der WELT, daß Mathias Döpfner den Gazastreifen „befreien“ will. Als ungläubigem Kuffar wird ihm das verwehrt bleiben. Und das ist gut so. Zu einer Änderung kann der Westen beitragen, wenn die Subsidien für die Hamas nicht mehr fließen, d.h. wenn Annalena abgeräumt wird und Biden abgewählt. Ansonsten müssen Moslems selbst den Umschwung in Gaza bewirken. Die Moslems werden ihn in die Hand nehmen, oder er wird nicht stattfinden.
Es gibt einen westlichen. orthodoxen, islamischen, indischen, chinesischen, japanischen, südamerikanischen, jüdischen und buddhistischen Einfluß. Jede Überschreitung der Grenzen dieser Kulturen ist von Übel und muß konsequent bekämpft werden, weil die Nichtbeachtung dieser historischen Grenzen die häufigste Kriegsursache war. Die feministische Außenpoltik ist die Zünschnur für den Dritten Weltkrieg und muß umgehend abgeblasen werden. Annalena gehört in die progressive Kleidersammlung, ihre Stotterei in den Bernstein der Balladen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Sie mögen sich die Köpfe spalten, mag alles durcheinandergehn: Doch nur zu Hause bleibs beim alten!“ (Geh, Rath v. Goethe)
Herr Döpfner sagte, der Westen solle Gaza so befreien, wie 1945 die Alliierten Deutschland befreit hätten. 1945 wurde Deutschland „befreit“, in dem es fast komplett zerstört wurde, zutiefst gedemütigt, traumatisiert, getötet, zerstückelt und vergewaltigt. Vielleicht meinte Herr Döpfner, dass Israel das mit Gaza auch machen müsse, damit Gaza in der Lage sein würde, in Frieden mit den anderen zu leben und seine Herrenmenschenideologie aufzugeben.
Auch wenn ich es mir anders wünschte, ich fürchte mit dieser Analogie hat Herr Döpfner recht. Ich fürchte auch, das Ähnliches für Russland zutrifft: Solange Russland nicht zutiefst gedemütigt wird, wird es weiterhin große Freude darin finden, seine Nachbarländer zu überfallen, zu beherrschen, und gesellschaftlich und wirtschaftlich auszusaugen.
Von wem sollte Russland gedemütigt werden? Vom deutschen Reich? Das hat die USA schon gedemütigt. Von den USA? Die greifen nur schwache Länder an: Afghanistan, Irak, Vietnam. Und, im Gegensatz zu Deutschland, fliegen sie dort wieder raus.
Ergo: Russland macht es richtig, Deutschland nicht.
Und was Gaza betrifft: Das wird nicht besetzt, sondern zerstört. Dort wird kein Staat mehr leben können nach all den Bombardements. Was mit den 2 Millionen Palästinensern passieren wird weiß ich nicht. Aber sie werden nicht in Russland leben, aber vielleicht in Deutschland.
So weit ganz nüchtern gesagt.
„Solange Russland nicht zutiefst gedemütigt wird, wird es weiterhin große Freude darin finden, seine Nachbarländer zu überfallen, zu beherrschen, und gesellschaftlich und wirtschaftlich auszusaugen.“ – Was soll dieser Schwachsinn hier?
Wer in der Geschichte der letzten 250 Jahre hat seine Nachbarländer überfallen, um diese zu beherrschen, gesellschaftlich und wirtschaftlich auszusaugen?
Wer hat ein Meer von Blut über andere Völker gegossen, um geopolitisch den Globus zu beherrschen?
Wer hat in Afrika, in Asien in Lateinamerika Kolonialregime errichtet, um diese Länder mit ihren Völkern auszuplündern?
Wer arbeitete an der Inszenierung von farbigen Revolutionen in Nordafrika, in Nahost, in der Ukraine, auf dem Balkan und in Mittelamerika um Regimestürze zu organisieren, zu finabnzieren und um letztendlich Marionettenregime zu errichten?
Wer ist es, der die Entzündung eines wahrscheinlich letzten, alles in Brand setzenden Weltkrieg riskiert, um weiter wie bisher die (seine) sogenannte „regelbasierte Weltordnung“ in der Absicht, den selbsternannten Weltpolizisten weiter speilen zu dürfen, zu erhalten?
Es ist nicht Russland!
Und Russland ist nicht die Sowjetunion, die einst eine stalinistische Zentralmacht über über Völker Osteuropas und Zentralasiens war.
Das sind ja ganz gewagte Thesen.
Besatzung ist hier voll hängengeblieben: Stalin bei Sahra, Mao und Animal Farm beim Clochard und Kretsche und den linksgrünen Abschaumparteien, Hayek bei vielen Libertären usw.
Herr Prabel : Sie haben NICHTS weggelassen oder vergessen , an alle Fakten gedacht ! Glückwunsch zu Ihrer Analyse ! Steinbeisser versucht ja gerade vehement ( zumindest die schlimmesten ) kolonialen Nachwirkungen glattzubügeln ;o)) Aber…..Who the Fuck ist dieser Döpfner ??
Ich bezweifle, daß mit dem arabischen Frühling tatsächlich eine Modernisierung erreicht werden sollte. Eigentlich war das Subversion, um Gaddafi und Assad zu beseitigen.
„Alle militärischen, kulturellen und wirtschaftlichen Eingriffe der letzten hundert Jahre in fremde Kulturkeise sind gescheitert.“
Ich würde diesen Satz so nicht unterschreiben.
Jedes Imperium hat seine Zeit der Blüte (oft verbunden mit einer Expansion) und des Verfalls.
Es ist keineswegs so, dass z. B. der Export der westlichen Kultur nie stattfand, bloß weil sie heute wieder zurückgedrängt wird.
Es gibt Bilder aus Kabul, die junge einheimische Frauen in den 1970er Jahren im Minirock auf der Straße zeigen, selbstverständlich unverschleiert. Das sind keine Einzelfälle, damals (vor ca. 50 Jahren) wurde sich, auch in traditionell islamischen Ländern wie fast auf der gesamten Welt, kulturell westlich orientiert.
Das ist heute undenkbar, aber nur weil der christliche Westen an seiner Dekadenz kränkelt und nur deshalb der Islam und auch China weltweit auf dem Vormarsch sind.
Beispiel Islam: Der Islam hat seit seiner Entstehung mehrere Zyklen der (gewaltsamen) Expansion und der Zurückdrängung hinter sich. Zur Zeit expandiert er wieder, insbesondere in Afrika und Europa.
Ich glaube nicht, dass er demnächst „scheitert“. Wer oder was soll ihn beispielsweise in Deutschland aufhalten?
Andere Beispiele sind für mich Australien und Nordamerika, auch wenn die Eroberung mehr als 100 Jahre zurückliegt und deshalb bei Ihnen vielleicht nicht zählt. In beiden Ländern führen die ursprünglichen Kulturkreise heute ein Schattendasein.
Die großen Weltmächte ihrer Zeit (Römisches Reich, Englisches, Spanisches und Französisches Kolonialreich) haben ihre kulturellen Spuren bis heute hinterlassen, auch wenn sie längst „gescheitert“ (besser: Geschichte) sind.
Ich würde nicht sagen, militärische, kulturelle und wirtschaftliche Eingriffe in fremde Kulturkeise sind per se zum Scheitern verurteilt, sondern ich behaupte, die westliche Dominanz der Welt, genauer die Weltherrschaft des christlich-europäischen Kulturkreises ist nach 500 Jahren Dauer beendet.
Zwischen „Spuren hinterlassen“ und „eine Zivilisation umerziehen“ sind natürlich große Unterschiede. Klar hat Frankreich Spuren der römischen Herrschaft – aber ist es wirklich sooooo verschieden von Deutschland, wo die Germanen unter sich blieben?
Ich denke, dass Autor Prabel nicht langfristige Spuren leugnen wollte, sondern die Möglichkeit, durch Umerziehung einem Volk eine neue Zivilisation zu verpassen. Aus einem islamisch-arabischen Land macht man nicht in einer oder zwei Generationen eine westliche Demokratie. Die wirtschaftlichen Entwicklungsbemühungen in Schwarzafrika sind nicht am Ökonomischen, sondern am Kulturellen gescheitert. Die Re-Education Deutschlands durch die USA hat nicht zu einer Demokratie nach US-Vorbild geführt; vielmehr hat Deutschland an seine demokratischen (und nicht so demokratischen!) Traditionen bis 1930 angeknüpft; jetzt blüht auch der kulturelle Antisemitismus des 19. Jahrhunderts wieder auf.
Stimmt, das Bringen der “ Democracy “ nach Deutschland haben die AMI`s verbockt, wundert nicht, da Sie ja selbst Keine haben. Hängengeblieden sind halt nur Negermusik aller Variationen, Kaugummi und CocaCola,
American Livestile und Rockn-Roll. Das war Es.
Der Deutsche als Solcher ist bis Heute halt ein beinharter Fundamentalist.
Was soll das sein „westliche Demokratie“? Wahlbetrug, Existenzvernichtung bei abweichender Meinung, Aufruf zur Denunziation, Aufhetzen der Jugend, Bildungsverfall, Klimapanik, Wohlstansverfall? Diesen Dreck braucht im Globalen Süden kein Mensch.
Kulturelle „Umerziehung“ kann gewaltsam (z.B. Islamische Umerziehung in Afrika durch Boko Haram) oder friedlich erfolgen. Friedlich erfolgt sie, wenn das „umzuerziehende“ Volk es möchte.
Das genau ist mein Punkt. Bis in die 1970er/80er Jahre war die westliche Art zu leben, Vorbild für viele Menschen weltweit. Sie haben (teilweise) Traditionen über Bord geworfen und sich dem westlichen Lebensstil angepasst. Das ist heute in diesem Umfang nicht mehr der Fall. Warum wohl?
Der Westen wird inzwischen von vielen Menschen aus der sogenannten 2. oder 3. Welt als Feind gesehen oder verachtet. Selbstverschuldet, würde ich behaupten.
Prinzipiell ist eine kulturelle „Umerziehung“/Einflussnahme immer noch möglich. Sie findet auch statt, nur nicht mehr in die „westliche“ Richtung.
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Die WESTLICHEN Entwicklungsbemühungen der letzten 60 Jahre in Schwarzafrika sind an der westlichen Borniertheit gescheitert.
Die chinesische „Entwicklungshilfe“ in den letzten 20 Jahren sieht ganz anders aus und ist überaus erfolgreich. Übrigens für beide Seiten.
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Der aufblühende Judenhass in Deutschland ist zu 80% importiert.
Der Rest sind linke israelfeindliche Traditionen.