Nüchternheit ist angesagt
PB hat während zwei Jahren Ukrainekrieg nie auf irgendeinen Endsieg, sondern den Verhandlungsfrieden nach allgemeiner Erschöpfung gesetzt. Der ist am wahrscheinlichsten, auch wenn es dauert. Überhaupt ist ein Ermüdungsfrieden besser als ein Sieg. Man vergleiche den Westfälischen Frieden und den Wiener Kongreß mit den Pariser Vorortdiktaten, dem Stalin-Hitler-Pakt oder mit Jalta.
Ähnlich unaufgeregt muß man auch den Nahostkonflikt betrachten. Die Lügenmedien regen sich nach Jahren von „Juden-ins-Gas“-Parolen künstlich auf, daß im Westen jetzt massiver gegen die Juden demonstriert wird, aber gerade sie waren es, die mit der gefährlichen Asylflut die Bedingungen für den Nationalsozialismus auf den Straßen und Plätzen geschaffen haben. Es wird wegen der Grenzöffnung und deren Folgen per esempio oft die Frage gestellt, ob Dr. M. eine N-Hexe ist, aber sie ist wohl nur den Mainstreammedien und den hinter diesen steckenden NGOs gefolgt. Und vielleicht war sie von ausländischen Diensten erpreßbar. Eine eigene Agenda hatte sie vielleicht garnicht.
Nun haben wir den Salat und der Steuerzahler muß teure Polizeieinsätze bezahlen, die ihm CDU und SPD seit 2015 eingebrockt haben. Es wäre anständig, wenn die Union und die SPD das aus ihrer Parteikasse finanzieren würden. Aber wir wissen ja wie egoistisch die wirklich gestrickt sind…
Primär steht die Frage im Raum, wie der mörderische Sumpf im Nahen Osten schrittweise ausgetrocknet werden kann. Für die EU und Deutschland nicht mehr als eine diplomatische und entwicklungspolitische Frage. In Brüssel und Berlin ist der Steit entbrannt, ob man der Hamas weiter Geld zur Verfügung stellen soll. Bevor alles reiflich erwogen ist, hat die vorlaute Annalena schon eine Meinung herausposaunt.
Es könnte durchaus sinnvoll sein, die Araber im Gaza-Streifen zu alimentieren, aber die Bedingungen sind überarbeitungswürdig. Zuerst müßten mal alle Geldleistungen, die in Europa an Moslems gezahlt werden in Sachleistungen umgewandelt werden, damit keine privaten Überweisungen an die Hamas möglich sind. Alle Zahlungsflüsse in den Nahen Osten müßten kontrolliert und bei Verdacht auf Kriegsfinanzierung unterbunden werden, Flüge erst einmal ausgesetzt.
Fördergeld für den Gaza-Streifen sollte es nur noch für Arbeit in der zivilen Wirtschaft geben, um den Gewerbefleiß zu heben. Denn die Basis für Frieden ist eine halbwegs laufende Wirtschaft, freier Wettbewerb und die damit verbundene Beschäftigung. Das ist eine Erkenntnis, die aus dem Vergleich der Weimarer Republik mit der frühen BRD folgt. Es darf im Nahen Osten kein Verwendungsnachweis mehr über intransparente NGOs laufen, sondern muß staatlicher Kontrolle durch EU-Beamte unterliegen. So pinselig, wie Fördermittel der Dorferneuerung geprüft werden, müßten auch die für den Gaza-Streifen behandelt werden. Wenn die Hamas nicht mitspielt – ihr Pech.
Ansonsten ist es schade, daß das Auswärtige Amt gerade sehr indisponiert ist, und daß auch die Außenvertretung der EU keine Erfolge vorzuweisen hat. Aber diplomatische Missionen brauchen eben Zeit, wie der Dreißigjährige Krieg beweist. Auch die Napoleonischen Kriege dauerten gut fünfzehn Jahre, das krude Versklavungs-System von Jalta ist erst nach fünfzig Jahren gescheitert, Jugoslawien und die Tschoslowakei sind nach siebzig Jahren zerfallen.
Man liest heute wenig verwundert, daß der Kreml sich die Meriten einer diplomatischen Lösung verdienen will. Die russische Außenpolitik ist – wie schon Karl Marx feststellte – orientalischer, als die westliche. Aber ob das hilft? In Bergkarabach hat die russische Politik aktuell versagt, vermutlich eine Folge des militärischen Engagements in der Ukraine und einer Abhängigkeit von diversen Turkstaaten bei der Umgehung der westlichen Sanktionen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ich hasse alle Pfuscherei wie die Sünde, besonders aber die Pfuscherei in Staatsangelegenheiten, woraus für Tausende und Millionen nichts als Unheil hervorgeht.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Dauerhafter Frieden in Nahost wäre sofort möglich:
Israel gibt das geraubte Land an seine rechtmäßigen Besitzer zurück.
Dauerhafter Frieden in der Ukraine wäre sofort möglich:
Nato zieht sich auf seine Grenzen von 1998 zurück.
Wer der rechtmäßige Besitzer dieses Landes ist, darüber lässt sich ausgiebig diskutieren. Aber was hat das barbarische Abschlachten hunderter unschuldiger Zivilisten damit zu tun?
Sie belieben zu scherzen! Und behalten dabei noch ein ernstes Gesicht. Mein Kompliment für diese Leistung!
Welches „geraubte Land“ könnte hier gemeint sein, lässt sich das präzisieren ?
Naja, Versailles und Jalta wurden von alliierter Seite dediziert als Wiederherstellung des 1648er-Friedens – den das Deutsche Reich/Preussen andauernd böswillig gebrochen hätte, beginnend mit dem altenfritzigen Landfriedensbruch innerhalb des HRR – verkauft. Deswegen wurde Preussen auch feierlich aufgelöst, am 25.2.47, zum 234. Thronjubiläum des Soldatenkönigs.
Die Hamas wird jede humanitäre Leistung von Außenstehenden für sich verbuchen („Seht mal, wie toll wir sind, internationale Gelder anzuschaffen“). Deshalb muss man sie streichen.
Die Bevölkerung von Gaza muss jeden Tag spüren, wie verheerend sich der Krieg gegen Israel auf ihr tägliches Leben auswirkt. Wenn dies erst der Hunger lehrt, dann müssen sie eben hungern. Wer nichts dagegen hat, dass die eigenen Kinder in Selbstmordattentaten krepieren, dem kann man auch das Hungern der Kinder zumuten. Wenn das nicht passiert, werden sie auch weiterhin begeistert ihre Kinder für den Selbstmordkrieg ausbilden lassen.
Herr Prabel, ich hatte neulich zum Thema Berg- Karabach geschrieben, dass das Mandat der russischen Friedenstruppen sich ausschließlich darauf beruht, Zusammenstöße zwischen Armenien und Aserbaidschan zu verhindern. Den ersten Krieg dort hat übrigens Armenien gegen Aserbaidschan losgetreten.
Mit Berg-Karabach hat das null und nichts zu tun und deshalb kann man Russland auch nichts vorwerfen. Und die armenische Führung, vor allem unter Paschinjan hat mehrfach bestätigt, dass sie das aserbaidschanische Territorium in den Grenzen von 1991 anerkennt. Und 1991 war Berg-Karabach Bestandteil Aserbaidschans und selbst nach armenischer Auffassung ein illegales Gebilde. Genaugenommen ein Projekt der armenischen Diaspora.
Aserbaidschan hat allen Bewohnern Berg-Karabachs angeboten, dass sie vollberechtigt dort weiter wohnen können. Allerdings als Staatsbürger Aserbaidschans. Sie wurden also nicht vertrieben, sondern haben sich aufhetzen lassen und zwar von Leuten, die selbst weder dort noch in Armenien wohnen.
👍
Laut Wikipedia leben im Gaza Streifen 2 Millionen Palästinenser, im Westjordanland ca. 3,5 Millionen Palästinenser und in Israel selbst noch über eine Million.
Israel hat etwa 7 Millionen jüdische Einwohner.
Also sind auf einem Gebiet in der Größe von vielleicht Belgien ca. 14 Millionen Menschen ineinander verschachtelt.
Wo gibt es so etwas noch in der Welt?
Ich war beruflich mehrmals dort. Mir fällt keine Lösung ein. Ich schweige zur Frage, wer Recht hat oder wie es weiter gehen sollte.
Mir tun alle Opfer Leid. Das ist das einzige was ich sagen will. Kein Kind hat es verdient, erschossen oder unter Trümmer begraben zu werden, und trotzdem geschieht es.
Eine Lösung wäre es, wenn die Araber sich über die Anwesenheit der Israelis freuen würden: Über die Rechtssicherheit, über die Technikkenntnisse, über die Universitäten, über die erfolgreiche Landwirtschaft… Und sie könnten ihren Kindern ermöglichen, alle diese Fähigkeiten zu lernen und zur Entwicklung ihrer Gebiete zu nutzen.
Sie wollen nicht. Vielleicht wäre es zu demütigend, die Überlegenheit einer nicht-muslimischen Kultur anzuerkennen. Oder es hat andere Gründe. Als die Japaner 1854 mit der Überlegenheit des Westens konfrontiert wurden, haben sie beschlossen, zu lernen. Es geht also – aber offenbar nicht in Gaza und dem Jordan-Westufer.
Wenn Araber in Israel mit den Israelis zusammen arbeiten wird ihnen die Hamas selbst den Kopf abschneiden. D.h. die Hamas nimmt ihr Volk in Geiselhaft. Einen inner palästinensischen Bürgerkrieg gibt es nicht. Höchstens zwischen den Radikalen und den ultraradikalen. Soweit noch meine Anmerkungen.
Aber richtig: Für mich ist Religion ein „Hobby“, weil ich mit Arbeit genug zu tun habe. Für viele Menschen dort ist es nicht so.
Egal wieviel Geld die Araber bekommen – es wird wie Gaza aussehen. Das Geld wird geklaut und sie müssten dann Land erobern. In Gaza leben ca. 2 mio Araber, weniger als in D. Wenn (nicht falls) die Hilfen bzw. das Bürgergeld weg sind (das wird wie in Animal Farm wenn das Pferd stirbt bzw. wenn D Pleite ist) dann wird es in Europa so wie in Frankreich und in Schweden im Sommer 2023 aussehen. Millionen junge Kämpfer + Antifa gegen Steuerzahler.
Die Palästinafrage wurde schon seit Jahrzehnten nicht geklärt bzw. wurde blockiert.
Was wir heute sehen, hat eine lange Vergangenheit.
Letzte Woch brachte Phoenix eine schon ältere Doku zum Thema Palästina, mit gewohnt kompetenten Hintergrundinformationen und Kommentaren von P.Scholl-Latour. Leider endete diese Doku mit der Irrfahrt der „Exodus“ und der Operation „Igloo“ der Briten 1947.
Auch hier wieder erkennbar – die Briten waren stets bei europäischen Krisen, Konflikten und Kriegen ganz vorn mit dabei.