Harte Brechmittel wie Frank Schöbel und Chris Doerk
Claudia Roth will die Staatskunst. Die Sorte Kollaborateure im Kunstbetrieb, die sich gegen gutes Salär prostituieren, gibt es sowieso schon, oder schon wieder. Man erkennt sie daran, daß sie sich wie ehedem „Kulturschaffende“ schimpfen und im Zwangsfernsehen auftreten. Aber nutzt das auf Dauer der Reputation und dem Ruf?
In der Zone waren gerade diejenigen populär, die keinen Sendeplatz bzw, keine Erwähnung im Fernsehen bekamen, die von Gisela Steineckert nicht durchgewunken wurden und als ein bißchen reaktionär und schräg galten: Diestelmann, Biermann, Gundermann. Verschrien als eklige Parteikasper waren dagegen Frank Schöbel, Chris Doerk, Dagmar Frederik, Helga Hahnemann, Hartmut König, Lutz Jahoda, Aurora Lacasa, Thomas Lück, Heinz Quermann, der Oktoberklub, Eberhard Chors, Rolf Herricht, Hans-Joachim Preil, Karl-Eduard von Schnitzler, Willi Sitte oder Walter Womacka.
Es gab damals die Anekdote: „Kann ein Genosse ehrlich, intelligent und linientreu sein?“ – „Nein, wenn er ehrlich und intelligent ist, kann er nicht linientreu sein. Wenn er ehrlich und linientreu ist, ist er nicht intelligent. Ist er intelligent und linientreu, ist er aber nicht ehrlich.“
Meine Mama wollte mir als Heranwachsender mal was gutes tun und schaltete 1968 den Fernseher für „Heißer Sommer“ ein. Sowas peinliches! Uhhh-bäh!
Schrill, und alles ohne Hitzeschutzplan! Keine 10 Minuten hab ich den miefigen Parteikäse ausgehalten. Die Schauspieler waren durchweg aus der Geisterbahn geklaut. Und das Drehbuch aus dem Klo rausgeangelt! Staatskunst halt. Es gilt immer noch: „Ist das Kunst oder kann das weg?“
Übrigens: Aus Ton, Steine, Erde ist erst was geworden, nachdem Claudia weg war.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die Kunst kann niemand fördern als der Meister.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Beitragsbild von B. Zeller. Claudia wird von Zorro gepömpelt, Traumbild. aus ZZ. Heute: Maas entschuldigt sich für „Nazis in Gazastreifen“
Ist das Magdeburg?
Leipzig
Das ist ja wie Göthe, „weich-steicht“, Wahnsinn!
Was war eigentlich mit Manfred Krug? Zweimal reingefallen, einmal mit der Partei, dann mit der Telekom? Heute könnte er für Prof. Otte Katastrophenfonds-Reklame machen: Wanderer, kommst Du nach Liechtenstein, tritt nicht daneben, tritt mitten hinein!
Ja, der Diestelmann damals in Schlettwein. Das waren noch Zeiten.
Als der Diestelmann in Weimar gespielt hat, haben die Aufpasser von der roten Gestapo nach 5 Minuten mit den Füßen im Takt getrampelt,
Die „Aufpasser“ hatte ich damals beim IGA-Pressefest aber von einer anderen Seite kennengelernt.
Die waren da sehr unmusikalisch.