Björn Höcke zu Sahra Wagenknecht
Frau Wagenknecht hat einen dornigen Weg vor sich, denn in neue Parteien strömen zunächst viele Glücksritter, gescheiterte Existenzen und Reißbrettstrategen. Ich weiß das, weil ich bei der Gründung des Demokratischen Aufbruchs und der AfD dabei war. Nach etwa zwei Jahren ist die Partei kaputt, oder sie hat sich nach zahlreichen Austritten etabliert. Sie auf einem bestimmten, von den Gründern anvisierten Kurs zu halten, das hat weder beim DA noch bei der AfD funktioniert. So eine Neugründung tendiert dahin zu treiben, wo die größte Repräsentationslücke – so eine Worterfindung von Prof. Patzelt – sich auftut.
Ein böses MENETEKEL war auch der Niedergang der von Oskar Lafontaine geführten Saar-Linken, wo übelste Streitereien um den Kurs Überhand nahmen.
Björn Höcke am 19.10.2023 dazu: „Wenn die neue Partei nur Opposition im Establishment ist, hat sie keinen Wert. Wenn sie dagegen Opposition zum Establishment ist, dann könnte eine wirklich alternative Linke eine wichtige Funktion zur Neuaufstellung des deutschen Parteienwesens haben. Wagenknecht müßte für den zweiten Weg zumindest zeitweise die Prügel der Herrschenden ertragen. Ob sie als bisherige Talkshowkönigin dazu mental in der Lage ist, wage ich zu bezweifeln.“
Viele vielleicht ein bißchen naive Sympatisanten der Salonlinken erwarten von Sahra, daß ihre neue Partei mit der AfD zusammen regiert und die Nationale Front ablöst. Das will sie aber nicht, wenn ich es richtig verstanden habe, Dabei könnte ich sie mir als Außenministern einer AfD-Regierung durchaus vorstellen. Sie hat alles, was Annalena völlig fehlt, von der gesetzten Erscheinung bis zur gewandten Rede.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wollte Gott, ich könnte wieder von vorn anfangen und alle meine Arbeiten als ausgetretene Kinderschuhe hinter mir lassen und was Bessers machen.“ (Geh, Rath v. Goethe an Schillern am 28.02.1798)
Sie waren bei der Gründung des Demokratischen Aufbruchs dabei, Herr Prabel?
Die Partei wurde erst im Dezember 1989 gegründet, zu einem Zeitpunkt als bereits alle sozialistischen Messen in der DDR gesungen waren.
Ihr wohl prominentestes Mitglied war Angela Merkel (!), ihr Vorsitzender war der Jurist und IM Wolfgang Schnur.
War diese Partei von Anfang an ein „Stasi-Projekt“ oder wurde sie von der Stasi „nur“ gezielt unterwandert, um sie zu steuern und zu kontrollieren?
Ihre Kenntnisse und ihre Meinung zu diesem Thema würden mich sehr interessieren, zumal ich den Eindruck habe, dass die Stasi-Methoden in Merkels Links-Grün-Schland eine Renaissance erlebt haben.
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Prof. Patzelt hat Recht: Ohne ausreichend große „Repräsentationslücke“ schafft es keine Partei-Neugründung dauerhaft über die 5%- Hürde.
Wir werden sehen, aber allein eine augenfreundliche Erscheinung und die Kunst der gewandten Rede einer Person werden nicht reichen.
Die Vorbereitungsversammlung war am 1.10.1989 in der Pieckstraße in Ostberlin. Da war Schnur schon dabei und hatte die Statuten vorbereitet. Er wurde mit einem Pilotenkoffer durch eine Polizeikette im Hausflur gelassen, Pfr. Wedler stieß mich an, als Schnur hereinkam und warf mir einen bedeutungsvollen Blick zu. Ich hatte verstanden, Die Lage in Ostberlin war allgemein so, daß seit Menschengedenken die Grenzen zwischen Opposition und Sicherheit verschwammen. Damit hatte man gelernt zu leben.
Geschichtsträchtiges aus erster Hand, danke dafür.
Anfang Oktober waren Parteigründungen und sogar „Zusammenrottungen“ noch verboten, oder?
Wie sind Sie und die anderen Parteigründer denn durch die Polizeikette gekommen? Waren Sie schon vorher dort?
Was war mit Frau Merkel? War sie, die Kommunisten-Tochter und linientreuer West-Reisekader, Anfang Oktober auch schon dabei?
Wann und wie ist sie das erste Mal in Erscheinung getreten?
Wie ist sie später in die Nähe von Kohl gekommen?
Falls die Fragen zu heikel sind, habe ich vollstes Verständnis.
Klar, das war ein Abenteuer nach Berlin zu kommen. Ich hatte die Fahrkarte nach Bernau gelöst, zurück fuhr ich mit Stasi-Begleitung.
Der Mellinger Pfarrer hatte erfahren, daß in Ostberlin ein Treffen der Opposition stattfinden sollte. Wir wußten nicht den Anlaß, daß die Gründungsversammlung des Demokratischen Aufbruchs anstand, nur der Treffpunkt, die Samariterkirche und die Uhrzeit waren uns bekannt. Es gab damals noch künstliche Hindernisse, die solche Reisen erschwerten, wie die Rückfahrt beweisen sollte. Also war Umsicht angesagt. Wir fuhren einige Züge früher als notwendig und kauften nur Fahrkarten für die Hinfahrt, und zwar nach Bernau. Dadurch entgingen wir tatsächlich der Streckenüberwachung. Nächsten Morgen, als wir der Trapo die Fahrkarten zeigen mußten, sahen wir die blöden Fressen runterfallen. Die dachten, sie hätten alles im Griff. Angekommen in Ostberlin fuhren wir ins Zentrum, statt an der Samariterstraße auszusteigen und uns von der Stasi abfangen zu lassen. Die simplen Tricks sind immer die besten. Nach dem Besuch des Palast der Republik gingen wir von Westen an die Samariterkirche heran. Etwa 100 Meter vor der Kirche standen vier Streifenwagen. Wir überlegten einen Moment, ob wir weitergehen sollten. Augen zu und durch, war etwa das Gefühl, das ich hatte. Vor der Kirche stand Eppelmann. Er begrüßte uns und sagte, daß die Stasi uns in die Samariterkirche nicht hereinlassen würde. Wir müßten in eine Wohnung ausweichen. In diesem Moment raste ein Auto um die Ecke, die Bremsen quietschten und es blieb genau neben uns stehen. Die Tür ging auf, wir wurden hereingeschoben und das Fahrzeug setzte sich in Bewegung. Stasi, ZDF oder ARD schoß mir durch den Kopf, denn es handelte sich um einen Westschlitten. Die erste Vermutung stimmte, denn der Fahrer war Schnur. Hinter seine Karre setzten sich sofort zwei Streifenwagen. Bereits an der zweiten Kreuzung waren beide verschwunden, ohne daß ich mir das logisch erklären konnte. Nach einer rasanten Fahrt hielt Schnur an und sagte uns die Hausnummer, wo das Treffen steigen sollte. Unbehelligt erreichten wir die Wohnung von Erhard Neubert in der Pieckstraße. Dort hatten es sich bereits einige Teilnehmer der Beratung gemütlich gemacht, und im Verlauf einer halben Stunde wuchs die Zahl auf knapp 30. Dann fuhr ein Mannschaftswagen vor und im Hausflur postierte sich, um die Verwechslung mit einer anderen europäischen Hauptstadt unmöglich zu machen, eine Polizeikette. Eppelmann und weitere, die zur Versammlung hinzukommen wolten, wurden an der Türe abgewiesen. Derweil wurden oben der Gründungsaufruf und das Programm des Demokratischen Aufbruchs verteilt. Für ein ruhiges Lesestünd-chen war es etwas ungemütlich. Nach alter Sitte wurde eine Teilnehmerliste erstellt, um im Falle von Verhaftungen oder der Erstürmung des Lokals die Kirchenleitung über die Namen der Verhafteten zu informieren. Da klingelte es. Die Tagungsmaterialien und die Liste flogen hinter die Schränke. Es waren drei Frauen, die durch die Polizeikette noch eingelassen wurden. Frau Templin, Frau Friedrich und Genossin Dohm. Derweil wechselte unten beständig die Szene. Zwei Streifenwagen kamen, ein Mannschaftswagen entfernte sich, drei Mannschaftswagen fuhren auf, Streifenwagen verschwanden, kurz es wurde ein Haufen Benzin und Arbeitszeit verschwendet, um uns mürbe zu machen. Nach einer Stunde hatten wir die Taktik erkannt und verhielten uns entsprechend. Wer viel aus dem Fenster sieht, sieht eben viel. Erhard Neubert las den Text des Gründungsaufrufs und des Programms vor, Abschaffung der Alleinherrschaft der SED, gemischtes Wirtschaftssystem, Teilen des Reichtums mit der dritten Welt, Umweltschutz. Der erste Satz lautete: „Wir fordern die Trennung von Partei und Staat“. Über alle diese Punkte gab es keinen Streit. Ein solcher wäre angesichts des Truppenaufgebots vor der Türe auch nicht ratsam gewesen. Bei der Frage der deutschen Einheit gab es Bestätigungsdiskussionen für die Eigenstaatlichkeit, aber als Erhart Neubert eine selbstgenähte Parteifahne für den Demokratischen Aufbruch aus dem Schrank holte, verzogen sich die Gesichter und es gab ein Raunen. Es war eine DDR- Fahne, in der der Ährenkranz im Emblem durch das Wort „Demokratie“ ersetzt war. Nach einer Ewigkeit, die „Dokumente“ waren beschlossen und am Aufruf wurde noch gefeilt, klingelte es an der Türe, und der kleine Herr, der uns hergefahren hatte, marschierte ein. Schnur verkündete, er hätte freies Geleit für uns ausgehandelt, falls wir bis 21 Uhr die Wohnung verließen. Er setzte sich hin, ließ sich über den Verlauf der Gründungsversammlung berichten, insbesondere fragte er nach dem Verlauf der Diskussion über die Deutsche Einheit. Diensteifrig referierte ich ihm, daß man die DDR am Leben lassen wolle, vielleicht etwas zu eifrig. Dann leierte Schnur die Ereignisse des Tages mit leiser monotoner Stimme und mit seinem kalten Fischblick herunter, als würde er sterbenslangweilige Schriftsätze in sein Diktiergerät geben. Er wurde von Neubert und Pahnke auf das Statut angesprochen, das er ausarbeiten sollte. Das hatte er im Auto vergessen. Kein Problem, er ging durch die Polizeikette zu seinem Auto, kam durch dieselbe Kette nach wenigen Minuten mit einer halbmeterdicken Spezialaktentasche wieder zurück. Man mußte an ein Wunder glauben, wenn er nicht in der Stasi war, aber ohne diesen Wunderglauben wären die ersten Schritte zur Wende nicht erfolgt. Dem eingeschleppten Superkoffer entnahm er die von ihm selbst ausgearbeiteten Statut- Entwürfe. Erhard Neubert hatte verschiedene westliche Journalisten für 22 Uhr zu einer Pressekonferenz eingeladen. Zwischen Schnur, Neubert und Pahnke ging ein ätzender Streit los, wer vor die versammelte Weltpresse treten sollte, um die Geburt des Demokratischen Aufbruchs anzuzeigen. Darüber verfloß die köstliche Zeit. Gegen 22 Uhr tobte der Zwist immer noch und die Presseleute bekamen angesichts der vor dem Haus versammelten Beschützer kalte Füße. Gegen 22 Uhr verließen die Konterrevolutionäre, Staatsfeinde und Antisozialisten, so wenige Tage später die Stasi- Sprachregelung, die Neubertsche Wohnung, um im Hausflur den Wachen ein Lebewohl zu sagen. Das ist lyrisch ausgedrückt, aber Ordnung muß bei den Siebenzwergen sein; auch die Vopos von der Polizeikette wünschten beim Abschied eine gute Nacht. Die Bepos auf den Mannschaftswagen dagegen johlten, als sie unser ansichtig wurden. Sie hatten wohl einen mächtigeren Gegner erwartet, nach sovielen Stunden Personal-, Benzin- und Zeitverschleuderung. Die schweren Mannschaftswagen konnten uns die U-Bahntreppe herunter nicht folgen. Brauchten sie auch nicht. Unten wurden wir bereits von unauffälligen Liebespärchen erwartet. In der U- Bahn- Ebene waren sie nicht loszuwerden. In Lichtenberg verließen wir zu viert die U- Bahn, es folgten auf dem Weg zum Fernbahnhof nur zwei Spitzel. Das war Gelegenheit für zwei von uns zu türmen. Ein Staatsfeind aus Zeitz und einer aus Dresden konnten in einen Seitengang fliehen, die Spitzel teilten sich nicht und blieben zu zweit hinter uns. Wahrscheinlich hatten sie Anweisung sich nicht zu trennen. Am Bahnhof vorbei gingen wir zu den Bushaltestellen, wir mußten jedoch feststellen, daß auch dort schon Spitzel aufgezogen waren. Bei jeder Richtungsänderung unsererseits änderten auch die Verfolger ihre Wege. Schließlich gingen wir in den Bahnhof Lichtenberg und konnten durch die Verglasung zwischen Straße und der Bahnhofshalle mühelos beobachten, wie die Spitzel der Trapo Befehl gaben und auf uns zeigten. Die Trapo setzte sich in unsere Richtung in Bewegung. Fliehen hatte keinen Zweck mehr und wir ließen mit uns die Ausweis- und Fahrkartenkontrolle machen. Die Bullen wollten nicht glauben, daß wir mit dem Zuge nach Berlin durchgekommen waren, obwohl sie unsere Hinfahrkarten ja in der Hand hatten. Wir bekamen Befehl, Fahrkarten nach Weimar zu kaufen und mußten bis zur Zugabfahrt in der Halle warten. Um uns herum begannen etwa 10 Spitzel im Kreis zu laufen, alles junge Männer zwischen 18 und 25 Jahren, die wahrscheinlich noch nie gearbeitet hatten. Sie wurden angeleitet von einem etwa 50- jährigen schlanken Mann mit Seemannsbart und einer weißen Windjacke. Als weitere Teilnehmer der DA- Versammlung auf dem Bahnhof eintrafen, zerteilte sich die Fürsorge der Tschekisten auf mehrere Personengruppen. Als Frau Friedrich aus Eisenach in die Mangel genommen wurde, kam ihre impulsive Art wieder einmal zum Vorschein und sie öffnete ihre Schleusen mitten in der Halle. Peinlich für die Spitzel, bei einem ziemlich vollen Bahnhof. Der Bartträger mit der Windjacke trat wieder in Aktion und redete lange recht barsch auf sie ein. Vom Bahnsteig ist mir noch eine kleine Episode in Erinnerung. Eine Ärztin, die aus Bitterfeld stammte, und auch an der Versammlung teilgenommen hatte, gab ihrer Verzweiflung darüber Ausdruck, daß sie am nächsten Tag bei der Arbeit wahrscheinlich Schwierigkeiten bekommen würde. Aber da mußte am nächsten Morgen jeder durch, der nicht gerade Kirchenangestellter war. Und die wurden von Herrn Stolpe angeschmiert. Um ein vorzeitiges Verlassen des Zuges zu verhindern, wurde pro Staatsfeind ein Arbeitsscheuer mit in den Zug gesetzt. Beim Verlassen des Weimarer Bahnhofs wartete ein roter Stasi- Wartburg vor der Türe. Er folgte uns bis zur Stadtgrenze.
Während wir uns in Ostberlin versammelten, hatte die Parteiführung wichtigeres zu tun. Es gab am 01.10.1989 Überstunden im Reisebüro Honecker: Die Botschaftsbesetzer in Prag und Warschau sollten raus, um die schöne Geburtstagsfeier zu retten.
Von Dr. M. war damals noch nicht die Rede. Sie hat sich später beim Schnur anstellen lassen.
Und alles, alles umsonst!
Was mir in den Folgejahren auffiel: es wollten ja einige partout nicht im wiedervereinigten Deutschland leben und wanderten schon in 1990 aus. Nach Kanada und in die USA zB. Firmen wie Microsoft fischten sich gleich ein paar Exponenten der Computertechnik. Ilmenau!
Waren da auch „Diversanten“ dabei oder waren das alles mehr oder weniger Angestellte des MfS?
Hochinteressant. Höchst glaubwürdiges Zeitdokukument. Da war die Mauer ja noch zu und es hätte locker auch 10 Jahre einbringen können.
Ich hab mich erst im November bei den örtlichen Blockflöten von der CDU eingebracht plus runden Tisch. Da schien mir klar, daß der Beitritt kommt.
Den La Fontaine hab ich für den letzten Arsch gehalten, weil er die Wiedervereinigung sabotieren wollte.
Heute bin ich mir nicht mehr so sicher.
Ja, die „friedliche Revolution“, wie sie später von denen genannt wurde, die sich ihrer unverdienterweise bemächtigten, war schon eine spannende Zeit.
Sie war nicht so friedlich wie behauptet, jedenfalls nicht in der heißen Phase vor dem Mauerfall. Meine Tante war von Anfang an dabei und sie und andere Mutige haben die sozialistische Staatsgewalt in voller Härte zu spüren bekommen.
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Frau Merkel ist für mich ein Mysterium.
Ihr Vater, der „rote Kasner“ siedelte 1954, ein Jahr nach der gewaltsamen Niederschlagung des Volsaufstandes am 17.Juni 1953, von Hamburg in die DDR über.
Wer macht so etwas? Jemand der keine Sympathien für den Stalinismus hegt?
AM war in der DDR West-Reisekader (!), niemand der nicht 100% linientreu ist, hätte dieses seltene Privileg erhalten.
Ihr politischer Aufstieg begann beim DA, einer Partei die von der Stasi durchsetzt war.
Sie arbeitete im persönlichen Umfeld von Wolfgang Schnur, einem langjährigen IM der Stasi (seit 1965).
Wie konnte jemand mit dieser Vergangenheit zu „Kohls Mädchen“ aufsteigen?
Hat der Verfassungsschutz, den man damals noch ernst nehmen konnte, geschlafen?
Zum Dank hat sie ihren Ziehvater Kohl verraten und beerbt.
Vielleicht ist das alles Zufall und Verrat „normal“ im politischen Geschäft, aber Frau Merkel ist die Frau, die aus einer staatstragenden Partei, der CDU, eine grüne Gurkentruppe gemacht hat und sie ist die Frau, die Deutschland, ehemals geachtet und leistungsfähig, von den Füßen auf den Kopf gedreht hat.
Sie hat die Weichen gestellt, die dieses Land voll an die Wand fahren lassen.
Die vollkommen Unfähigen, die uns jetzt regieren, vollenden nur Merkels Werk und wären ohne sie wahrscheinlich gar nicht an der Macht.
Sie war die beste Kanzlerin, die die Grünen Khmer je hatten und eine Bessere werden sie auch nie wieder bekommen.
Für Merkel wäre damals noch der Auslandsgeheimdienst = BND zuständig gewesen.
Eine ziemlich unterwanderte bzw. alliiert-ferngelenkte, willenlose Gurkentruppe.
Abwehr – ich sage nur: Guillaume!
Weder die Wagenknecht noch die AfD haben die berühmten „Divisionen“ hinter sich. Das haben allein die Muselmanen. Und die werden hier aufräumen, das steht fest.
Frau Wagenknecht wird sich (wenn) nach Europa absetzen, da sie bei der Wahl zuerst antreten möchte. Für Restdeutschland ist dann keine Ressource mehr übrig, denke ich mal.
Herr/Frau Trotz Ski,
kleine Korrektur:
Es muss statt „Und die werden hier aufräumen, das steht fest“ besser heißen, „Und man wird die hier aufräumen lassen, das steht fest“.
Diese Moslems sind auch nur Puppen, die gespielt werden.
Die einzige Partei, die hätte etwas verändern können und auch den Willen dazu hatte, war die NPD.
Hat denn einer von Euch mal diese lächerliche Figur namens „Lambrou“ von der Hessen-„AfD“ im Staatsfunk gesehen oder gehört?
Alternativlos in den Abgrund.
Das Gestammel von Lambrou habe ich gehört, ja. Aber die NPD? Das war doch bloss der „parlamentarische Arm“ der Dienste und der politischen Polizei. Alle von alliierter Seite eingenordet.
Richtig! Die sog. „npd“ ist eine von Geheimdiensten installierte und betriebenen Parteiendarstellung mit der Aufgabe, dem Blödmichel ein allgegenwärtiges Naziproblem vorhalten und ihn mit der entsprechenden Keule schön gefügig halten zu können.
“ … in neue Parteien strömen zunächst viele Glücksritter, gescheiterte Existenzen und Reißbrettstrategen.“
Ja, diese Aussage hat es in sich. Sie entspricht meinen Erfahrungen seit etwa 30 Jahren. Auch ich wollte politisch etwas verändern, denn ich sah, dass etwas geschaffen werden muss, was uns hilft, bei den neuen Verhältnissen ab 1990 im ungeteilten Deutschland aus der politischen Passivität herauszukommen. Aber ich wurde sehr bald enttäuscht.
Meine Interessen für den Kampf um eine nationale Wiedergeburt unseres Vaterlandes nach den 45 Jahren Teilung führten mich in die Mitgliedschaft der Partei des Herrn F. Schönhuber.
Nach schon 4 Jahren erkannte ich, dass hier viele Politkarrieristen am Werke sind, die bei ihren peinlichen Auftritten mehr zerstörten als reparierten.
Nach dem Sturz ihres Vorsitzenden 1994 in Sindelfingen begann eine rüpelhafte, teilweise wüste Rauferei um Posten und Pöstchen, bei der mir Eines immer klarer wurde: Es geht gar nicht um politische Orientierungen, sondern um geldwerte Positionen in der Partei. Ich habe erlebt, wie weit die Streitenden gegenseitig mit ihren persönlichen Beleidigungen zu gehen bereit waren. Wie in der damaligen Ossi-Wessi-Kollisionsgemeinschaft üblich, waren ostdeutsche Stimmen von der westdeutschen Meinungsführerschaft entwertet und ausgeschalten worden.
In der AfD, von der A. Gauland behauptet haben soll, sie sei in eine übergärige Phase ihrer Entwicklung eingetreten, ist davon zum Glück heute keine Rede mehr.
Aber ein Abbild von der Ungleichheit zwischen Ost und West findet man noch immer, wenn man auf die Besetzung von Konzernführung und Regierungamt blickt.
Auch eine gesamtdeutsche (links-nationale) Wagenknechtpartei, von der ich nicht erwarte, dass sie einmal in eine Koalition mit der AfD eintritt, muss mit Karrierismus, Sektierertum, Postenjägerei und Rangeleien rechnen. Sie braucht eine straffe innerparteiliche Disziplin ohne deshalb schon als extrem zu gelten, um wirklich etwas bewegen zu können.
Man hört, dass in extremistischenen Parteien ein politisches Klima üblich sei, bei dem sich jeder Heini zum Führer berufen fühlt. Die Frau Wagenknecht wird sich ein solches Klima trotz strenger Linieführung zum Sozialismus nicht zumuten.
Da die woke-grün dominierte Linkspartei scheitert, muß der Wagenknecht-Flügel versuchen, eine eigene Partei zu gründen, wenn er politisch wirksam bleiben will.
Fraglich ist, ob für eine linksradikale Partei bundesweit genug fähiges Personal zusammenkommt. Wenn es wieder eine gesteuerte Funktionärsinitiative wird wie „aufstehen“, ist der Mißerfolg sicher. Ich habe damals auf Telepolis Zuschriften von Leuten gelesen, die mitmachen wollten und von den Veranstaltungen enttäuscht waren, u.a. weil nur ausgewählte Leute reden durften.
Wagenknecht weiß, dass ihr Geldscheffeln bei der Linken vorbei ist. Das ist ihr Beweggrund und mit einem Mandat in der EU-Kommission kann sie weiter Großverdiener sein.
Hahaha – Krall will jetzt auch eine Partei gründen; ich schlage vor: KMG (Kauft-mein-Gold) oder CDE (Crash-den-Euro) oder RWWA (Reusz/Reichsbürger will/wollen wieder ran!).
Wenn der das schafft und auch 10 Prozent unter eine schwarz-weiß-rote Flaggezusammen bringt – es gibt ja genug Leute die Gold haben, die den EURO weghaben und die Hohenzollern zurückhaben möchten – dann ist es aus mit Parteien, die bei Wahlen über die 20-Prozent-Marke kommen.
Ich stelle mir gerade vor, wie DE-Land mit einer Fünf-Parteien-Koalition regiert werden soll, wo es schon mit drei Parteien gegen den Baum geht. Das ist eine ernste Sache, das ist nicht witzig.
Die maoistische Kaderpartei der Grünversifften ist dann mt 15% die „stärkste Kraft“ und hat automatisch immer den „Wählerauftrag“ – und alle freuen sich: Hurra Wagenknecht, Hurra Krall, Hurra xyz, Hurra 3%-Hürde!
Die werden sich noch wundern, wie schnell eine vielleicht grosse Proteststimmung gegen sich selbst gedreht werden kann. Das nenne ich mal Zersetzung.
Wenn man Wagenknecht richtig interpretiert, will sie mit ihrem neuen Verein nur eine Lücke im vorhandenen System füllen.
Damit ist alles Notwendige gesagt.
O weh! Die Wagenknecht-Seite kann nicht einmal restdeutsche Silbentrennung! „Unterstützen Sie das Bündnis Sahra Wagenk-necht!“. Fenster vergrössern oder verkleinern hilft nicht. Des werd nix.
Aha – die Wagenknecht wanzt sich als Merkel 2.0 an die CDU ran! Mit denen will sie „Politik der Vernunft“ betreiben und die AfD minimieren, was jetzt offen als Ziel ausgegeben wurde.
Und ein „Startup-Millionär“ im Hintergrund – Ostküste, ick hör dir trapsen…