Deutsch ist gar nicht so schwer
In den Lügenmedien häufen sich die Forderungen Englisch zur zweiten Amtssprache zu machen, damit Ausländer es einfacher haben. Es gibt natürlich auch diesbezüglich Gegenargumente. Ich kann zum Beispiel nur Pidgin-Englisch und kann mit einem Engländer erwiesenermaßen nicht kommunizieren. Um mit einem Litauer oder einem Moldauer zu quatschen, den auch kein Engländer versteht, reicht es knapp. Ich weiß nicht, ob die Engländer es so gut finden, wenn ihre Sprache völlig verhunzt wird.
Ich denke, daß das Erlernen einer Sprache die Eintrittskarte in ein fremdes Land ist. Für meine Italienferien habe ich elementar Italienisch gelernt, für meine Geschäftskontakte in Polen Polnisch und nun mußte ich mich als Hausbesitzer noch mit Ungarisch beschäftigen, was wegen rund 40 Fällen, unzähligen Ausnahmen und unübersichtlichen Wortbandwürmern eine ganz andere Hausnummer ist, als Deutsch zu sprechen. Das ging alles ohne Sprachkurse, einfach immer das gelernt, was man gerade brauchte.
In Italien braucht man die Landessprache auf Zeltplätzen, in Polen bei Verträgen und Einkäufen. In Ungarn habe ich zahlreiche Grenzkontrollen in der Kóronazeit überstanden, im Internetladen meinen Anschluß bestellt, amtliche Formulare ausgefüllt, Rechnungen und Angebote gelesen und ich kann einkaufen. Im Verkehr mit Handwerkern gab es immer eine Ergänzung: Die meisten können soviel Deutsch, wie ich Ungarisch. Zusammen reichts.
Wer nicht in der Lage ist elementar Deutsch zu lernen, gehört nicht nach Deutschland.
Die Italiani, die Polen und vor allem die Ungarn haben sich immer sehr gefreut, wenn man sich bemüht. Kürzlich habe ich die ersten kroatischen Brocken gelernt. Ist nicht sehr schwierig, wenn man sich mit slawischen Sprachen etwas auskennt. Malo piwo und Dobar dan, Bečka šnicla. Dobra večer. Jedan, dva, tri, četiri, pet, šest. Erinnert alles sehr an die ungeliebten Russischstunden. Ich habe morgens den Fischern am Hafen zugehört und tatsächlich verstanden worum sich das Gespräch drehte.
Wenn man sich Mühe gibt, klappt es mit fremden Sprachen. Eine Sprachlehrerin aus dem Bekanntenkreis behauptet allerdings, daß man bei einigen Schülern aus dem Morgenland die Rückwand sieht, wenn man ihnen in die Augen blickt. Aber das sind ja nicht die begehrten Fachkräfte…
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.“ (Geh. Rath v. Goethe)
„Fälle“ sind kolonialistisch von Griechen, Römern und am Ende W.v.Humboldt den fremden Sprachen übergestülpt worden, um sie ins eigene Denkschema zu zwingen. So siehts aus.
Der berüchtigte Neger in BaWü kann schon gut Deutsch, man muss ihm nur noch erklären, dass statt der Bratpfanne Schemelbeine zu verwenden sind.