Der Tag der Deutschen Einheit offenbart unsere Schwäche
Demnächst präsentiert uns der Mainstream wieder mal den Tag der Deutschen Einheit. Bärbel Boley und ihre Mitstreiter waren zur Seite geschoben worden, auf einer Bühne sangen die Großkopferten die Nationalhymne, auch jene, die sich mit Händen und Füßen gegen das Ende der Zone gesträubt hatten, Feuerwerk. So habe ich das in Erinnerung. Ich dachte damals, daß man sich dagegen nicht wehren kann und daß man es irgendwie ertragen muß.
Etwa ein Jahrzehnt später begann die Demokratie doch noch. JF, Achgut und PI News waren im Netz, Zettels Raum, MMNews, Tichy und viele andere folgten. Die Opposition bekam viele Stimmen, seit 2013 auch eine Partei. Geblieben ist aber der abstruse Feiertagstermin. Er hat mit nichts zu tun, weder mit der Öffnung des Stacheldrahts, noch mit dem Paneuropäischen Picknick, und auch nicht mit der ersten größeren Demonstration in Leipzig. Mit nichts, er muß endlich weg. Ich habe immer das beste draus gemacht und die Kartoffeln geerntet. Dieses Jahr habe ich keine angebaut. Für die Quittenmarmelade ist es etwas zu früh, für die Walnußernte auch.
Der Tag der Deutschen Einheit war wegweisend für den Umgang mit dem sperrigen Osten. Letzterer wurde von den Westmedien nazifiziert. Wenn der Genosse Hitler alles das auf den Weg gebracht hätte, was die vielgeschmähten Sachsen geschafft haben, wäre die Weltgeschichte anders verlaufen.
Einhei(ts)(z)feier dieses Jahr im hyperlinksversifften Hamburg. Viel Spass!
Vielleicht werden ja Reemtsma-Zigaretten aus dem Helikopter abgeworfen.
Ein Kalauer aus der Kategorie ‚Heißer Herbst‘ oder ‚Wut-Winter‘
Nee, der war nix – den ‚Scharfsinn‘ kassiere ich wieder.
Wobei: das ursprünglich angedachte Event-Motto: „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße!“ bei Ihnen (und einigen anderen hier) doch eigentlich auf fruchtbaren Boden fallen müsste.
„Wenn der Genosse Hitler alles das auf den Weg gebracht hätte, was die vielgeschmähten Sachsen geschafft haben, wäre die Weltgeschichte anders verlaufen.“ Na sowas aber auch!
Wenn man aber sieht, wie das mit dem Mauerfall wirklich vorbereitet und verlaufen ist, und wie die Globalisten von Übersee und der auf dem letzten Loch keuchenden Kreml-Chef Gorbatschow das Ende der DDR schon zwei drei Jahre vorher geplant haben, waren es nicht die vielgeschmähten Sachen und schon garnicht der Genosse Hitler, sondern ganz andere Potentaten außerhalb der DDR-Grenzen. Die haben das Ganze nach ihrem Drehbuch abgewickelt.
https://opposition24.com/enthuellungen/vorsicht-einheitsfeier-es-war-alles-ganz-anders/
Das Gute an diesem Spielchech war, dass in der Folge des Dramas kein Blut geflossen ist.