Das Produzierende Gewerbe stirbt den langsamen Tod
Die Medien bieten uns oft den Vormonatsvergleich der Produktionszahlen an. Interessanter ist es allerdings mal nach den Vergleichsmonaten 2018 und 2019 (vor Korona und vor H-beck) zu sehen. Da müßte mancher Renten- oder Sozialleistungsbezieher leichenblaß werden und vor Zukunftsangst schlottern.
Gegenüber Juli 2018 ist die preisbereinigte Produktion im Juli 2023 um 8,9 % zurückgegangen, gegenüber dem Juli 2019 um 6,7 %. Selbst gegenüber dem Juli 2012 ergibt sich ein Minus von 2,7 %.
Die Produktion energieintensiver Industrien (Chemie, Metallerzeugung, Kokerei, Raffinerien, Glas, Keramik, Papier, Pappe) ist seit Juli 2018 um 20,0 % gesunken, verglichen mit dem Juli 2019 um 16 %.
Um korrekt zu sein: Der Abstieg der deutschen Industrie begann 2019 im bewölkten Sonnenuntergang von Dr. M. Das Energiepreisgefüge kam schon damals durcheinander. die Emissionswerte der Autos waren längst beschlossene Sache. Die Klimareligion ist ja keine Erfindung der Ampel, auch wenn die Union jetzt so tut. Durch das Longcovid der Produktion, Auswirkung der „Shut-down-Maßnahmen“, die Brüsseler Luftsteuer, den Rußlandboykott, die Abschaltung von sechs weiteren Kernkraftwerken und den Kaufstreik der privaten Autokäufer hat sich die derzeitige Lage gegenüber der dekadenten CDU-SPD-Herrschaft nur verschärft.
Angesichts des Unwillens sich den Fakten zu stellen und der Verschleierung der Tatsachen muß man vom Vorsatz der Nationalen Front ausgehen, die Grundlagen des Sozialstaats zielgerichtet zu zerstören. Ziel ist vermutlich die Installation einer Diktatur, wie 1933, nur dieses Mal mit einer anderen Rechtfertigungslüge. Alles was jetzt gerade passiert erscheint als Déja-vu der Weimarer Republik. Auch damals dominierten ungelernte Niedergangstypen den deutschen Reichstag, hallewege seriöse Persönlichkeiten wie Ebert, Hindenburg, Stresemann, Müller oder Brüning waren Mangelware. Sie wurden von den damaligen Medien so wie aktuell die AfD runtergemacht.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Wenn’s fieberhaft durchaus im Staate wütet
Und übel sich in übeln überbrütet?
Wer schaut hinab von diesem hohen Raum
Ins weite Reich, ihm scheint’s ein schwerer Traum,
(Geh. Rath v. Goethe)
Beitragsbild: Der Kanzler zeigt seinen Bizeps. Heldengemälde von B. Zeller aus der ZZ. Heute: Touris wollen Absturzstelle von Scholz sehen.
Der Reichstag und seine Parteien – inkl. der AfD – hat schon jetzt nichts mehr zu vermelden, noch weniger in der Zukunft.
Der Vergleich mit Weimar ist unzulässig, da damals die weltweite nationalstaatliche Lage unter den Völkern weisser Hautfarbe eine vollkommen andere war.