Der kommunale Wärmeplan – eine Schnapsidee
„Der Bürger hinter seinen Mauern, der Ritter auf dem Felsennest verschwuren sich, uns auszudauern,
und halten ihre Kräfte fest.“ So wird nach Goethes Einschätzung der Eindruck in Berlin sein, wenn die Wärmepläne im ländlichen Raum fertig sind. Denn Fernwärmenetze zwischen den zerstreuten Orten sind reine Utopie.
Unsere Verwaltungsgemeinschaft hat folgende Orte:
Buchfart 183 Einwohner
Döbritschen mit Ortsteil Vollradisroda 225 Einwohner
Frankendorf 173 Einwohner
Großschwabhausen mit den Ortsteilen Hohlstedt und Kötschau 1026 Einwohner
Hammerstedt 163 Einwohner
Hetschburg 247 Einwohner
Kapellendorf 411 Einwohner
Kiliansroda 204 Einwohner
Kleinschwabhausen 225 Einwohner
Lehnstedt 354 Einwohner
die mächtige Stadt Magdala mit den Ortsteilen Göttern, Maina und Ottstedt 1961 Einwohner
Mechelroda mit dem Ortsteil Linda 272 Einwohner
Mellingen mit dem Ortsteil Köttendorf 1.290 Einwohner
Oettern 138 Einwohner
Umpferstedt 576 Einwohner
Vollersroda 203 Einwohner
Wiegendorf mit dem Ortsteil Schwabsdorf 347 Einwohner
26 Orte mit 8.332 Bewohnern ergeben 320 Leute pro Ortsteil. Der durschnittliche Abstand zwischen zwei Orten beträgt 2 km. Super Voraussetzungen für ein Wärmenetz.
Auf Seite 56 des Gesetzes (es ist übersichtlicherweise 172 Seiten stark) sind die Preisprognosen der Bundesregierung dargelegt: Erdgas 0,14 €/kWh, dasselbe für Fernwärme. Der Strom-WP-Tarif ist mit 28 Centern pro kWh angegeben. Selbst wer ans Fernwärmenetz angeschlossen wird, spart also nichts ein.
Außerdem ist es eine Prognose. Wann hat eine staatliche Stelle jüngst eine belastbare Vorausschau veröffentlicht? Beispiel: Vor zwei Jahren hielt man im Kanzleramt eine andauernde Inflation für unmöglich. Vor wenigen Monaten arbeitete Karlchen an einem Hitzeschutzplan, man machte sich Gedanken über Wassereinsparungen und es wurde ein kühles Wasserfest. Genauso falsch waren die Steuerschätzungen 2022. Vor 50 Jahren hielt man in der Hauptstadt sogar den Aufbau des Kommunismus für möglich und davor prognostizierte man ein 1000jähriges Reich. Eine totale Deppenstadt. Die Bundesregierung verabschiedet sich vom Kapitalismus. Planwirtschaft kann der Chinese aber besser. Die Truppe der Mandarine hat 3.000 Jahre geübt.
Im Kurs Politische Ökonomie meiner M-L-Ausbildung hätte Prof. Unbehau das, was die Berliner jetzt machen als kleinbürgerlichen Voluntarismus gegeißelt. Zu Recht.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Prof. Unbehau 1969 nach der Normalisierung in Prag zu seinen Studenten: „Was soll ich denn noch machen, damit Sie wieder mit mir reden?“ – „Nehm se sich nen Strick!“
Beitragsbild: Bernd Zeller aus dem Intelligenzblatt ZZ. Heute: WDR zeigt Wiederholungen der Lindenstraße mit Warnhinweisen.
Wen interessiert denn Meuchelroda wenn es um die Rettung der Welt geht?
Wer groß denkt kann groß irren, fällt mir da als Gegenrede ein. Ein Spruch und eine richtige Beobachtung eines Regimegegners vor 80 Jahren. Er hatte Recht. Die Partei hatte groß gedacht, und sich groß geirrt. Aber heute ist das natürlich anders, weil die Regierung ist ja Antifa…..
Heute gibt es Computer und KI. Wer einen großen Speicher hat, der kann große Datenmengen falsch verarbeiten.
Es wird sich doch in jedem Kaff ein grösserer Bauer finden, der ein Biomasse- oder Holzkraftwerk gründen möchte! Startup-Geist ist gefragt.
In den Kindertagen meines Vaters selig war der lokale Müller der Stromversorger. Gleichstrom 110V und der Zähler liess sich umpolen….
https://de.rt.com/international/177546-china-daily-neue-brics-waehrung/
https://youtube.com/watch?v=GewisSSlcFk&feature=share
Bei Prabel wird ja angeblich alles, was off top ist gelöscht. Mal sehen, ob das auch hier zutrifft..
Dieser kommunale Wärmeplan wird so ausgehen, wie man das z.B. in Kasachstan in Weiterführung der sowjetischen Heizpläne heute noch erleben kann. Von Mai bis Anfang November wird die Warmwasserversorgung komplett eingestellt mit der Begründung, dass das Wärmenetz repariert werden muss. Ab November soll dann nach Plan Warmwasser wieder eingeschaltet werden. Der Termin kann allerdings auch erst ab Mitte Dezember eintreten. Und ab Ende Oktober kann es schon mal sehr kalt werden. Für Kasachstan ist das problematisch, da bei Verzögerung des Einschalttermins fast täglich das Stromnetz wegen Überlastung zusammenbricht. In Deutschland kann eine Überlastung gar nicht erst eintreten, da kein verfügbares Stromnetz mehr vorhanden sein wird.
Die Blödheit regiert halt wieder. Was willst du da machen?
Die Leute glauben auch jeden Scheiß. Erst mal.
Die Wahrheit setzt sich immer durch. Dann ist es aber manchmal zu spät.
Dann ist manchmal einer tot. Oder das Land ist ruiniert oder zerbombt oder, oder, oder …
Sehr geehrter Herr Dr. Prabel, Sie hatten kürzlich voller Stolz mitgeteilt, dass Sie zwei Beiträge wegen Themenverfehlung gelöscht haben. Es scheint so, als hätte das einen meiner Beiträge betroffen. Und eine Replik darauf.
Sie sind ja mehrfach von Mitlesern darauf hingewiesen worden, dass Beiträge, die oft von woker Idiotie und Beleidigungen triefen, Ihrem Blog zumindest einen zweifelhaften Beigeschmack vermitteln. Beiträge, die mich angehen wollen, brauchen Sie nicht zu löschen. Sie können davon ausgehen, dass ich sowas nicht lese. Außerdem kann ich als Vollakademiker das Intelligenzniveau anderer Individuen ziemlich gut einschätzen und habe meinen Adrenalinspiegel sehr gut im Griff.
Fernwärme für weit verstreute Dörfer ist ziemlicher Unfug, keine Frage, aber mal neugierhalber: wie sieht es dort mit der Kanalisation bzw. den Klärwerken aus? Ich habe seinerzeit in den 60ern/70ern den Anschluß von 1950ern-Neubaugebieten mitbekommen, das war eine recht zähe Angelegenheit. In der Schweiz dauerte es übrigens noch länger. Aber das fällt mir nur ein als Infrastrukturzentralisierung (wie es Fernwärme ja auch wäre), die ich schonmal erlebt habe. Insofern befürchte ich, daß „die“ es durchaus weitertreiben wollen.