Wutanfall wegen einem BILD-Bericht

In der Nationalen Front gibt es angesichts der Umfragen zunehmende Nickeligkeiten, in der entmannten CDU tobt beispielsweise gerade ein lächerlicher Hahnenkampf um eine Kanzlerkandidatur, die immer weiter in die Ferne rückt. Auch im eigentlichen Machtzentrum, bei den von den Oligarchen gemeisterten NGOs und den von ihnen unterwanderten Haltungsmedien rumpelt es.

Kleine Ursache, große Wirkung: Ein Zeitungsbericht über ein Schiffsunglück in der Nordsee führt zu einem regelrechten Wutanfall mit massiven Drohungen:

Ein Mann, der in seiner Emotionalität und seinem Sendungsbewußtsein an Harry Braune oder Hilde Benjamin erinnert, tobt sich aus. Bei Braune mußte man übrigens den Regenschirm aufspannen, wenn er das Wort „Staatsmacht“ in den Hörsaal brüllte. Wer steckt hinter der wütenden Attacke auf eine letztlich amerikanische Zeitung?

Weil es gegen die kriegswütige BILD geht, dachte ich erst an Wladimir Putin. Aber wahrscheinlicher ist, daß der Graichenclan dahinterstecken könnte, der ja in Elektroenergie und ihre monopolistische Vermarktung regelrecht vernarrt ist. Die Lage ist insofern verworren, weil auch die FAZ und das Handelsblatt von einem E-Auto als Brandursache berichteten. Selbst der SPIEGEL räumt ein: „Nach ersten Erkenntnissen der Küstenwache soll das Feuer auf dem Schiff in der Nacht in einem Elektroauto entstanden sein.“

Die Widersprüche im medial-monopolistischen Kompex haben sich offensichtlich verschärft. Jeder will in solch einer finalen Krisensituation – typisch für den Elitarismus – der Größte sein, die verschiedenen Fraktionen des NGO-Komplexes kämpfen mit allen Mitteln um die Hegemonie, um zum Schluß verkündigen zu können: Der Staat, das bin ich.

Nur am Rande: Die E-Mobile des chinesischen Herstellers MG verfügen über einen austauschbaren Batterieblock. Den könnte man während des Schiffstransports entfernen und wäre der Brandursache ledig. Ein Schaden von rund 200 Millionen wäre vermieden worden.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die künftigen Zeiten brauchen auch Männer. Ich sage dir, Knabe, es wird eine teure Zeit werden“ (Goethe)

Beitragsbild: B. Zeller aus ZZ. Heute: Erst durch die Autobahnen sind Raststätten so teuer.