Die Thüringen-AfD im Juli 2023
Die Forderung des Innenministeriums und der CDU-Fraktion nach mehr Haushaltsstellen für die weisungsgebundene Abteilung „Amt für Verfassungsschutz“ im Thüringer Innenministerium kommentiert der innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Ringo Mühlmann, wie folgt: „Solange diese Abteilung nicht in der Lage ist, parteipolitisch unabhängig die Verfassung zu schützen, gehört sie eher abgeschafft als personell aufgestockt!“
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Nach wochenlangem Ringen haben sich Vertreter der Ampel-Regierung mit den Gesundheitsministern der Länder auf Eckpunkte für eine deutschlandweite Klinikreform verständigt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) verkündet in diesem Zusammenhang, dass noch viele Kliniken in Insolvenz gehen werden, bis die geplante Reform wirkt. Ablehnung gegen die Reform gibt es aus Bayern.
René Aust, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, nimmt hierzu wie folgt Stellung:
„Qualitätssteigerung ist nur der Vorwand, denn eigentlich möchte Herr Lauterbach auf Kosten der Patienten kräftig einsparen. Die derzeitigen Pläne sind ein weiterer schwerer Schlag gegen den ländlichen Raum. Es ist zu befürchten, dass eine umfassende Versorgung nur noch in den Städten gewährleistet wird. Von Gesundheitsministerin Werner erwarte ich, dass sie diese Entwicklungen verhindert und sie bei der Krankenhausplanung den gesamten Freistaat im Blick hat. Wir fordern mindestens ein Krankenhaus in jedem Landkreis, welches die Grund- und Regelversorgung sichert.“
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Nach Einschätzung des Thüringer Feuerwehr-Verbandes müssen die Thüringer Feuerwehren in den nächsten Jahren eine erhebliche Anzahl ihrer derzeit genutzten Fahrzeuge austauschen. Auf seinem jüngsten Verbandstag warb der Feuerwehrverband um Unterstützung vom Land, um beispielsweise sogenannte Tragkraftspritzenfahrzeuge beschaffen zu können.
Torsten Czuppon, Sprecher für Feuerwehren sowie Brand- und Katastrophenschutz der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, nimmt hierzu wie folgt Stellung: „Die meisten Feuerwehrfahrzeuge in Thüringen wurden vom Land erheblich gefördert, so dass der Landesregierung deren Alter sehr wohl bestens bekannt ist. Der AfD-Fraktion war das bewusst. Deshalb wollte sie bereits mit einem Änderungsantrag zum Landeshaushalt 2023 die Ausgaben an Zuweisungen für Investitionen der Gemeinden für Ausrüstungen des Brandschutzes um fünf Millionen Euro erhöhen. Dazu zählen auch Feuerwehrfahrzeuge. Der Änderungsantrag wurde mehrheitlich, auch von der CDU, abgelehnt. Stattdessen hat man eine ˈFeuerwehrpauschaleˈ von 300 Euro je ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen auf den Weg gebracht. Mit diesen geringen Mitteln kann man eben leider keine Ersatzbeschaffung für überalterte Feuerwehrfahrzeuge vornehmen.“
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Das heute im Bundesrat mit der Zustimmung der Landesregierung durchgewunkene „Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“ wird von der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag als „Mogelpackung“ kritisiert.
Stefan Möller, migrationspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion in Thüringer Landtag, nimmt hierzu wie folgt Stellung:
„Das Gesetz mit dem schönen Namen schafft tatsächlich neue Schlupflöcher für Migration ins Sozialsystem. Es sorgt vor allem für eine Ausweitung des Familiennachzugs. Durch die Missachtung europarechtlicher Vorgaben leistet das Gesetz zudem dem Lohndumping Vorschub. Es wird daher die Migrationskrise weiter verschärfen und die Gesellschaft spalten.“
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Der Thüringer Landtag hat in seiner heutigen Sitzung in erster und zweiter Lesung die Umsetzung des Vierten Medienänderungsstaatsvertrags in Landesrecht beschlossen.
Hierzu nimmt der medienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Jens Cotta, wie folgt Stellung:
„Im Gegensatz zu unseren sächsischen Kollegen scheint sich der Thüringer Landtag bedauerlicherweise nicht tiefgreifend mit dem Vierten Medienänderungsstaatsvertrag im Ausschuss beschäftigen zu wollen. Ein weiteres Indiz dafür, dass dieser Vertrag als reine Symbolpolitik zu verstehen ist. Diskussion oder Kritik sind nicht erwünscht. Die Schritte zu Reformen werden immer kleiner, während das Bedürfnis nach Reformen immer mehr wächst. Die mit dem Rundfunkzwangsbeitrag zu finanzierenden Maßnahmen haben eher einen symbolischen Charakter, die an den grundsätzlichen Strukturproblemen kaum etwas ändern werden.“
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Die bisherige Förderung der Meisterausbildung in Thüringen bietet trotz des mittlerweile eingeführten Meisterbonus und der Meisterprämie sowie Meistergründungsprämie nicht genügend Anreize, um den Nachwuchsbedarf zu decken. Meisterbonus und Meisterprämie sind darauf ausgelegt, erst nach erfolgreichem Abschluss die Förderung zu gewähren. Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag hingegen fordert, bereits die Ausbildung kostenfrei zu gestalten.
Der handwerkspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Uwe Thrum, erklärt hierzu:
„Die Forderung der FDP den Meisterbonus in Thüringen von derzeit 1.000 auf 4.000 Euro anzuheben, verkennt das Problem, dass es viele junge Leute gibt, die bereits während der Ausbildung auf finanzielle Zuschüsse angewiesen sind oder es sich nicht leisten können, die anfallenden Kosten vorzustrecken. Jene profitieren weder vom Meisterbonus noch von der Meistergründungsprämie, sondern werfen bereits im Vorfeld das Handtuch. Wenn wir junge Leute wirklich animieren wollen eine Meisterausbildung zu beginnen, muss bereits die Ausbildung kostenfrei sein.“
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In einem Radiointerview mit NDR Info vom 26. Juni 2023 bezeichnete der Präsident des Amtes für Verfassungsschutz, Stephan Kramer, AfD-Wähler in Bezug auf das Ergebnis der Landratswahlen in Sonneberg als „braunen Bodensatz“.
Hierzu nimmt der Fraktionsvorsitzende der AfD im Thüringer Landtag, Björn Höcke, wie folgt Stellung: „Gemäß § 130 StGB macht sich strafbar, wer gegen Teile der Bevölkerung zum Hass aufstachelt und die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe beziehungsweise Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet. Stephan Kramer hat in einem Interview 20 Prozent der Bevölkerung pauschal als ˈbraunen Bodensatzˈ verunglimpft. Hier liegt ein eindeutiger Verstoß gegen die erwähnte Strafvorschrift vor. Deswegen habe ich heute gegen ihn Strafanzeige gestellt.“
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In der Regierungsmedienkonferenz gab die Ministerin für Infrastruktur, Susanna Karawanskij bekannt, dass die Umsetzung des im Thüringer Klimagesetz festgeschriebenen Vorhabens der „Klimaneutralität“ der unmittelbaren Landesverwaltung bis 2030 eine Milliarde Euro kosten wird. Energieminister Bernhard Stengele sprach von einer „Revolution“ und führte zudem aus, dass unter anderem auf landwirtschaftlich benachteiligten Flächen der Ausbau sogenannter erneuerbarer Energie vorangetrieben werden soll.
Nadine Hoffmann, energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, nimmt hierzu wie folgt Stellung: „Weder konnte Ministerin Karawanskij erklären, ob das selbst gesteckte Ziel bis 2030 erreicht werden kann, noch woher das Geld für diese utopische Energiepolitik kommt. Auch Minister Stengele antwortete wenig konkret, was unter benachteiligten Flächen zu verstehen ist. Beide sind sich aber einig, ohne dabei auf die praktische Bedeutung des Begriffes Klimaneutralität einzugehen, dass das ideologische Ziel nicht zu hinterfragen und strikt umzusetzen ist. Angesichts dessen, dass die benötigten Fachleute für Planung und Umbau der Landesverwaltung fehlen und aufgrund steigender Baupreise, muss man von einem teuren ‚Revolutionsvorhaben‘ sprechen, das an der Realität meilenweit vorbeigeht.“
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Zum heute vom Thüringer Rechnungshof vorgelegten Jahresbericht nimmt der haushaltspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Olaf Kießling, wie folgt Stellung:
„Der Rechnungshofbericht kritisiert Ineffizienz und Missbrauch von Fördermitteln durch die Landesregierung. Gelder werden nicht gezielt eingesetzt, Förderprogramme werden ohne Bedarfsanalyse aufgelegt und es existieren Doppelförderungen. Verletzungen von Auflagen bleiben ungesühnt und das Besserstellungsverbot im Thüringer Haushaltsgesetz wird nicht eingehalten. Sogar personelle Verflechtungen zwischen den Fördermittelgebern und -empfängern sind festzustellen.
Das von der AfD-Fraktion in den Thüringer Landtag eingebrachte Reformpaket zur sinnvollen und effizienten Fördermittelvergaben kann diese Missstände beseitigen.“
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Ich finde, es sollte ein Bezahlmodell für eventuelle Wahlen in Thüringen angedacht werden, um ein Geschäftsmodell für die erzkorrupten Sozen und Grünen vorzuhalten – sonst warten wir da noch länger.
Wer z.B. 100 EUR blecht, erhält den Wahlzettel mit AfD plus Blockparteien, 75 nur Blockparteien, 50 Block ohne FDP, 25 ohne C-die-U, 10 ohne Sozen, 5 ohne SED. 1EUR sind Mindestgebühr.
Die Zahlungen werden optional auf die GEZ oder IGeL-Services des Wahljahres angerechnet.
Neger & Araben kostenlos, ist ja klar.
Mir kommt es so langsam vor, dass eine kontaktarme, schwule und vegane Transfrau immer denkt, sie sei gemeint, wenn ich Nachrichten vom Goldhamster Dietmar berichte.
Dem mussten übrigens sämtliche Zähne gezogen werden. Die waren komplett verfault und haben auch zu dem bestialischen Gestank beigetragen, der vom Goldhamster Dietmar ausging.
Die Strafanzeige wg. „braunem Bodensatz“ kann man nur begrüßen. Wie das Verfahren ausgeht, kann man sich ja wohl denken.
„Wie das Verfahren ausgeht, kann man sich ja wohl denken.“
Lassen Sie mich raten – im Falle der Zurückweisung durch das Gericht gehen Sie davon aus, dass „das System dahinter steckt“?
Der angebrachte Vorwurf der Volksverhetzung ist mittlerweile durch eine Masse an teils höchstrichterlichen Entscheidungen klar eingegrenzt, die Definition dieses „Braunen Bodensatzes“ infolge fortlaufender Rechtsprechung also recht klar definiert.
Höcke hat die getätigte Aussage zur Anzeige gebracht, um überhaupt mal wieder irgendwo in Erscheinung zu treten. Erfolgsaussicht: 0 %.
Die Anzeige ist ausschließlich dem Präsenzdrang geschuldet – und natürlich, um dem blauorthodoxen Opfermythos Manna zu reichen.
Fun Fact: Die Immunität Höckes wurde übrigens kürzlich wieder einmal aufgehoben. Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Volksverhetzung.
Ja ich weiß. „….alles für Deutschland“ soll laut Rechtsprechung Volksverhetzung sein, die Beschimpfung von Menschen als „brauner Bodensatz, Nazis, Rassisten, Faschisten“ aber nicht,
Ich wäre dafür, den mittlerweile geradezu inflationär verwendeten Vorwurf der „Volksverhetzung“ (genauso „Hass und Hetze“) mal ein bisschen zurückhaltender zu verwenden, am besten gar nicht. der Volksverhetzungs-Paragraph lädt geradezu zum politischen Missbrauch ein. Dieses ganze „Hass und Hetze“ Vokabular kenne ich erst seit der Merkel-Ära. Vorher gab es diese Begriffe (in der BRD) gar nicht, zumindest habe ich sie nie gehört.
„Alles für Deutschland“ war nunmal ein SA-Leitspruch und Höcke nutzt diesen, weil er es exakt so will.
Als FL für Geschichte weiß er zu 100 % was diese Sentenz bedeutet und wofür sie steht.
Als Patriotendarsteller nimmt er selbst eine Verurteilung dafür in Kauf, und wenn der Instanzenzug durch ist, sogar die Entfernung aus der Beamtenverhältnis
Er teilt mit der Verwendung des Leitsatzes mit, wofür sein Herz brennt: die Zeit des NSDAP-Aufstiegs. Diese Periode fasziniert ihn am meisten.
Was ich immer bedaure: Daß die Parolen der Deutschen Reformpartei, SA, SS, NSDAP, Reichsnährstand, aber auch sozialdemokratischer Lebensreformsekten so schwer zugäglich sind. Es wäre sehr amüsant sie mit heutigen Instruktionen zu vergleichen. Einzelne Parolen wie „Kampf dem Verderb“ oder „Räder müssen rollen für den Sieg“ findet man, andere von denen meine Verwandten berichtet hatten, sind verschollen. „Alles für Deutschland“ war mir z.B. komplett unbekannt, obwohl ich nach solchen Hinterlassenschaften immer gesucht habe und zwei Lexika aus der Zeit geerbt habe.
Der DDR-Geschichtsunterricht ging über die Zeit auch leicht hinweg, wahrscheinlich weil es zu viele Parallelen gab. Die Dimitroffsche Faschismusdefinition (komplett falsch) wurde eingetrichtert, und das wars.
Über entsprechende Neuinterpretationen bzw. -verwendungen schmissiger Botschaften aus der Vergangenheit können Sie ja mal sinnieren. Das könnte in der Tat amüsant sein, zum Nachdenken anregen und liefert neue Polit-Prop, um dem Gegner mit einer etwas anderen Nazikeule eine überzuziehen.
Ich kann auf die Schnelle nur popkulturell abliefern.
Aus „Räder müssen rollen“ wird „Keep on Rolling“ aus dem Film Mad Max.
Und den „Kampf gegen Verderb“ übersetze ich unter Zuhilfenahme der Nachkommenschaft in „Fight MHD-Cringe“.
Was meint er denn mit „Deutschland“? Wo liegt es? Ich wüsste den Ort nicht zu nennen!
NB: Bevor dieses Gelände mit Stichtag 8.5.1945 zu einem Spielfeld internationaler Kalte-Kriegs-Politik und nach der „Wiedervereinigung“ zu einem veritablen Shithole wurde, waren solche Aussagen aller Parteien (ausser der KPD) doch gang und gäbe, ich erinnere an den „Ruhrkampf“.
„…nach der „Wiedervereinigung“ zu einem veritablen Shithole wurde,“
🤌
Wie universell sich Parolen nutzen lassen, kann man an:
„Schluss mit diesem System!“
sehen.
Auf wessen Wahlplakat stand’s geschrieben, NSDAP, DKP, AfD oder Die Linke?
Nicht googlen, einfach aus dem Bauch heraus.
Termiten überall!