Das E-Auto und der Energiepreis
In Hochpreisländern ist Elektromobilität ein Todeskandidat. Das zeigt die Prognose der Verkäufe für 2023. An der Spitze der Verkäufe wird China stehen. 8,05 Mio BEV und PHEV werden voraussichtlich im Reich der Mitte verkauft werden, mehr als 56 % des Weltabsatzes. Es folgt West- und Mitteleuropa mit 3,37 Mio, das sind 23,5 % der Weltverkäufe. Nordamerika folgt mit 1,89 Mio Fahrzeugen = 13,2 % und der Rest der Welt mit 0,98 Mio = 7,8 %.
BYD stellte 2022 mehr als 17 % der E-Autos her, Tesla 12,5 %. VW verkaufte 7,8 %, BMW 4 %, Mercedes 2,4 %. Der Rest verstreuselt sich unter den weiteren Herstellern, nur bei Toyota ist der Bau dieser teuren Gehhilfen noch relativ unmöglich (1 %). Was bedeutsam ist: Die Chinesen stellen jetzt schon weit mehr als die Hälfte der Elektrofahrzeuge her, mit wachsender Tendenz. Wird die Konkurrenz den Bach runtergehen wie um 2000 bei den PV-Modulen? Auf VW gebe ich keinen Pfifferling mehr, Mercedes hat als Premiummarke dagegen noch eine gute Chance.
Im Elektrosektor ist ein ruinöser Preiskampf ausgebrochen: BYD hatte 2022 eine Marge von 4 %, Geely von 3,5 %, Tesla von über 17 %. Das dürfte sich nach den Preissenkungen von Tesla in diesem Jahr ändern. Gutes Geld wird man nur mit Verbrennern verdienen.
Von 1,5 Milliarden Autos weltweit sind inzwischen 40 Mio = 2,7 % mehr oder weniger elektrisch angetrieben.
In US-$ umgerechnet beträgt der Strompreis für Privathaushalte in Deutschland 0,46 pro kWh, in Japan die Hälfte, in Frankreich 0,19, in den Vereinigten Staaten 0,16, in Südkorea 0,09, in Rußland und China jeweils 0,08, in Indien 0,07 in den glücklichen Ländern Saudi-Arabien und Norwegen 0,05.
Da frage ich mich nicht mehr, warum die Schnellader auf den Autohöfen in Mellingen und Hengersberg immer zu 80 % dumm rumstehen. Zu teuer, der Saft. Solange die Berliner Clanwirtschaft weitergeführt wird, ändert sich das auch nicht.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Man denkt an das, was man verließ; Was man gewohnt war, bleibt ein Paradies.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Ich kenne die aktuellen Ladesäulen-Preise nicht, habe aber vor ca. 3 Jahren welche mit mehr als 1 € je kWh gesehen.
Strom ist Strom. Warum also kostet der, nur weil er Autos antreibt plötzlich mehr als das Doppelte des ohnehin schon sittenwidrig hohen Strompreises?
Das könnte man als Ortszuschlag bezeichnen. Strom ist zwar Strom, aber ein Ort ist nicht ein anderer Ort und eine Steckdose ist nicht eine andere. Diese Orts- und Steckdosenabhängigkeit der E-Autofahrer lassen sich die Strombarone vergolden.
Es geht den Grünsozen-Verbrechern nicht ums E-Auto, sondern um das Ende der Individual-Mobilität.
Aber, wie gesagt, der Trost ist Bach: von Köthen zu Fuss durch x Kleinstaaten bis in die Republiken Hamburg und Lübeck, es gab kein „Deutschland“! Oder Heine in der Postkutsche (Fürstin Gloria) mit zwei Pistolen durch den Harz! Kommt alles wieder.
Merzedes hat seinen Ruf endgültig eingebüsst; nicht nur durch die jüngste Türkenschiesserei, auch die Kundschaft allgemein besteht hier im Südwesten nur noch aus falschwählenden Rentnern, Clanaraben und Zuhältern.
Genau das ist der springende Punkt – oder wie Heinz Ehrhard sagte „das hüpfende Komma“.
Der erste Großversuch zur Mobilitätsbeschränkung und -Überwachung war die Coronazeit.
Leider vergessen die Leute viel zu schnell. Wenn man sich heute darn erinnert oder noch einmal liest, was da verordnet wurde, wird einem schlecht. Und der Michel hat’s gefressen, während sich die Verantwortlichen immer noch im Lichte ihrer Macht sonnen.
Unglaublich.
Ich erwarte sowas wie einen „Reichstagsbrand 2.0“ seitens der amtierenden Politik, um die Blauen auszuschalten – einfach so, abgesegnet durch den Linksstaat.
E-Mobilität in China ist ein Sonderfall. Chinesen fahren fast ausschließlich innerhalb von Städten. Da stört geringe. Reichweite nicht so sehr. Strom ist auch ausreichend vorhanden.
Abwarten wenn der Autostrom erst so hoch besteuert wird wie Benzin. Dann wird der eh schon teuerste Strom nochmals doppelt und dreifach so teuer.
Ich habe meine Zweifel, ob E-Autos sich in den USA durchsetzen werden. Da sind die Entfernungen groß und die Leute sind einen gewissen Luxus gewohnt, der letztendlich Energie kostet.
So wurde bereits 1990 der „Clean Air Act und Zero Emission Mandate“ in Kalifornien erlassen, dass bis 1998 mindestens zwei Prozent und bis 2003 zehn Prozent der neu zugelassenen Autos emissionsfrei sein sollten. Das Ganze wurde dann gekippt.
Als ich 1989 mal geschäftlich in den USA war, habe ich mir folgenden Spruch (in denglisch) einfallen lassen: „No Sprit, no USA“