Das Bildungsproblem im Bundestag
Emilia ist eigentlich das lebende Argument, das Wahlalter doch lieber auf 21 Jahre raufzusetzen, weil theoretisch die Chance besteht, daß man in drei Jahren noch was dazulernt.
Ich wundere mich, warum ich meinen Blog nicht „Verrückte Welt“ genannt habe. Vor 40 Jahren habe ich mich zuweilen gefragt, ob die anderen verrückt sind, oder ich. Jetzt bin ich sicherer.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
Doch ach! Was hilft dem Menschengeist Verstand,
Dem Herzen Güte, Willigkeit der Hand,
Wenn’s fieberhaft durchaus im Staate wüthet,
Und Uebel sich in Uebeln überbrütet.
(Geh. Rath v. Goethe)
Beitragsbild: Bernd Zeller aus Zellerzeitung. Heute: Plan zur Entführung von Lauterbach gestohlen und Gallier beschließen Hinkelsteinpflicht.
Wir lassen uns als Mehrheit von einer bekloppten Minderheit zu Nichts zwingen….Heute Nicht und Morgen auch Nicht ! Begreift das endlich !
Glauben Sie ernsthaft, dass die Bekloppten in der Minderheit sind? Die Deppidenz wird durch Impfquote und Wahlergebnisse schon ganz gut abgebildet.
„Vor 40 Jahren habe ich mich zuweilen gefragt, ob die anderen verrückt sind, oder ich. Jetzt bin ich sicherer.“
Habe ich mich auch manchmal gefragt. Aber vor Allem die letzten drei Jahre haben eindrucksvoll offenbart, wer verrückt ist. Obwohl es starke Hinweise (Wahlergebnisse, Bundestagsreden, Stammtischgespräche) schon vorher gab.
Für die Erlangung von Wahlrecht wären meiner Meinung nach weniger ein Mindestalter, sondern mehr ein Mindestbildungsniveau und Mindest-IQ erforderlich, was in einer Wahlfähigkeitsprüfung nachzuweisen wäre. Es darf auch nicht jeder Depp Auto fahren oder gar eine Waffe führen.
Hermann Hesse beschäftigt sich im Glasperlenspiel mit genau dieser Problematik, am Beispiel der von ihm erfundenen Eliteschulen. Er meint am Ende, die Lösung in der Meditation und im Wirken der Tragödie durch Schrecken und Katharsis gefunden zu haben. „Schwermütige Knabenromane“ nannte das Golo Mann.
Funktioniert nicht – und schon gar nicht in Restdeutschland. Das Land muss seinen Weg in der Zerfall bis zum Ende gehen, bevor es anders werden kann.
Neulich machte der Absturz bei denen, die nicht lesen können, dir Runde. Mich würde mal interessieren, wieviel Prozent im Rechnen/Mathematik nichts auf die Reihe bringen.
„Der Deutsche Bundestag in Bonn … (das habe ich 1994 – damals hat ein gewisser Schlier_x am Stuhlbein eines gewissen Schönhub-y gesägt – im schlecht geschriebenen Deutsch eines rausgeworfenen V-Mannes, der die REP zwecks Anstrengung eines Verbots auf ihren Parteitag in Sindelfingen ausschnüffeln sollte, gelesen; ich war damals für kurze Zeit Schriftführer in einem ostdeutschen Landesverband und das Pamphlet wurde mir zugespielt) … ist voller, aber öftters leerer, aber immer ist er voller Leerer …“
Noch heute denke ich darüber nach, ob der Schnüffler recht gehabt hat oder nicht.