Einige Fragen zum bunten Völkergewirr der Ukraine
Was mich mal interessieren würde: Wieviele der in Deutschland angekommenen Flüchtlinge aus der Ukraine sind eigentlich Ukrainer? Wohin sind die Russen geflohen, wohin die Rumänen, wohin die Ungarn und Bulgaren? Die Russen in der Ukriane machten bei der letzten Zählung 8,3 Millionen aus.
Heute berichtet eine zu 35,6 % den Amerikanern gehörende Zeitung, daß Gazprom Bewohner aus den besetzten Gebieten für den Kampf gegen Kiew rekrutiert. Zu welchen Volksgruppen werden die gehören, falls das stimmt?
Warum hat die Ukraine die Armee, die Verwaltung und den Geheimdienst von Russen gesäubert? Das ist in so einem Krieg, der Elemente eines Bürgerkriegs beinhaltet, zwar zu erwarten, aber wie verträgt sich das mit den Minderheitenrechten?
Der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine hat im März 2022 die Arbeit der russischen „Oppositionsplattform – Für das Leben“ und anderer prorussischer Parteien für die Dauer des Kriegsrechts verboten. Das Verbot wurde am 20. Juni 2022 gerichtlich bestätigt und das Parteivermögen konfisziert.
Das war zwar zu erwarten, die Frage steht jedoch im Raum, wie sich die Ukraine als Vielvölkerstaat die Zukunft im Zusammenleben mit den Minderheiten vorstellt. Die Vorgehensweise Selinskis erinnert an den Reichsrat der Österreicher. 1914 führte die Krise des Parlamentarismus zur Auflösung des Parlaments unter Ministerpräsidenten Karl Graf Stürgkh. Das Abgeordnetenhaus wurde vertagt und bis 1917 nicht wieder einberufen. Österreich wurde ab diesem Zeitpunkt während des ganzen WK I durch ein bürokratisch-autoritäres Regime regiert. 1918 begann der Zerfall des Reichs.
Die Amputierung der ukrainischen Rada – des dortigen Zentralparlaments – ist vielleicht der Vorbote dieser Zukunft. Eine weitgehende Dezentralisierung – zum Beispiel nach Schweizer Muster – ist verabsäumt worden. Es ist jedoch fraglich ob sie unter den speziellen Dogmen der Orthodoxie machbar gewesen wäre. Denn die Erzählungen und Traditionen dieser Religion des Friedens hängen mit jeder Faser am Zentralismus.
Was die Sprachen betrifft, sind die Russen liberaler als die Ukrainer. In der Zone mußte man zwar zwangsweise Russisch lernen, wenn man das nur recht und schlecht hinter sich brachte, passierte aber nichts. Die normale Unterrichtssprache blieb Deutsch. Auch die dreckigen Lügen des Neuen Deutschlands wurden in der Muttersprache aufgetischt. Das hat die Ukraine mit ihrem faschistoiden Sprachengesetz vermasselt, vermutlich um den Krieg mit Rußland zu provozieren. Faschistoid ist es, weil es dem Vorgehen der Italiener der Mussolinizeit in Südtirol aufs Haar gleicht. Mit Österreich konnte man das machen, mit Rußland funktioniert es offensichtlich nicht. Der Zar war erzürnt, und nun haben wir den Salat.
Im Prinzip gibt es keine perfekte Nachkriegslösung. Darüber muß man sich im klaren sein. Selbst bei zu erwartenden Amputationen werden immer zahlreiche Leute auf der falschen Seite der Grenze wohnen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Er ehrt die Wissenschaft, sofern sie nutzt den Staat regieren, Völker kennen lehrt.“ (Geh. Rath v. Goethe über den Staatsmann)
“ Krainer “ gibt es Überall und Viele ! KrimoKrainer RussiKrainer, BulgarskiKrainerund, nicht zu Vergessen….Russische Geheimagenten sind sicher auch dabei. Wer soll denn die Krainer alle kontrollieren ?
Zaun auf die ukrainische Grenze und 400.000 V Spannung einspeisen. Plus schiessen auf alles was sich bewegt. Das ist kontrolle, um alle ukrainische Mist ausser Grenzen zu halten, das ist DIE KONTROLLE.
Schwacher Erinnerung nach sind etliche Millionen Russischstämmige aus der Ukraine / den Kriegsgebieten nach Rußland geflohen, wo man sich um Integration (Pässe, Arbeit etc.) respektive spätere Rückkehr kümmert – was ich angesichts der engen Beziehungen auch für plausibel halte. Und auf der Krim, im Donbas usw. scheint man mit Versorgung / Renten / Wiederaufbau ranzuklotzen (gibt Haufen Videos dazu) – wichtiger als jede „patriotische“ Propaganda.
Richtig.
Aber das kriegt ja der ÖR-Michel nicht zu sehen, zu hören oder zu lesen.
Vielleicht bezahlen die Russen dann hier auch unsere Renten, wenn nach der Bezahlung der Ukrainer, Mullahs und Negros das deutsche Geld alle ist.
Zumindest im Osten.
Die deutschen Renten einbezahlen die Wirtschaftsmigranten nicht, deshalb muss der Staat jährlich hohe Milliardenbeträge zuschiessen… aus Kredit. Plus kosten die noch um die jährliche 50 milliarden- das ist eine halbe Wums von Olaf der Cumexhengst- sprudelnde Steuereinnahmen vermögen nie wieder die Gülle zu finanzieren die seit Merkel halt schon da sind…
Die Ukraine soll mal 44 Millionen Einwohner gehabt haben. Davon sollen etwa 8 Millionen angegeben haben, Russen zu sein. Soweit die Statistik. Statistiken kann man nur glauben, wenn man sie selbst gefälscht hat. Ich gehe aufgrund meiner Erfahrungen davon aus, dass von den übrigen 36 Millionen abzüglich der Minderheiten der Ungarn, Polen, Rumänen, Russinen und Juden zu diesen 8 Millionen Russen noch mindestens 20 Millionen zwar lt. Pass Ukrainer außer Russisch keine tagesgebräuchliche Muttersprache verwenden. Charkow, Odessa, Kiew, Dnepropetrowsk sind russischsprachige Städte. Selbst in Lwow hört man mehr Russisch als Ukrainisch.
Nach Zeitungsangaben sind etwa zwei Fünftel aller Ukrainer nach Russland geflohen. Das dürften die ethnischen Russen sein. Man beachte, dass die ukrainische Regierung davon redet, Menschen würden nach Russland „verschleppt“.
Herr Dr.-Ing. Prabel, der Absatz in dem Artikel über „Sprachverbot durch Gesetzesgewalt“ oder ihren Gebrauch gerade noch zu gestatten ist durchaus interessant für die Feststellung, ob es liberal, diktatorisch oder faschistoid ist, wenn ein Teil der Bevölkerung sich in einem Staat dazu gezwungen, erpresst oder anderweitig veranlasst sieht, seine Muttersprache aufzugeben und schließlich zu vergessen.
Die Methoden des Sterbenlassens einer bestimmten ethnisch begründeten Sprache als Kulturmerkmal eines Bevolkerungsteils sind über ein gewisses Spektrum vielfältig.
Sprachliche Bildung (nach staatlichen Lehrvorgaben) kann in Wahlfreiheit, Pflichtfachauflage und Berufsorientierung bei Vorrag der Muttersprache erfolgen; diese Methoden sind demokratisch und liberal.
Diktatorisch sind sie, wenn der Muttersprache in der Schule kein Vorrang gewährt wird. Faschistoid sind sie, wenn die Muttersprache mit gesetzlicher Gewalt aus der Öffentlichkeit entfernt wird.
Man kann auch mit völlig anderen Methoden eine Muttersprache sterben lassen, wenn das fast unbemerkt in marginalen Schritten in einem und mehreren Generationszeiträumen mittels der medial und amtlich gesteuerten Sprachwandelung und -vermischung erfolgt oder dies sogar sprachpolizeilich untersetzt ist. Ist die Verwendung der Gender-Kacke in Medien eine Methode des öffentlichen Erkranken- oder Sterbenlassens einer Kultursprache?
Ich stelle fest, dass ich meine Muttersprache, wie erlernt, kaum noch höre und ohne die ver-deutsch-englischen Verrenkungen kaum noch gebrauchen kann, wenn ich ernstgenommen sein möchte. Wer steuert den Gbrauch der Sprachentgleisungen? Sind es die neuen Faschisten?
Hätte zu stalinistischen DDR-Zeiten ein Zentralorgan oder ein Adlershof sich erlauben dürfen, unsere deutsche Muttersprache mit nordatlantischen Anglizismen, mit zentralrussischen Slawismen zu panschen oder sie gar mit Geder-Kacke zu beschmutzen?