Die Bauwirtschaft leidet unter der Klimareligion
Die Propaganda berieselt uns täglich mit Meldungen zum niedergehenden Wohnungsbau. Die Zinsen seien zu hoch und die Förderung zu gering. Das ist natürlich Quatsch. Die Zinsen sind wesentlich niedriger als in den 90ern, als sehr viel gebaut wurde. Die Förderung für den Wohnungsbau betraf den Hypothekenzinsabzug, der 1989 auslief. Später gab es Sonderabschreibungen (bis etwa 1996) zeitweise KfW-Förderungen für Mehraufwändungen des Wärmeschutzes und ein geringes Baukindergeld. Die Förderkulisse war nach 1996 nie geeignet, den Wohnungsbau entscheidend zu beeinflussen.
Der springende Punkt war immer der Baupreis. Noch um 2010 kostete der Quadratmeter Wohnraum um die 1.500 €. Daraus ergaben sich Mieten um 6 € pro qm. Inzwischen sind die Baukosten durch Energiepreissteigerungen, Baumaterialverteuerung und verschärfte Bauvorschriften durch die Decke gegangen und betragen bis 4.000 € pro Quadratmeter. Die daraus resultierenden Mieten kann nur eine schmale Schicht von Nutznießern der grünen Wohltaten bezahlen. Für Normalverdiener kann nicht mehr gebaut werden, egal ob es sich um Wohnungen oder Häuser handelt.
Wir müssen immer im Auge haben, daß Bauen das energieintensivste Gewerbe ist, weil immer mit großen Gewichten und Mengen hantiert wird. Preissteigerungen für Strom und Diesel kommen auf die eine oder andere Art auf der Baustelle an, beim Herstellen der Materialien, bei Transportprozessen und der Bedienung der Baumaschinen.
Um das Lügengewebe der Medien und der Regierung zu zerreißen habe ich mal ein paar Zinssätze seit 1990 zusammengestellt (Quelle Bundesbank). Man sieht deutlich, daß die Zinsen derzeit historisch auf einem niedrigen Niveau sind:
Verzinsung von Sichteinlagen der Privatkunden in Prozent:
Jan. 1990 | 6,09 |
Jan. 2000 | 2,32 |
Jan. 2010 | 0,73 |
Jan. 2020 | 0,01 |
Jan. 2023 | 0,09 |
Zinsen für langfristige Festzinskredite an Unternehmen und Selbständige in %
Jan. 1990 | 9.48 |
Jan. 2000 | 6,68 |
Juni 2010 | 3,07 |
Jan. 2020 | 1,22 |
Jan. 2023 | 3,83 |
Realzinssätze von Sichteinlagen der Privatkundschaft (Zinsen in % nach Abzug der Inflation)
Jan. 1990 | 2,49 |
Jan. 2000 | 0,1 |
Jan. 2010 | 0,03 |
Jan. 2020 | minus 1,67 |
Dez. 2022 | minus 7,86 |
Leitzins der Bundesbank / EZB
Jan. 1990 | 6,0 |
Jan 2000 | 2,0 |
Jan. 2010 | 0,25 |
Jan. 2020 | minus 0,5 |
März 2023 | 3,0 |
Besicherte Wohnungsbaukredite mit Zinsbindung 5 bis 10 Jahre (%)
Jan. 1990 | 8,79 |
Jan. 2000 | 6,69 |
Juni 2020 | 3,8 |
Jan. 2020 | 1,07 |
Jan. 2023 | 3,38 |
Die Bauindustrie schreit nach Förderungen, weil sie sich nicht traut politisch unkorrekt die Klimareligion als Ursache der Misere zu benennen. Sollte der Bund den nächsten Wums mit irgendeiner Bazooka finanzieren, was Olaf sein Lieblingssport ist, geht der Euro noch schneller den Bach runter, die negative Realverzinsung der Spareinlagen würde sich stabilisieren. Eine vernünftige Lösung ist der Rausschmiß der grünen Kinderindianer aus der Regierung und eine Halbierung der Energiepreise. Die Windmühlen müssen weg. Kurzfristig, für den Übergang zur Normalität, würde der Rausschmiß der unberechtigten Asylanten helfen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst:
„Ein solch Papier, an Gold und Perlen Statt, / Ist so bequem, man weiß doch, was man
hat; / Man braucht nicht erst zu markten noch zu tauschen, / Kann sich nach Lust in Lieb
und Wein berauschen.“ (Geh. Rath v. Goethe über Papiergeld)
Beitragsbild von B. Zeller aus ZZ. Heute: Ministeramt wird als Berufsausbildung anerkannt.
Olaf kann seinen Wumms nur mit Anleihen finanzieren, denn Gelddrucken geht in der Eurogruppe nicht.
Es müssten sich also Investoren für dieses Shithole finden – gibt es die?
Ich weiss auch nicht, ob die Anleihen fürs Militär („Sondervermögen“) alle ihren Abnehmer gefunden haben, da ja beklagt wird, bei der Truppe käme nichts an?