Des Kaisers neues CO2
Seit vielen Jahren lebte ein Kaiser, der so ungeheuer viel auf auf das Klima hielt, daß er all sein Geld dafür ausgab, um CO2 zu vermeiden. Er kümmerte sich nicht um seine Soldaten, kümmerte sich nicht um das Theater und liebte es nicht, spazieren zu fahren, außer um nach dem Wetter zu sehen.
In der großen Stadt, in welcher er wohnte, ging es sehr munter zu; an jedem Tage kamen viele Fremde da an. Eines Tages kamen auch zwei Grüne; sie gaben sich für Techniker aus und sagten, daß sie CO2 aus der Luft zu filtern verstünden. Die Maschine dafür wäre nicht nur ungewöhnlich schön, sondern das CO2, das aus der Luft geklopft würde, besäße die wunderbare Eigenschaft, daß es für jeden Menschen unsichtbar wäre, der nicht für sein Amt tauge oder der unverzeihlich dumm sei. Was die Maschine macht blieb ihr Betriebsgeheimnis.
„Das wäre ja eine wunderbare Maschine!“ dachte der Kaiser; „wenn ich die hätte, könnte ich ja dahinter kommen, welche Männer in meinem Reiche zu dem Amte, das sie haben, nicht taugen; ich könnte die Klugen von den Dummen unterscheiden! Ja, die Maschine muß sogleich für mich hingestellt werden“ Und er gab den beiden Betrügern viel Handgeld, damit sie ihre Arbeit beginnen möchten.
Sie stellten auch eine Maschine auf und taten, als ob sie CO2 einfingen. Frischweg verlangten sie das prächtigste Gold, das steckten sie in ihre eigene Tasche und arbeiteten an der schönen Maschine bis spät in die Nacht hinein.
„Ich möchte doch wohl wissen, wie weit sie mit der Aufgabe sind!“ dachte der Kaiser. Aber es war ihm ordentlich beklommen zu Muthe, wenn er daran dachte, daß derjenige, welcher dumm sei oder schlecht zu seinem Amte tauge, es nicht sehen könne. Nun glaubte er zwar, daß er für sich selbst nichts zu fürchten brauche, aber er wollte doch erst einen andern senden, um zu sehen, wie es damit stände. Alle Menschen in der ganzen Stadt wußten, welche besondere Kraft die Maschine habe, und alle waren begierig, zu sehen, wie schlecht oder dumm ihr Nachbar sei.
Nun, wie die Geschichte ausging, wissen wir alle. Niemand außer Greta sah das CO2, aber keiner gab das zu. Zum Schluß stand der Kaiser nackt da.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Man wird nie betrogen, man betrügt sich selbst.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Herrrrrlich.
Ich würde lachen und mir auf die Schenkel klopfen, wenn`s nicht so traurig wäre und der Wahrheit entsprechen würde.
Eine sehr treffende Geschichte, die es lohnt weiterzuverbreiten.
Beatmungsgeräte mit C=2 für ALLE GRÜNEN und GRÜNINNEN