Auch Bayer ist längst über alle Berge
Nur zwei große deutsche Chemiekonzerne haben ihren Umsatz und Gewinn in 2023 real steigern können, darunter Bayer. Chemiekonzern ist eigentlich nicht ganz treffend. Pharmazie und Pflanzenschutz sind die Schwerpunkte, die Spezialchemie wurde ausgegliedert und wird von Lanxess weitergeführt.
Aspirin, Ibu, Iberogast, Rennie, CropStar, Roundup, das sind so Sachen, die jeder braucht und kennt.
Derzeit sind von über 101.369 Mitarbeitern noch gut 22.569 in Deutschland beschäftigt. Mehr als 50 % des Umsatzes werden aktuell in den Americas gemacht:
Beschäftigte | Umsatz Mrd. € | Umsatz Prozent | |
Europa, Naher Osten, Afrika | 44.181 | 14,43 | 28,4 |
Asien, Pazifik | 22.094 | 9,45 | 18,6 |
Nordamerika | 21.090 | 17,57 | 34,6 |
Lateinamerika | 14.004 | 9,29 | 18,3 |
Rußland und die Ukraine machten zusammen rund 3 % der Umsatzerlöse im Jahr 2022 aus. Konzernumsatz und -ergebnis sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage insgesamt waren im Berichtsjahr nur geringfügig vom Krieg und seinen unmittelbaren Folgen beeinträchtigt. Als Folge der Ereignisse droht auch weiterhin eine Beeinträchtigung der Energieversorgung sowie der globalen Lieferketten. Die Energiekosten sind im Jahr 2022 um ca. 36 % (162 Mio. €) im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der Anteil der Energiekosten an den gesamten Herstellungskosten im Jahr 2022 lag bei lediglich 3 %. Um die Auswirkungen einer möglichen Gasverknappung einzudämmen und die Abhängigkeit von Erdgas zu reduzieren, wurden Prozesse angepasst. Dies beinhaltet sowohl eine Umstellung auf alternative Energiequellen als auch die erweiterte Umsetzung von Energiesparprogrammen.
Gut die Hälfte des Umsatzes wurde mit Crop Science gemacht, rund 38 % mit Pharmazie, der Rest mit Consumer Health. Crop Science ist der Wachstumstreiber (plus 25 % in 2022), darunter besonders die Herbizide (plus 56 %). Bei den Vermögenswerten gab es 2022 eine leichte Verlagerung von Deutschland und den USA nach der Schweiz und nach Südamerika.
Immaterielle Verm. + Sachanlagen Mrd. € | Prozent | |
Deutschland | 15,2 | 19,6 |
Schweiz | 5,0 | 6,5 |
Sonst. Europa, Naher Osten, Afrika | 4,1 | 5,3 |
Nordamerika | 47,7 | 61,5 |
Asien, Pazific | 1,9 | 2,5 |
Südamerika | 3,3 | 4,3 |
Ein Chinarisiko können wir hier nicht erkennen, auch Märchenrobert kann den inzwischen ins Külföld ausgewichenen Konzern nicht wirklich zu Tode quälen. Verbleibende Hauptfeinde sind amerikanische Querulanten und NGOs, die wegen Glyphosat und allen möglichen Torts klagen.
Ich will keine Anlageberatung machen, veröffentliche aber trotzdem noch einige Zahlen: KGV 11,4, Marge ca. 8,2 %, Dividendenrendite 4,97 % und Eigenkapital 30 %. Bayer ähnelt mit diesen Kennziffern den guten Konkurrenten.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Keine Nation hat ein Urteil als über das, was bei ihr getan und geschrieben ist.“ (Geh. Rath v. Goethe über die fatale Einmischung von Annalena in fremde Händel)
Solange Bayer hier brav Steuern für Neger & Araben zahlt, gibt es für den grünen Abschaum keinen Grund zum Eingreifen.
Erstmal werden die Villen wegsterbender Chemiker in Dünnwald usw an die Neubürger verteilt.
Wenn man davon ausgeht, dass die Bayer-Tochter Monsanto landwirtschaftlicher Großgrundbesitzer – es ist von Flächen von der Größe des halben Deutschland die Rede gewesen – in der Ukraine ist, frage ich mich, wo der einschlägige Krieg in den Bilanzen vorkommt. Das nur als Zwischenruf.
Eigentum geht im Osten nicht, wegen dem vorherrschenden Staatseigentum (dasselbe wie in Rußland). Funktioniert nur Pacht. Bayer ist nur ein Spieler in der hoch monopolisierten ukrainischen Agrarwirtschaft. Es ist wo keine Ausländer am Ball sind, ziemlich lupenreine Oligarchenwirtschaft. Ich hatte mich vor zwei Jahren mal für die Kernel-Holding interessiert, hatte dann aber nach Kenntnisnahme der Details die Hände von dem heißen Ofen weggelassen.