Auf jedem Zeltplatz ist das Klo sauberer
In einem hoch subventionierten Musentempel beschmierten sich sog. „Kulturschaffende“ mit Hundekot. Auch ich wollte mich der Neuen Zeit nicht verweigern und habe ein zeitgenössisches Gedicht beigesteuert:
Mitten in Berlin
Stinkts nach Urin.
Werfen wir einen Blick in eines der innovativsten und in einer eigenständigen Formensprache ausformulierten Gebäude in einem sehr dynamischen Stadtraum. Im Umgang mit komplizierten Machthierarchien und sich widersprechenden Ansprüchen kannten sich die Stararchitekten aus. Nach einem mühsam erarbeiteten gestalterischen Kompromiß und Problemen mit dem gelatinesken Baugrund ist doch eine weltweit debattierte Neuinszenierung formuliert worden, in klaren, energiedurchströmten Räumen mit dem locker symmetrischen Arrangement des Nutzmobiliars vor geradezu kanonisch gewordenen hellen Wandanstrichen. Es herrscht überwiegend monumentale Kargheit, die durch spontane Geschenke der Besucher aufgebrochen wird.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Foto: Prabel, Spaßtoilette, aufgenommen in Öd.
Der Vandalismus auf öffentlichen Klos war schon immer ein Thema. Deswegen hat man die in Berlin weitgehend abgeschafft, nachdem man es zwischenzeitlich (90er, Nuller) mal mit vollautomatischen versuchte. Man sollte es vielleicht mal wieder mit Augustentempeln versuchen, diesen achteckigen Pissoirs nur mit Ablauf und sonst nichts. Aber seit Corona wird überall Zeug rumgeschmissen (Verpackungen mit und ohne Inhalt), daß die BSR nicht nachkommt, da darf natürlich ein Klohäuschen am Kotti nicht nachstehen.
Na, so direkt am Bahnhof – man hätte auch ruhig das absolut sicher tiptop gereinigte Klo der rot organisierten U-Bahner als Kontrastprogramm zeigen können.
Das kann die SPD nämlich wirklich.
Schon auffällig, dass der ganze eskalierende Irrsinn im Lande so gar nichts mit „rääääächts“ zu tun hat.
Alles politisch von den „Guten“ selbstgebastelt.
Oldtimer meine Lieblingsraststätte
Westautobahn