Das Wachstum des Kohleabbaus seit dem Pariser Abkommen 2015

2015 trafen sich in Paris Vertreter verschiedener Länder, um über das Klima zu diskutieren. Die deutschen Lügenmedien dürfen über das Ergebnis des damals geschlossenen Abkommens nicht berichten, PB hat sich die Erlaubnis erteilt. Hier der Vergleich des Abbaus der 10 größten Kohleproduzenten 2015 mit 2021 in Mio. t:

2015 2021
China 3549 3969
Indien 683 829
Indonesien 452 592
US 814 456
Rußland 353 435
Südafrika 256 244
Deutschland 185 126
Polen 136 108
Kasachstan 92 106
Australien 512 456
Summe 7032 7421

Einige Nachrichten für 2022 aus verschiedenen Quellen: Der Kokskohlepreis bleibt 2022 in der Nähe von Rekordniveaus; der starke Regen, der mit dem La Niña-Wettermuster verbunden ist wirkt sich weiterhin auf die Exporte aus Australien aus. Indonesien hat in diesem Jahr mehrere monatliche Produktionsrekorde verzeichnet und produzierte kürzlich über 60 Mio. t pro Monat. Bei Kohle mit hohem Heizwert sind die Marktknappheiten ausgeprägt. Südafrikas Exporte von Kraftwerkskohle gingen im Juli im Monatsvergleich um 11 % zurück. Das war auf die planmäßige Wartung des Schienensystems am Richards Bay Coal Terminal zurückzuführen. Die russische Kraftwerkskohleförderung erholte sich im August; sie wuchs um 11 % oder 1,2 Mio. t im Vergleich zum Juli. Sie blieb 14 % unter dem Output vom August 2021. Die Einführung eines Exportzolls auf Kohle, die zufolge von Berichten aus gewöhnlich gut informierten asiatischen Kreisen von der russischen Regierung erwogen wird, könnte zu einem Abwärtsdruck auf die russischen Kohleexporte führen.

Vor dieser Kulisse wirkt Märchenroberts Idee, die Kohleförderung im Osten schon 2030 einzustellen recht schrullig. Zumal nicht klar ist, wodurch die Kohle 2030 ersetzt werden wird. Man hat aus laufenden Nachrichten den Eindruck, daß sich der deutsche Kohleverbrauch heuer durch die Abschaltung der KKWs erhöht. Früher wäre ein Barkas mit einer Gummijacke gekommen.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Der Kessel schilt den Ofentopf, ~ Schwarz sind sie alle beide.“ (Geh. Rath v. Goethe)