Im deutschen Fußball gibts Toren statt Tore
Früher habe ich Bundesliga geguckt, bin auch ab und zu in die Südkurve nach Jena gefahren. Hertha verhöhnt: „Erste Liga, keiner weiß warum“. 2014 die Ankunft der Nationalmannschaft in Berlin verfolgt, als sie den Titel gewonnen hatten.
Aber darauf ist ein Jahrzehnt des kulturellen und sportlichen Niedergangs gefolgt.
Daß Qatar islamisch ist, wußte ich schon vor der WM. Den NGOs, ihrem Zwangsfernsehen, der SPD und ihrem Fußballverband ist das scheinbar erst jüngst aufgefallen. Sie waren in einem Zwiespalt. Protest gegen den Islam (gegen den sie nur im Morgenland etwas haben), aber trotzdem Teilnahme an der Veranstaltung. So etwas konfuses und ungebildetes ist mir zu dumm.
Mit dem Umstand, daß China, Indien, das Morgenland, Italien, Ungarn, das Tessin und die Eskimauts eine andere Lebensweise haben, komme ich zurecht, im Ausland habe ich mich immer mit den dortigen Verhältnissen arrangiert, ohne durch vorlaute Verbesserungsvorschläge auffallen zu wollen. Ich war auch mal eine Woche zu Gast in einer arabischen Großfamilie, habe aber nicht ein einziges mal erwähnt, was man in Germanien alles anders macht. Nur gestaunt, registriert und versucht das für mich einzuordnen.
Wenn sich eine Sportministerin und die von ihr am Nasenring gezogene Mannschaft im Ausland so penetrant danebenbenehmen, ist das nicht nur peinlich, sondern für Deutsche im Ausland auch schädlich. Man kommt unverschuldet in ein schlechtes Licht. Kronprinz Wilhelm schrieb 1923 rückblickend auf die deutsche Missionspolitik der Vorkriegszeit:
„Als ich, bald nach jener Zeit der Arbeit im Reichsmarineamt, mehr und mehr auch in die Probleme der äußeren Politik des Reiches eindrang, fand ich immer wieder die von mir schon auf meinen Reisen beobachtete Tatsache bestätigt, daß unser Vaterland in der ganzen Welt wenig beliebt, vielfach geradezu verhaßt war. (…) Aber nicht Mißgunst gegen die deutsche Tüchtigkeit allein hat uns die Abneigung der großen Mehrheit eingetragen; wir hatten es auch verstanden, uns durch weniger gute Eigenschaften, als Tüchtigkeit ist, mißliebig zu machen. Unklug ist es, wenn sich ein Einzelner oder ein Volk in seinem Vorwärtsstreben über Gebühr vorlaut vordrängt; Mißtrauen, Widerstand, Abwehr und Feindschaft werden dadurch geradezu herausgefordert. In diesen Fehler sind wir Deutschen amtlich wie persönlich nur zu oft verfallen. Das offenbar herausfordernde, laute Auftreten, das alle Welt bevormundende, fortwährend belehren wollende Gebaren mancher Deutschen im Auslande fiel den anderen Nationen auf die Nerven. Es richtete im Verein mit Torheiten und Geschmacklosigkeiten, die sich auf der gleichen Linie bewegten und die im Lande von führenden Persönlichkeiten oder von leitenden Stellen ausgingen und draußen hellhörig empfangen wurden, großen Schaden an.“
Nancy war in Qatar wieder in diesen tölpelnden und vorlauten Wilhelminismus verfallen, angesichts der Mißerfolge solcher Auslandspädagogik in der Vergangenheit: Superpeinlich, die ganze Vorstellung. Ihr geschmackloses Torenbändchen wird auf der südlichen Halbkugel in Erinnerung bleiben. Für die AfD war ihr Auftritt auch im Hausgebrauch ein Gottesgeschenk: Kein anständiger Moslem, der bis drei zählen kann, wird je wieder die gotteslästernde SPD wählen. Die AfD ist die einzige deutsche Partei mit der sogar im Orient akzeptablen Familienpolitik der definitiv zwei Geschlechter.
Der Fußball muß erst mal entpolitisiert werden, dann schaue ich vielleicht wieder hin.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Für eine Nation ist nur das gut, was aus ihrem eigenen allgemeinen Bedürfnis hervorgegangen, ohne Nachäffung einer anderen. Denn was dem einen Volk auf einer gewissen Altersstufe wohltätige Nahrung sein kann, erweist sich vielleicht für ein anderes als ein Gift. Alle Versuche, irgendeine ausländische Neuerung einzuführen, wozu das Bedürfnis nicht im tiefen Kern der eigenen Nation wurzelt, sind daher töricht. “ (Geh. Rath v. Goethe zu seinem Eckermann am 4. Januar 1824)
Brustbild von Nancy: B. Zeller aus ZZ. Heute: Olaf schickt Zirkus zur Bundeswehr
Naja, es gibt einen kleinen Unterschied zwischen damals und heute: während im Kaiserreich 2/3 der eben gestifteten Nobelpreise in Deutsche Reich gingen und das Heer sowie die ebenfalls frische, bürgerliche Gründung der seltsamerweise „Kaiserliche Marine“ genannten Seestreitkräfte durchaus eine gewisse Autorität im Konzert der europäischen Mächte besassen (von der Industrie ganz abgesehen), hat Residualgermanien nichts mehr von alledem.
Selbst die Katzen-Götter, obwohl nicht-arischen Ursprungs doch immer wieder die Namenspatrone deutscher Militärmaschinerie, haben sich offensichtlich abgewandt. Ganz zum argentinischen Titelgewinn passend nun auch der Puma, der „Jäger der Anden“.
Wie konnte das passieren?
Die Ukraine nicht zum Weltmeister der Herzen ernannt und ein Weißer als bester Fußballer?
Mit Binde wär‘ das nicht passiert.
Ich wartete schon darauf, dass der Warlord aus Kiew mit dem Hubschrauber käme und den Pokal für sich reklamierte.
Egal, dafür muss er jetzt zuerst das Gute-Perversen-Gesetz unterschreiben und dann der Negerflutung zustimmen – sonst kein Geld mehr von der EU, wie bitter!
Ob das den Banderisten gefallen wird?
Oh, das möchte ich erleben, wie der Warlord aus Kiew mit einer wachsenden Masse von LGBTQ+Programmierten und zugelaufenen Nafris umzugehen in der Lage ist, wenn der schon nicht kulturverwandte russischsprechende Ukrainer leiden konnte. Ich vermute, dass der diese Art der Umvolkung zähneknirschend hinnehmen wird. Schließlich verliert er an der Fleischwolffront täglich mindestens 200 bis 300 wehrfähige Männer, Wer vom woken Westen Geld und Waffen will, muss nun einmal auch den bitteren Fraß runterschlucken.
ZITAT: „Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Für eine Nation ist nur das gut, was aus ihrem eigenen allgemeinen Bedürfnis hervorgegangen, ohne Nachäffung einer anderen. Denn was dem einen Volk auf einer gewissen Altersstufe wohltätige Nahrung sein kann, erweist sich vielleicht für ein anderes als ein Gift. Alle Versuche, irgendeine ausländische Neuerung einzuführen, wozu das Bedürfnis nicht im tiefen Kern der eigenen Nation wurzelt, sind daher töricht. “ (Geh. Rath v. Goethe zu seinem Eckermann am 4. Januar 1824)“
In diesem Sinne denke ich mir dass schon seit Jahrzehnten. Es nervt mich schon lange, wie hierzulande jeder Mist aus den USA mit typisch deutscher Modulation nachgeäfft wird, ganz gleich, ob es für uns sinnvoll ist oder nicht. Diese Aussage Goethes sollten alle deutschen Politiker auswendig lernen, damit sie sie – wenn man sie nachts um drei weckt – aus dem Stand aufsagen können.
Super-Zitat! Obwohl ca. 100 Jahre alt, trifft es doch zu 100 Prozent auf die Gegenwart zu. Die deutsche Oberlehrermentalität ist immer noch genau dieselbe wie einst (trotz mittlerweile erfolgter massenhafter Zuwanderung aus anderen Mentalitäten).
Ich hatte mich auch nach 2014 eitgehend vom übermäßig politisierten Fußball zurückgezogen, vor allem vom deutschen. Da die deutsche Nationalmannschaft („Die Mannschaft“) in Katar dankenswerter Weise frühestmöglich ausgeschieden ist, habe ich mir diese WM danach ganz entspannt anschauen können. Meiner Meinung nach war es die fußballerisch/sportlich beste WM, die ich in den letzten 50 Jahren gesehen habe. Vermutlich auch deshalb, weil die Spieler mitten in der Liga-Saison (Nov./Dez) noch voll im Saft stehen und noch nicht so ausgelaugt sind wie am Ende einer anstrengenden Saison. Und das gestrige Endspiel war ein absolutes Highlight! Herr Prabel, wenn Sie dieses hochklassige und hochdramatische Spiel gestern verpasst haben, sind Sie echt zu bedauern.
Genauso bedaure ich auch diejenigen, die Ihren Blog verpassen, der vor historischem Wissen nur so strotzt. Einfach klasse!
Diese Unsitte ist schon alt. Selbst Friedrich II , der Große, meinte einmal, das das heilige römische Reich deutscher Nation lieber einen Affen im Wappen tragen solle, anstatt eines Adlers, da es jede führende Nation nachäffe.
So, ich habe jetzt mal wieder eingegriffen. Gelbe Karte.
Und das am 31. Todestag der UdSSR.
Gefiel Ihnen mein Kommentar zur Ukraine nicht?
Nun, da beißt die Maus keinen Faden ab: die, die spätestens ab dem 24. Feb. weiterhin für Russland relativieren und trommeln sind die richtig Schmutzigen.