Der Wirtschaftsstandort Deutschland schwächelt
Ein Blick in die Tabellen der Deutschen Bundesbank enthüllt das, was Destatis am liebsten vernebelt. Das Interesse des Auslands an Deutschland sinkt, das Interesse der Deutschen am Ausland steigt.
Bis zur Finanzkrise 2008 war die Bilanz fast ausgeglichen. Bis Mitte 2022 hat sich das Saldo von Aktiva (deutsches Vermögen im Auslande) und Passiva (ausländisches Vermögen in Deutschland) auf 2,8 Billionen € aufgebaut.
So beträgt der Wert deutscher Direktinvestitionen im Ausland 2,85 Billionen €, der der Ausländer in Deutschland nur 1,84 Billionen €. Seit Kórona sind die deutschen Investitionen auswärts doppelt so schnell gewachsen, wie die der Ausländer hierzulande. Dagegen half auch das Tesla-Werk nicht (auf 5 Mrd. € Herstellungskosten geschätzt).
Deutsche halten seit 2019 für 180 Mrd. € mehr ausländische Aktien, während der Besitz von Ausländern an deutschen Aktien im gleichen Zeitraum um eben diesen Wert gesunken ist.
Deutsche haben auch mehr Geld im Ausland (in der Bahnhofstraße in Zürich?), als Ausländer Geld in Deutschland bunkern.
Der Hauptgrund für das wachsende Mißtrauen gegenüber der deutschen Leistungsfähigkeit dürfte in der Zerstörung der deutschen Energiewirtschaft liegen, die ja bereits seit 2002 mit einem Gesetz, das angebllich nur eine Kugel Eis kosten sollte, systematisch ruiniert wird. Ändert sich die Energiepreiskulisse nicht unverzüglich, wird sich die Kapitalflucht steigern.
Der Wille, an den energetischen Verhältnissen etwas zu ändern, ist eigentlich nur bei der AfD-Opposition vorhanden. Die Verzwergung der Altparteien und ein Regierungswechsel sind erforderlich, um frischen Wind nach Berlin zu bringen. Das wird vermutlich schneller gehen, als wir uns das denken.
Ich war 2015 bei einer Versammlung an einem geheimgehaltenen Ort im Ilmkreis, wo Björn Höcke davon sprach, daß die AfD in Thüringen in absehbarer Zeit stärkste Partei werden würde. Ich dachte damals: Der spinnt ein bißchen. Aber seit einem Jahr sagen die Umfragen genau das voraus. Nichts ist unmöglich.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Deutschland ist nichts, aber jeder einzelne Deutsche ist viel, und doch bilden sich letztere gerade das Umgekehrte ein.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Foto: Prabel aus Tour of Dr. Syntax in Search of the Picturesque, 1812
Das Unmögliche nie ausschließen !
Welche „Deutschen“ sind denn da gemeint? West, Ost oder Neubürger, die ja einen Grossteil des „Bürgergeldes“ nach Hause überweisen?
Einen Regierungswechsel wird es nie geben, ausser vielleicht später zur Muslimbruderschaft oder nach dem Zerfall dieses Staates.
Wir bleiben brav demokratisch.
Noch 3 Jahre bis zur nächsten BT-Wahl – ein Klacks.
Und dann wieder die gleichen Nasen wählen.
Niedersachsen lässt grüßen.
Ich war mir neulich mit meiner Verwandtschaft ausnahmsweise und neuerdings mal mit der politischen Lagebeurteilung einig.
Erst als ich darauf hinwies, dass dieses die AFD-Linie sei, liefen sie rotblau an und machten Krawall. Pöser Höcke und so. Lange halten die das nicht mehr durch.
Höckes „Wirtschaftspolitik“ würde in der Linkspartei wenig Widerspruch finden.
https://www.misesde.org/2022/04/der-neue-antikapitalismus-von-rechts/
Insofern: mit der AfD vom Regen in die Traufe.
Mit Wirtschaftsliberalismus gewinnt man in Deutschland keine Wahl.
Es ging weniger um Wirtschaft, eher um Krieg, Russland,Migration, EU, Corona, Pipeline usw.. Dass der deutsche Durchschnitt sich auch wirtschaftlich komplett vernaschen lässt, dürfte klar sein: keine Eigentumsbildung, die Wohnungen gehen als (internationales) Kapital weg. Klar, die Linke hat lieber arme Leute. Linke sind wirklich parasitär: sie töten sogar ihren Wirt, .
Bissl Eigentumsbildung für das eigene Volk wäre schon nicht schlecht.
Der ist immer nur von oben verordnet, nie gewählt worden. 1871 von Bismarck, 1949 mit viel Trickserei von Erhard. Das wars auch schon. Hat für praktische Zwecke aber gereicht.