Heizungstips eines Fehlgeleiteten
Was passiert, wenn man die Heizung nachts abdreht? Dann wird die Heizleistung der Anlage verringert, so daß die Räume kühler werden. Erst am frühen Morgen fängt die Heizung wieder an zu arbeiten. Zunächst klingt das gut und scheint Sparpotential zu verheißen. Man darf aber nicht vergessen, daß am nächsten Morgen auf die gewünschte Tagestemperatur hochgeheizt werden muss. Wenn also die während der Nacht eingesparte Energie morgens wieder aufgewendet wird, wo bleibt dann die Einsparung?
Das Problem liegt in der Vorlauftemperatur. Mit jeder Erhöhung dieser Temperatur wächst der Energieverbrauch nicht linear, sondern exponential. Wenn ich die Nacht mit geringer Vorlauftemperatur durchfahre, komme ich besser, als wenn ich nachts keine Energie verbrauche und morgens mit hoher Vorlauftemperatur die Bude wieder hochheizen muß.
Für eine Gesamtbetrachtung ist es erforderlich, nicht nur den Aspekt des Brennstoffsparens, sondern auch das Gebäude, die Dämmung, Witterung bzw. Außentemperatur und die näheren Umstände beim Abkühlen und Aufheizen von Räumen heranzuziehen. Zwei Szenarien sind daher denkbar:
- Die benötigte Heizenergie für das abgekühlte Haus am Morgen ist größer als die während der Nacht eingesparte Energie. Das ist bei etwa 80 % der deutschen Gebäude so, vor allem der älteren Jahrgänge (vor 2004 erbaut).
- Das morgendliche Aufheizen mit nächtlicher Pause nimmt weniger Energie in Anspruch als das Durchheizen. Das ist bei sehr gut gedämmten Gebäuden der Fall (aus den letzten zehn Jahren).
Eine Bewertung der Nachtabsenkung ist also nicht pauschal möglich. Das hat sich aber zu den Stuttgarter Maoisten noch nicht durchgesprochen. Hier ein Beweisvideo:
Dieses dümmliche Gelaber eines technisch völlig ungebildeten Politikers ist unerträglich. Es beweist wieder einmal, daß die Grünen einen Bildungsstand haben, der oft völlig unzureichend ist. Früher sind solche Knallerbsen Straßenkehrer geworden.
Bei Kretschmann ist es nicht ganz so schlimm. Er hat Biologie, Chemie und Waschlappenkunde für das Lehramt studiert, aber leider nicht Physik. Wenn er Physik studiert hätte, wüßte er, was er in dem Video für einen Müll erzählt.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ist das für den Kindergarten ? Oder ist das schon Alzheimer?“ (Kommentar eines Nutzers zu dem Video)
Ein m. E. unterschätztes energetisches Problem ist die durchlaufende Warmwasserversorgung mit x Zirkulationspumpen (jedenfalls in meiner Wohnanlage) auf konstant 60 Grad oder mehr (wegen Legionellenpanik).
Jedenfalls sind die Leitungsschächte und -Tunnel immer mollig warm für allerlei Getier. Das und die nächtlichen Geräusche der Pumpen geben den Eigentümerversammlungen einen Running Gag.
Aber wie sagte in der letzten Versammlung ein grüner Leerer: wir haben doch ein Pelletheizwerk, super nachhaltig, stört uns nicht.
Wenn der Einzelne nur einen maximalen IQ seiner Schuhgrösse hat, kann das nichts werden….
Der Grünen-IQ hat sich mittlerweile der Zimmertemperatur angeglichen.
Da diese nach deren eigenen Vogaben sinken soll, passiert das mit dem IQ ebenso.
Beleidigung der Straßenkehrer. 😉
Außerdem soll die Nachtabsenkung nur 4 Grad Celsius unter der Tagestemperatur liegen.
Die Darstellung von Wolfgang Prabel ist m.E. nicht richtig. Der Wärmeverlust eines Gegenstandes (eines „physikalischen Körpers“), hier eines Gebäudes, ist abhängig von seiner Temperatur. Und von nichts anderem. Ob zu einem bestimmten Zeitpunkt die Temperatur des Gebäudes gerade steigt oder fällt, ist egal; der Wärmeverlust hängt nur von der augenblicklichen Temperatur ab. Der Wärmeverlust, also die nötige Heizenergie ist einfach das Integral des momentanen Wärmverlustes über die Zeit (etwa über einen Tag), der wieder von der Momentantemperatur abhängt. Wenn also das Gebäude nachts kälter ist, verliert es weniger Energie, als wenn es wärmer wäre. Das morgendliche Aufheizen braucht weniger Energie, als es das Durchheizen gebraucht hätte.
Oder habe ich in der entscheidenden Stunde des Physikunterrichts gefehlt?
Ja, in mehreren Physikstunden gefehlt. Lesen Sie sich Ihren Quark nochmal durch, vielleicht merken Sie es selbst. Dann ist die Hoffnung nicht verloren.
Ich hatte hier auf meine höfliche Darstellung auch eine höfliche Erklärung erwartet, in welchem Punkt ich mich geirrt habe. Die Abfälligkeit hier hingegen steht Herrn Blaschke nicht gut. Vielleicht kann er nicht anders. Gut, dass ich ihn nicht persönlich kennen muss.
Machen Sie sich nichts draus und erwarten Sie erst recht nichts. Blaschke ist ein bis in die letzte Pore von panslawistischen Träumen getriebener, Moskauer Russe. Da wird nichts erklärt – nur dumpf gepoltert.
Ja
Nee, gerade bei älteren Gebäuden ist da die Ersparnis , wenn die Nachtabsenkung 4 Grad unter der Tagestemperatur ist.
j = k • grad T fliesst durch die Flächeneinheit raus. Kleines k (super gedämmt), grosses k (Fenster offen).
Trotzdem bestimmt der Temperaturunterschied den Fluss mit, auch bei turbogrün gedämmten Häusern.
Das j muss ich mindestens immer ausgleichen, mein Energieaufwand.
grad T scheint mir hier die Tücke zu sein, denn kann ich den konstant halten durch Angleichung von Innen- und Aussentemperatur tags wie nachts, bleibt mein Energieaufwand gleich.
Da es nachts draussen kälter ist, sollte mir eine Absenkung eigentlich sparen helfen, oder? Die Herren Ingenieure?
Wenn der Energieeinsatz proportional zur Vorlauftemperatur wäre, würde das stimmen. Ist aber nicht so. Mit 70 Grad Vorlauf ist der Verbrauch der Heizung ungleich höher als mit 40 Grad. Zu hohe Vorlauftemperaturen führen beispielsweise zu größeren Wärmeverlusten über die Leitungswege.
Ich verstehe das so: Die Heizung arbeitet bei höherer Vorlauftemperatur ineffizienter (geringerer Wirkungsgrad). Der erhöhte Wärmeverlust geht nicht durch die Wände des Hauses, sondern durch den Schornstein. Richtig? Oder wo würde die Wärme des verbrannten Brennstoffs sonst hingehen? Wäre das bei Fernwärme ähnlich?
Hatte ich übersehen: „Zu hohe Vorlauftemperaturen führen beispielsweise zu größeren Wärmeverlusten über die Leitungswege.“ Bedeutet: der Wärmeverlust entsteht dadurch, dass das Haus *punktuell* (nämlich bei den Vorlaufrohren) heißer ist, wenn dies Vorlaufrohre an der Außenwand laufen und dort „Hitzebänder“ verursachen. Obwohl das Haus insgesamt noch kühler ist, verliert es an diesen Hitzebänder die Wärme. Wenn die Leitungswege im Innern des Hauses verlaufen würden anstatt an den Außenwänden, würde das nicht passieren. Richtig?
Hatte ich bisher übersehen: „Zu hohe Vorlauftemperaturen führen beispielsweise zu größeren Wärmeverlusten über die Leitungswege.“ Ich verstehe das so: Weil die Leitungswege entlang der Außenmauern des Gebäudes verlaufen, verursachen sie dort „Hitzebänder“, die einen erhöhten Wärmeverlust bewirken. Würden die Leitungswege aber im Innern des Gebäudes verlaufen, würde das nicht passieren. Richtig?
Ich betrachte ja erstmal nur ein „Würfelhaus“, in dem es sogar reichen würde, den Brenner ohne Kessel, Wasser und Verrohrung mitten hinein zu stellen. Allein, um die Sache mit grad T zu illustrieren und den Wärmestrom rein und raus.
In echt muss die Entropie noch berücksichtigt werden, als der Teil der Heizenergie, der nur irgendwelche Geräte, Schornsteine, Schächte und Rohre erwärmt, ohne in den Zimmern anzukommen und folglich auch ohne dort (nach der gegebenen Gleichung) durch die Wand zu entweichen. Im Heizkeller wird ja oft auch Wäsche getrocknet.
Dass man aber generell sagen kann, dass die Absenkung nichts bringe, ja sogar mehr Energie erfordere als die Heizung durchlaufen zu lassen, glaube ich eher nicht.
Nachtabsenkung spart einen Energiebetrag ein, denn der geringere Temperaturunterschied zwischen innen und außen bewirkt einen geringeren Energiefluss = kleinere Leistung. Diese Differenz der Leistung mal Zeit der Absenkung ergibt eine Ersparnis an Arbeit = eine Energiemenge (kWh).
Die Energiebeträge jedoch, die zum Abkühlen und Wiederanwärmen des Gebäudes erforderlich sind, sind gleich. Beim Absenken wird eine zeitlang gering oder garnicht geheizt, das spart einen Betrag an Energie ein. Derselbe Betrag muss am Morgen jedoch wieder aufgewendet werden, um die Tagestemperatur wieder zu erreichen.
Mit der Größe der Ersparnis nachts hat dieser Energiebetrag nichts zu tun.
Im Fach Physik war ich ein guter bis sehr guter Schüler wenn es um die Mechanik, Elektrotechnik und einige andere Teilgebiete ging, Bei der Wärmelehre war es bei mir das Gegenteil von gut. Habe trotzdem damals das Abitur in Physik bestanden und mir vorgenommen, später die Lücken zu beheben, denn ich wollte ja Lehrer werden. Dann aber verlor ich das aus den Augen; vieles andere erschien mir wichtiger.
Aus der detailierten Diskussion über Energieverlust und -ersparnis bei der Beheizung von Gebäuden halte ich mir vornehm heraus. Wegen der Kompliziertheit dieses Themas ist die Diskussion doppelt spannend. Ein Dankeschön an W. Prabel, Trotz Ski und J. Illge.
Aber ich kann verstehen, dass die Grünen zusammengefasst mit einem IQ von gerade einmal 150 bei diesem Thema total überfordert sind.
Dann solle aber auch ein Ober-Grüner als Polititdarsteller dazu lieber den Mund halten
Hallo Dietmar, ich bin ein absoluter Fan von dir. Du erkennst den wahren Charakter von Leuten, die du noch nie gesehen hast. Das macht dir so schnell kein Mensch nach.