Weiterer Asylkonflikt in der EU?
Die Lügenpresse berichtet, daß einflußreiche Kräfte in Deutschland russischen Deserteuren und Wehrdienstverweigerern Asyl gewähren wollen. Damit beschreitet man in Berlin offensichtlich einen Sonderweg. Der Libero Quotidiano berichtet nämlich heute:
Russia, i Paesi Baltici chiudono i confini: scene apocalittiche. (Die baltischen Staaten haben die Grenze geschlossen, apokalyptische Szenen)
Litauen, Lettland, Estland und Polen handeln. Die vier Länder haben beschlossen, die Grenzen für russische Bürger zu schließen, die vor der Rekrutierung fliehen. Nachdem Wladimir Putin die Mobilisierung angekündigt hatte, traf Finnland die Entscheidung, seine Türen für russische Touristen zu schließen, „um – so die Begründung – die Zahl der aus Russland ankommenden Menschen deutlich zu reduzieren“.
Ähnliche Rede für die Tschechische Republik, die stattdessen beschlossen hat, diese Fälle als normale Visa und daher nicht als humanitäre Visa zu behandeln. Dann ist da Deutschland, das die Notwendigkeit bekräftigt, auf europäischer Ebene eine gemeinsame Lösung zu finden, auch wenn Innenministerin Nancy Faeser bekräftigte, dass „Deserteure, die schwere Repressionen riskieren, in Deutschland in der Regel internationalen Schutz erhalten“.
Die EU, wo der Russlandflug zu einem echten Fall geworden ist, hat das Schweigen gebrochen und durch die Worte des Kommissionssprechers Eric Mamer kundgetan: „Es ist ein neues Thema, das wir beobachten. Es gibt bereits ein Bild, daß der Asylantrag für Menschen, die denken, dass sie Anspruch darauf haben sicher sei“. Doch angesichts der Risiken wird die Kompaktheit auf die Probe gestellt.
Unterdessen hat die tschechische EU-Ratspräsidentschaft bereits eine außerordentliche Sitzung einberufen: Am Montag wird über die Behandlung der Asylanträge russischer Deserteure gesprochen. Doch Tschechien scheint unnachgiebig: „Wer aus dem Land flieht, weil er den Verpflichtungen seines Staates nicht nachkommen will, erfüllt nicht die Voraussetzungen für ein humanitäres Visum“, donnerte Außenminister Jan Lipavsky. Und so sieht sich die EU damit konfrontiert, das x-te Problem zu lösen, während sich die Mitgliedsländer im Alleingang bewegen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Alle Russen sind sonderbar. Es ist nicht zu begreifen, was sie wollen – eine Republik oder die Sintflut.“ (Maxim Gorki)
Die Sintflut wäre nicht das Schlechteste (für „den Westen“).
Nach meiner Kenntnis kommen verhätschelte Muttersöhnchen sowieso nicht infrage. Gebraucht werden gediente Leute mit Gefechtserfahrung und speziellen Fähigkeiten (Panzerfahrer und so), 300.000 aus einem Pool von vielleicht 25.000.000 und viele stehen schon freiwillig auf der Matte. Mag uns gefallen oder nicht: Is nicht Deutschland.
Zusätzlicher Aspekt, der den Mangel an strategischem Denken unterstreicht: In Rußland gibt es eine Blase westlich orientierter (jüngerer) Leute). Demnächst kommen aber unmittelbare persönliche Erfahrungen an und können sich durchaus anders als gewünscht auswirken.
Generell macht die kindische Traumwelt unserer … Elite nur noch sprachlos.
Was bedeutet diese Aussage? Persönliche Erfahrungen von der Front oder aus dem westlichen Exil?
Meine Vermutung / Spekulation, daß im Zusammenhang mit der Teilmobilmachung durch Verwandte und Bekannte tatsächliche Beobachtungen aus Neurußland bekannt werden – im Kontrast zu den Westmedjen.
Ja, das kann gut sein. „Der Westen“ lässt Russen bombardieren, seit 2014.