Sehr gutes Ergebnis für Melonis Fratelli
Georgia Meloni hat ein Viertel der Italiener begeistert. Vor vier Jahren waren es noch etwas mehr als 4 % für ihre Fratelli.
Der Quotidiano Libero berichtet aus Rom: Heute warteten alle vor dem Hotel Parco dei Principi. Die Menschenmenge vor dem Hauptquartier der Brüder von Italien wächst. Für Giorgia Meloni und ihre Partei die Chance des Lebens. Auch für die Mitte-Rechts-Koalition ist sie ein großer Favorit in dieser Wahlrunde. Und so sitzen etwa 400 akkreditierte Journalisten im Pressebereich des Römerhotels. Eine menschliche Flut, die zeigt, was die Erwartungen sind. Aus offensichtlichen Gründen zieht Meloni auch die Aufmerksamkeit der ausländischen Presse auf sich, da Fernsehen, Radio und Zeitungen aus der ganzen Welt eintreffen. Unter den Anwesenden waren Mitarbeiter aus den USA bis Südkorea, von Japan bis England, aber auch aus Griechenland, Portugal, Holland, Finnland, Norwegen und südamerikanischen Ländern. Kurz gesagt, die Zielgruppe der Reporter ist die größte. Neu ist die Auslandspräsenz jedenfalls nicht. Es war bereits bei den Wahlen 2018 passiert: Damals wurde das Hotel von der 5-Sterne-Bewegung ausgewählt, um das Ergebnis der Wahl zu verfolgen und zu kommentieren, bei der sich die Pentastellati mit 33 Prozent der Stimmen als relative Mehrheitspartei etablierten. Könnte der Ort Glück bringen? Die Antwort ist: Ja.
23.02 Uhr – Hier die ersten Trend-Umfragen des Senders La7:
Fratelli zwischen 23 und 27 %
Pd bei 18-22 %
Der M5s (5 Sterne) belegt den dritten Platz mit 13,5-17,5 Prozent.
Lega 9,5-13,5%.
Forza Italia 6-8 %.
Action und Italia Viva (der ehem. Premier Renzi) 6-8 %.
Grün-Links-Bündnis, bei 3,5%.
Die restlichen Parteien werden wohl an der 3 % -Hürde scheitern.
Update am 26.09.2022 um 7:40 für die Camera:
Centrodestra (rechte Mitte) 44,2 %, bisher 36 Sitze
Centrosinistra (linke Mitte) 26,4 %, bisher 5 Sitze
5 Sterne 15,1 %, bisher 5 Sitze
Action und Italia Viva 7,7 %, bisher kein Sitz
Südtiroler Volkspartei 0,4 %, bisher 2 Sitze
Das Ergebnis für den Senat ist hinsichtlich der Prozente sehr ähnlich
Endergebnis am 26.09.2022 um 20:40 für die Camera:
Centrodestra (rechte Mitte) 43,8 %, 237 Sitze
Centrosinistra (linke Mitte) 26,1 %, 84 Sitze
5 Sterne 15,4 %, 52 Sitze
Action und Italia Viva 7,8 %, 21 Sitze
Südtiroler Volkspartei 0,4 %, 3 Sitze
Sud Chiama Nord (sizilianische Partei) 0,8 %, 1 Sitz
Regionalpartei Valle d Aosta 1 Sitz
Auslandsitaliener 1 Sitz
Beitragsbild: Abgeordnetenkammer, Foto: Prabel
Ich freue mich schon auf das überwältigende Wahlergebnis für die Parteien der nationalen Einheitsfront zur Landtagswahl in Niedersachsen.
„Plane mit, arbeite mit, regiere mit – wählt die Parteien der Nationalen Einheitsfront“
Deutschland wird dem Rest Europas zeigen, dass unser immer schöner und reicher werdendes Land den antidemokratischen Kräften überall in der Welt trotzen wird.
Begeisterte Jugendliche, fröhliche Werktätige und lachende Rentner werden in Niedersachsen stellvertretend für die (West-)Bundesrepublik Deutschland auch weiterhin unseren Volksvertretern der bewährten Parteien und Kandidaten der nationalen Einheitspartei ihre Stimme geben.
PS: leider keine Ironie !
Wir von der besten Regierung aller Zeiten stellen uns den großen Herausforderungen unserer Zeit und haben deshalb schon mal angefangen, altbewährte Mittel des politisch-ideologischen Kampfes zu reaktivieren:
hxxps://youtu.be/c4sllE4Q9lM
Freuen wir uns nicht zu sehr über den Sieg von Mellonis Fratelli. Die kommende Ministerpeäsidentin Italiens könnte in ihren Ansichten über uns Deutsche mit Polens Regierungschef Marowietzki 1 : 1 vergleichbar sein. Positiv aber ist, dass immer mehr EU-Mitgliedsländer Regierungen bekommen, die der EU mit nationalstaatlichen Politikmodellen entgegen treten. Dass diese Modelle uneinheitliche Ausrichtungen haben, liegt an der Verschiedenheit der jeweiligen kulturellen. historischen und ökonimischen Interessen der Völker. Und darin zeigt sich eben, dass es unsinnig war und ist, eine zentralbürokratische Instanz als einheitliche Herrschaftsstruktur über die nationale Souveränität der EU-Mitgliedsländer zu setzen. In diesem Jahr also Schweden und Italien; wann kommt Frankreich, die Niederlande und Dänemark dazu?
Große Reiche gingen dann unter, wenn der Tisch der verschiedenen Völker nicht ausreichend gedeckt war. Dann kam der Ruf zur nationalen Eigenständigkeit zur Geltung. So gesehen muss man auch nach den Befindlichkeiten der Griechen, der Spanier und der Portugiesen fragen.
Die politische europäische Union (EU) zurück auf den Weg in eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) – ist das eine realistische Option oder kommt der vollständige Zerfall, wenn die Länder dem Weg der Briten folgen?
Was heisst vollständiger Zerfall? Die Mittelmeeranrainer des lateinischen Sprachkreises haben ihre Mare Nostrum-Union unter franzeescher Führung bzw. werden von der katholischen Kirche zusammengehalten. Dann gibt es noch die EFTA. Es gibt genügend Tische, an denen die Nachbarn sitzen können, ohne von den Bekloppten in der Mitte behelligt zu werden.
Zerfallen wird nur Restdeutschland mit seinen irrwitzigen Weltreichsträumen, diesmal hoffentlich endgültig.
Oswald Spengler wäre heute in seinem Element und ich verkneife mir besser jede Spekulation, auch bezüglich der katholischen Kirche. Positiv ausgedrückt werden die kommenden Jahre für das alte Europa viele Chancen bereithalten.